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„Wochen der Wahrheit“ stehen bevor

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„Wochen der Wahrheit“ stehen bevor

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    Manuel Steininger
    Manuel Steininger

    Es wird fast schon zur Gewohnheit: Wenn es Herbst wird, beginnt beim SV Karlshuld das große Zittern um den Klassenhalt in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Wie schon in der vergangenen Saison stehen die Grünhemden am Scheideweg, ob sie auch kommende Saison die Bezirksliga in Angriff nehmen können oder für die Kreisliga planen müssen.

    Die Bilanz nach 15 Spieltagen: Die Mösler rangieren mit 13 Zählern und einem Torverhältnis von 19:35 auf Abstiegsplatz 15. Es ist zugleich die bisher schlechteste erste Halbserie der Karlshulder, die sie in fünf Jahren auf oberbayerischer Ebene absolviert haben. Fast identisch sind die Vorzeichen zur abgelaufenen Spielzeit. Da starteten die Mösler ebenfalls auf einem Abstiegsplatz – allerdings mit 16 Zählern auf dem Konto – in die Rückrunde. Die Folge: Trainer Thomas Wachs wurde von Tobias Luderschmid drei Wochen vor der Winterpause abgelöst. In diesem Jahr reagierten die Mösler früher. Milan Grujic musste sechs Spieltage vor der Winterpause seinen Stuhl räumen. Nun liegt es an Interimstrainer Christian Knöferl, den SVK in den letzten vier Rückrunden-Partien in eine Position zu bringen, von der sie in der Frühjahresrunde den Klassenerhalt klar machen können.

    „Man kann lamentieren, dass Karlsfeld eine Nummer zu groß war, wir kein Glück hatten oder der Schiedsrichter beteiligt war. Diese Ausreden lasse ich aber nicht gelten. Fakt ist, dass wir in Karlsfeld zu drucklos nach vorne agiert haben, was zuvor gegen Erding noch prima geklappt“, so der 45-Jährige, der bereits am Montag die 0:5-Klatsche gegen Karlsfeld mit seiner Mannschaft aufgearbeitet hat. So legte Knöferl das Hauptaugenmerk unter der Woche im Training darauf, dass seine Mannschaft mutiger nach vorne spielt. „Es ist nicht mein Ding, dass wir nur hinten gut stehen. So hält man die Liga nicht. Wie ich den Fußball sehe, fängt die Abwehr vorne an und der Angriff beginnt bereits hinten“, erklärt der Karlshulder Coach, der darauf hofft, dass seine Truppe in den kommenden Wochen seine Vorgaben schnell in die Tat umsetzt. „Die Jungs sind mit Begeisterung dabei – und ich bin immer noch überzeugt, dass sie das Zeug dazu haben, da unten rauzukommen“, sagt Knöferl.

    Morgen zu Gast beim

    Am Sonntag (15 Uhr) gastieren die Grünhemden zum Rückrundenstart beim SV Dornach. Der Aufsteiger rangiert mit 23 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und steht in der Heimtabelle auf Rang zwei. Eine schwere Nuss, die es von den Grünhemden zu knacken gilt. Im Hinspiel trennte man sich mit einem 1:1-Unentschieden. Mit diesem Ergebnis wäre Christian Knöferl durchaus zu frieden. „Das wäre auf jeden Fall ein Bonuspunkt“, sagt der Trainer des SVK, der seinen Fokus vor allem auf die nächsten beiden Heimspiele gegen die direkten Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, FC Hitzhofen/Oberzell (12.) und ESV München (13.), richtet.

    Wenn wir diese Partien gewinnen, dann sind wir wieder voll bei der Musik dabei“, sagte der Karlshulder Trainer, der am morgigen Sonntag wieder auf seinen Torjäger Mathias Eberle bauen kann. Auch Sebastian Stegmeir ist nach seinen Armbruch wieder soweit, um die Defensive zu verstärken. Weiter auf die Zähne beißen wird auch Co-Trainer Manuel Steininger, der sich bereits seit Wochen mit einem angebrochenen Zeh herumplagt.

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