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Vorlage Baier, Tor Nöbel - Sieg gegen FCB

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Vorlage Baier, Tor Nöbel - Sieg gegen FCB

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    Ehemalige Teamkollegen und immer noch gute Kumpels: Rennertshofens Spielertrainer Thomas Nöbel (links) und Daniel Baier (rechts) vom FC Augsburg. Fotos (7): xh
    Ehemalige Teamkollegen und immer noch gute Kumpels: Rennertshofens Spielertrainer Thomas Nöbel (links) und Daniel Baier (rechts) vom FC Augsburg. Fotos (7): xh

    Eigentlich auch nichts Besonderes, wären Daniel Baier und Thomas Nöbel in der Saison 2002/2003 nicht Mannschaftskollegen gewesen. Gemeinsam mit Nationalspieler Marcel Schäfer (ebenfalls Wolfsburg) trugen der jetzige Augsburger und der aktuelle FCR-Chefcoach erfolgreich das Trikot der A-Junioren des TSV 1860 München. Nachdem sich die "Junglöwen" den süddeutschen Meistertitel gesichert hatten, kam erst im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegen Bayer Leverkusen (1:0, 1:5) das Aus. "Wir hatten damals eine tolle Truppe - sowohl spielerisch als auch menschlich", sagt Baier, der sich auch heute noch bestens an die Qualitäten "unseres bulligen Angreifers Thomas Nöbel, der ja aus Leipzig zu uns gekommen war", erinnern kann: "Er hat vorne immer für viel Wirbel gesorgt und auch seine Tore geschossen." Vor allem an seinen ersten Treffer im Löwen-Trikot denkt der 25-jährige Nöbel gerne zurück. "Das war im Derby gegen den FC Bayern München. Ich habe damals - übrigens auf Vorlage von Daniel Baier - zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich getroffen (Baier: "Ich glaube, dass ich Thomas damals angeschossen habe und er gar nicht mehr daneben zielen konnte."). Am Ende sind wir mit einem 3:1-Erfolg vom Platz gegangen", grinst der "Vollblutstürmer" (Baier über Nöbel), der über seinen ehemaligen Mitspieler freilich nur Gutes berichten kann: "Daniel hat damals auf der 'Zehn' agiert und in zahlreichen Spielen den entscheidenden Unterschied ausgemacht. Dass sein Weg letztlich in den Profibereich führen würde, war vorgezeichnet."

    Auch wenn sich die Karrieren der beiden ab 2003 in unterschiedliche Richtungen entwickelten - der Kontakt untereinander blieb! "Ich habe natürlich seinen weiteren sportlichen Werdegang intensiv verfolgt und mich riesig darüber gefreut, dass er es bis in die Bundesliga geschafft hat", meint Nöbel, völlig frei von Wehmut oder Neid. "Daniel ist ein ganz lockerer und netter Typ, der aber im entscheidenden Moment den nötigen Biss an den Tag legt, um seine Ziele zu erreichen. Das hat ihn schon früher immer ausgezeichnet und auch heute", so der jetzige Rennertshofener.

    Pech mit Verletzungen

    Dass es bei ihm selbst nie zum ganz großen Wurf gereicht hat, nimmt Nöbel indes relativ gelassen hin: "Zum einen hatte ich Pech mit der einen oder anderen Verletzung, zum anderen hat sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt, um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein." Ebenso wie bei seinem Kumpel Daniel Baier, mit dem sich der einstige Jugend-Kicker des VfB Leipzig (dort spielte er unter anderem mit Nationaltorhüter René Adler zusammen) seit dessen Wechsel nach Augsburg "wieder häufiger privat trifft, um Essen zu gehen oder einfach nur über alles Mögliche zu quatschen".

    Aus diesem Grund sei das gestrige Wiedersehen im Neuburger Brandlstadion - wenn auch nur im "Quervergleich" (Nöbel trug im Prominentenspiel das NR-Trikot, während Baier für den FC Augsburg auflief), "schon etwas Besonderes" gewesen. Grund zum (gemeinsamen) Feiern gab es nach den beiden Partien freilich auch, denn sowohl Nöbel als auch Baier hatten mit ihren Teams - wie könnte es anders sein - die Nase vorn...

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