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Vertrauen in die Auswärtsstärke

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Vertrauen in die Auswärtsstärke

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    Will mit Karlshuld drei Punkte aus Jetzendorf entführen: Shefket Krasnici.
    Will mit Karlshuld drei Punkte aus Jetzendorf entführen: Shefket Krasnici.

    Karlshuld Der erste Blick von Thomas Wachs auf das aktuelle Tableau der Bezirksliga Oberbayern fällt durchaus positiv aus: Mit 14 Punkten rangieren die Mösler nach dem achten Spieltag auf Platz acht! Kein Wunder, dass der SVK-Coach zufrieden ist, wenngleich er dem einen oder anderen Punktverlust immer noch etwas nachtrauert.

    Das große Manko der Grünhemden ist zweifelsohne die schwache Ausbeute auf heimischem Boden. Lediglich vier Zähler stehen bislang für die Mösler zu Buche, die aus-wärts hingegen mit zu den stärksten Teams in der Liga zählen (zehn Zähler). Bei drei Siegen und einem Remis in der Fremde keimt bei den Karlshuldern nun die Hoffnung auf, auch am morgigen Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenführer TSV Jet-zendorf nicht leer auszugehen. Die Truppe von Ex-Profi Frank Peuker (unter anderem SSV Jahn Regensburg) hat in dieser Saison das Lo-renz-Wagner-Stadion zur Festung gemacht. In allen vier Heimspielen gingen die Hallertauer als Sieger vom Platz – und das mit einen imponierenden Torverhältnis von 19:2! Dabei schossen sie fünf Treffer mehr, als der SVK Karlshuld insgesamt erzielte.

    SVK-Coach Thomas Wachs hat jedenfalls von der Peuker-Truppe gehörig Respekt. „Jetzendorf hat mit 34 Toren die meisten Treffer erzielt. Da sieht man schon, wo deren Stärken liegen. Aber wir fahren nicht voller Ehrfurcht hin, rollen den Teppich aus und sagen: Bitte schenkt uns auch fünf Stück ein“, erklärt Wachs. Gerade der Aderlass, den der TSV Jetzendorf während der abgelaufenen Spielzeit hatte, als gleich vier Leistungsträger zum FSV Pfaffenhofen wechselten, lässt Wachs staunen. „Ich denke, dass das bisher die höchste Hürde ist, die wir zu nehmen haben. Was mich aber hoffnungsvoll stimmt, ist die Tatsa-che, dass wir Türk Gücü München auswärts 3:1 geschlagen haben, während sich Jetzendorf dort eine 0:5-Klatsche eingehandelt hat. Des-halb blicken wir dem Match mit einen guten Schuss Selbstvertrauen entgegen“, sagt Wachs, der auch einige Schwächen beim Ligaprimus ausgemacht hat.

    „Der schwächste Mannschaftsteil ist wohl die Viererkette. Aber da müssen wir erst einmal hinkommen“, weiß der Karlshulder Trainer, der noch an der Taktik, wie er den wunden Punkt der Jetzendorfer erreichen kann, knobelt. Die Zielsetzung des 32- Jährigen sei jedoch, „dass zunächst die Null hinten und wir Nadelstiche durch schnelle Konter setzen können. Wie weit wir das umsetzen können, wird man sehen. Wir dürfen halt hinten nichts zulassen. Zudem müssen schon alle guten Faktoren zusammentreffen, wenn wir etwas mitnehmen wollen“, so Wachs der auch noch mit Personalproblemen zu kämpfen hat. Markus Detter ist gesperrt, Maik Glasnek beruflich unabkömmlich und Christopher Fischer sowie Matthias Eberle fallen verletzt aus. So ist es zwangsläufig, dass Wachs selbst die Fußballstiefel morgen schnürt.

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