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Vorbereitungsspiel: „Das wird ein Gradmesser“

Vorbereitungsspiel

„Das wird ein Gradmesser“

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    Einst waren sie Mannschaftskollegen, heute Abend sind sie Gegner: Stefan Leitl (links) und Steffen Wohlfarth stehen sich in einem Testspiel gegenüber.
    Einst waren sie Mannschaftskollegen, heute Abend sind sie Gegner: Stefan Leitl (links) und Steffen Wohlfarth stehen sich in einem Testspiel gegenüber. Foto: Fotos: rolg

    Ingolstadt Für die Akteure des FC Ingolstadt hat gestern die zweite Runde der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Heute um 18 Uhr bestreitet der Zweitligist in Pförring gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden bereits sein siebtes Testspiel. Unser Mitarbeiter Roland Geier hat sich mit FC-Kapitän Stefan Leitl über die ersten Wochen der Vorbereitung unterhalten.

    Die erste Hälfte der Vorbereitung ist vorbei. Allgemein ist zu hören, dass es zwei harte Wochen waren. Haben Sie so eine intensive Vorbereitung schon einmal mitgemacht?

    Stefan Leitl: Seit ich in Ingolstadt bin noch nicht. Es war schon richtig hart. Bei dem Wetter, erst war es richtig heiß dann regnerisch, hat das Training ganz schön geschlaucht. Aber die Vorbereitung ist wichtig, denn sie ist der Grundstein, um erfolgreich Fußball spielen zu können.

    Sechs Testspiele haben Sie schon absolviert, dabei sechs Siege eingefahren und erst einen Gegentreffer kassiert. Wie stufen Sie die letzten zwei Partien im Trainingslager ein?

    Leitl: Dafür, dass Dinamo Bukarest in der Qualifikation für die Europa League spielt, es ohne Ende geregnet hat und wir ziemlich müde waren, haben wir uns recht ordentlich verkauft. Wir haben aus einer defensiven Grundordnung heraus gut agiert, wenig zugelassen und schließlich verdient 1:0 gewonnen. Im Spiel gegen Khaza Lenkeran hat man gesehen, dass wir schon sehr gut drauf sind. Wir haben den Gegner beherrscht und hätten durchaus noch höher als 4:1 gewinnen können. Wir sind auf einem guten Weg.

    Hat Ihnen der Tag Ruhepause am Montag gut getan?

    Leitl: Mir auf alle Fälle (lacht). Es ist wichtig, auch mal abzuschalten und auszuruhen, nachdem man so lange und intensiv zusammen im Trainingslager war. Danach hat man wieder deutlich mehr Lust, zu trainieren.

    Benno Möhlmann will noch einen weiteren Stürmer verpflichten. Sehen Sie dadurch ihren Platz in der Mannschaft gefährdet?

    Leitl: Letztendlich zählt nur der Erfolg der Mannschaft. Ich bin ja nicht mehr der Jüngste und bin darauf vorbereitet, dass mal ein jüngerer Spieler kommt und mich verdrängen will. Ich werde aber versuchen, meinen Platz in der Mannschaft zu finden und ein Führungsspieler zu sein. Für uns ist wichtig, dass wir Spieler mit Qualität holen, die uns weiterbringen.

    Heute Abend steht das Testspiel gegen den Drittligisten aus Wehen-Wiesbaden an. Was halten Sie vom Gegner?

    Leitl: Ich hatte Wehen schon in der letzten Saison auf dem Zettel für den Aufstieg, aber sie sind sehr knapp gescheitert. Ich kenne Trainer Gino Lettieri sehr gut und wünsche ihm, dass er es dieses Jahr packt. Meiner Meinung nach haben sie die beste Mannschaft in der dritten Liga. Das wird sicherlich ein Gradmesser für uns. Danach sehen wir, woran wir noch arbeiten müssen.

    Bei Wehen hat ihr ehemaliger Mannschaftskamerad Steffen Wohlfarth angeheuert. Haben Sie noch Kontakt zu ihm. War der Wechsel nach Wehen ein guter Schritt für Ihn?

    Leitl: Natürlich haben wir noch Kontakt. Ich wusste schon frühzeitig, dass er nach Wehen wechselt. Wer Steffen kennt, der weiß, dass es heute Abend das Spiel seines Lebens sein wird. Ich denke, Gino Lettieri ist von seinen Fähigkeiten überzeugt, sonst hätte er ihn nicht in seine Mannschaft geholt. Steffen hat auf jeden Fall die Qualität, sich dort durchzusetzen, aber er muss den Hintern zusammenkneifen, denn die Konkurrenz ist groß. (rolg)

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    neuburger-rundschau.de/fci

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