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Versammlung: Beste Stimmung beim TSV Burgheim

Versammlung

Beste Stimmung beim TSV Burgheim

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    Die Vorstands-Mitglieder und Jubilare des TSV Burgheim: (von links) Benjamin Brandl, Werner Hofgärtner (50 Jahre), Markus Zinsmeister, Helmut Wernhard (40 Jahre), Richard Stautner (50 Jahre), Anton Kugler (40 Jahre), Manfred Steitz (50 Jahre), Stefan Stadler, Thomas Karmann und Hans Dussmann.
    Die Vorstands-Mitglieder und Jubilare des TSV Burgheim: (von links) Benjamin Brandl, Werner Hofgärtner (50 Jahre), Markus Zinsmeister, Helmut Wernhard (40 Jahre), Richard Stautner (50 Jahre), Anton Kugler (40 Jahre), Manfred Steitz (50 Jahre), Stefan Stadler, Thomas Karmann und Hans Dussmann. Foto: Kurt Höchsmann

    Woran es wohl gelegen sein mag, dass die Hauptversammlung des TSV Burgheim derart überschaubar besucht war? Benjamin Brandl ließ es sich jedoch nicht nehmen, die Mitglieder pünktlich und mit gehörigem Stolz im neuen Vereinsheim zu begrüßen. Traditionell gedachten die Teilnehmer erst der verstorbenen Mitglieder. Josef Blei, Vitus Hofgärtner, Josef Forthofer und Gottfried Rössner waren langjährige Spieler des TSV.

    Burgheims „Keeper“ und Abteilungsleiter Matthias Karmann wies anschließend auf die Erfolge der ersten und zweiten Mannschaft hin. Beide Teams waren im vergangenen Jahr aufgestiegen. Bei den Feierlichkeiten wurden verdiente Akteure wie Mario Huber, Matthias Bauer und Markus Schiele verabschiedet. Verbunden mit den gravierenden Verletzungen von Johannes Löffler und Johannes Volk ist es kein Wunder, dass man eine Klasse höher nicht mehr die erste Geige spielt.

    Künftig können Mathias Heckel und Florian Pickard, die den etatmäßigen Trainer der „Ersten“, Harry Grimm, zur neuen Saison beerben, darauf hoffen, dass Huber künftig wieder die Schuhe schnürt. Egal, wie es bei den Herren II ausgeht: Mit Manuel Pototzky und Markus Zinsmeister steht das neue Trainer-Team parat.

    Helmut Wernhard lieferte dann ein überaus deutliches Bild über die Situation im Jugend-Fußball. Schon erstaunlich, dass es trotz Spielern aus ehemals vier Vereinen schwierig ist, Teams zu bilden. An der Einstellung und Motivation der Trainer mangelt es nicht. Ganz im Gegenteil. Sogar eine neue Homepage wurde für die JFG geschaffen. So bleibt zu hoffen, dass die Erfolge der E-Jugend die Basis für eine bessere Zukunft legen.

    Gewohnt positiv entwickeln sich die Abteilungen. Die Tischtennis-Sparte erlebte laut Josef Bauer mit insgesamt 31 Spielern eine zufriedenstellende Saison. Karate unter Peter Kamphans verzeichnete Zuwachs und dank Hans Dussmann wurde die Abteilung Stockschützen „reanimiert“. Hier treffen sich inzwischen jeden Montag ab 19 Uhr mindestens 14 Männer und drei Frauen. Künftig dürfen es gerne noch mehr sein. Zum 40-jährigen Bestehen der Abteilung ist ein Hobby-Turnier angedacht.

    Mit Stolz verkündete der Finanzvorstand Thomas Karmann die positive Entwicklung des Vereins, der inzwischen rund 580 Mitglieder zählt. Für das abgelaufene Geschäftsjahr verblieb unter dem Strich trotz der hohen Investitionen in das neue Vereinsheim ein Gewinn. So war es auch kein Wunder, dass die beiden Kassenprüfer Karl-Heinz Bauer und Philipp Lenz der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vorschlugen, die einstimmig erfolgte.

    Bevor es an die Neuwahlen ging, sprach Bürgermeister Michael Böhm noch das Grußwort der Gemeinde. Dabei verlieh er der Hoffnung Ausdruck, dass trotz Internet und vieler anderer Möglichkeiten Fußball Trendsport bleiben wird. Auch für die Funktionäre des TSV gab es lobende Worte, die mit wachsender Bürokratie und Haftungsfragen konfrontiert sind. Die Gemeinde jedenfalls, so Böhm, stehe voll hinter dem TSV, „auch wenn der Spaß manchmal ein Loch hat“.

    Danach betätigte sich Böhm noch als Wahlleiter. Die bisherige Vorstandschaft, die Abteilungsleiter sowie die Ausschuss-Mitglieder wurden jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Lediglich die bisherigen langjährigen Kassenprüfer standen nicht mehr zur Wahl. Deren Positionen bekleiden künftig Herbert Etsberger und Peter Maier.

    Diskussionen ergaben sich jedoch bei dem leidigen Thema Ehren-Mitgliedschaft. Hierfür gibt es nach den Vorschlägen von Hans Dussmann ab sofort eine Ehrenordnung, die letztlich von den Mitgliedern akzeptiert wurde.

    Zum Ende der Versammlung erfolgte noch die Ehrung langjähriger Mitglieder. Urkunden für 25 Jahre erhielten Matthias Bauer, Ulrich Dussmann, Oliver Färber und Sieghart Jantschik. Für 40 Jahre wurden Stefan Etsberger, Ludwig Klein, Anton Kugler, Walter Stemmer und Helmut Wernhard entsprechend geehrt. Bereits 50 Jahre halten Werner Hofgärtner, Richard Stautner und Manfred Steitz dem Verein die Treue.

    Abschließend wurden noch Anträge von Mitgliedern diskutiert. Maximilian Lenz forderte für den Abgang zu den Toiletten noch einen Handlauf, der aber bereits in Auftrag gegeben ist. Und Karl Zeller monierte noch die schlechte Akustik. Eine entsprechende Anlage rentierte sich aber nur, wenn sich künftig wieder jemand als „Stadionsprecher“ finden lässt.

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