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    Martin Groh ist mit acht Treffern Karlshulds bester Torjäger.
    Martin Groh ist mit acht Treffern Karlshulds bester Torjäger. Foto: Foto: rolg

    Karlshuld Spielt der Neunte gegen Vierzehnten, ist es im Fußball in der Regel nichts Besonderes. Auch nicht in der Bezirksliga Oberbayern. An diesem Wochenende ist das allerdings anders. Denn in eben dieser Partie (Sonntag, 14.30 Uhr) steckt eine ganze Menge Brisanz. Im Donau/Isar-Derby stehen sich näm-lich der SV Karlshuld (9.) und der stark abstiegsgefährdete TSV Rohr-bach (14.) gegenüber.

    Das besondere „Salz in der Suppe“ in dieser Partie aber ist, dass Karlshulds Ex-Trainer Markus Mattes mit seinen Hallertauern auf seinen Nachfolger Thomas Wachs bei den Grünhemden trifft. Mattes hatte seinen Heimatverein mit Unterstützung von Spieler Thomas Wachs in die Bezirksliga geführt. Seit dieser Saison aber sind die ehemaligen Bayernligaspieler Kontrahenten.

    Während Thomas Wachs mit dem SV Karlshuld bisher eine gute Runde spielte, hat Markus Mattes mit dem TSV Rohrbach große Probleme und steht auf einem Abstiegsplatz. Im internen Trainerduell der beiden steht es momentan 1:0 für den 32-jährigen SVK-Übungsleiter Wachs, der mit seinem Team in der Hinrunde mit 3:2 als glücklicher Sieger den Platz verließ.

    Obwohl Rohrbach erhebliche Sorgen hat, glaubt Thomas Wachs, dass die Partie morgen kein Selbstläufer wird. Zum einen kenne Mattes seine Ex-Truppe aus dem „EffEff“ und zum anderen sei Rohrbach gerade wegen der schwierigen Tabellensituation hoch motiviert, drei Punkte aus dem Moos zu entführen.

    Aber, sagt Wachs: Seine Truppe habe durch das 3:3-Remis in letzter Sekunde beim FC Eitting an Selbst-vertrauen gewonnen. „Man hat gemerkt, dass der Punktgewinn nach der kurzen Durststrecke Auftrieb gegeben hat. Die Jungs waren schon lange nicht mehr so gelöst.“ So rechnet der Karlshulder Coach mit einem Kampfspiel, das am Ende wie schon in der Hinrunde recht eng ausgehen könnte. Wachs bekennt aber ohne Umschweife, dass er auf heimischem Terrain einen Dreier von seiner Truppe erwartet.

    Bis auf Angreifer Matthias Eberle kann der SVK-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Daniel Weggler ist wieder gesund, zudem hat Abwehrspieler Michael Rößler nach einer über einjährigen Verletzungspause in Eitting ein gelungenes Comeback gefeiert. Der SVK ist also für das Derby gut gerüstet und könnte mit einem Sieg einen Sprung in der Tabelle nach oben machen. Während die weiteren Donau/Isar-Vereine, der TSV Jetzendorf (4.) und der VfB Eichstätt 2 (5.), in der Spitze mitmischen, hat neben dem TSV Rohrbach auch der TSV Kösching (13.) und Schlusslicht TSV Oberhaunstadt erhebliche Abstiegssorgen.

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