Die Planungen ihres 150. Jubiläums im Jahr 2020 und große Umbauarbeiten stehen bei den Schützenfreunden Burgheim derzeit im Mittelpunkt.
Bei der Jahresversammlung, zu der auch Gauschützenmeister Alois Helfer gekommen war, ging Schützenmeister Thomas Bauch zunächst auf die beiden großen Umbaumaßnahmen im Jahr 2016 ein. Zum Einen wurde die marode Terrasse des Schützenheims wieder hergerichtet, zum anderen wurde in Rekordzeit der Schießraum auf elektronische Stände umgerüstet. Beide Maßnahmen verlangten den Schützen einiges ab. „Doch kann man mit dem Ergebnis absolut zufrieden sein“, so Bauch. Ein besonderes Highlight war die offizielle Standeinweihung mit Kirchenzug, Segnung und Einweihungsschießen. Schriftführerin Melanie Pawlak zählte die anderen Höhepunkte des Vereinsjahres 2016 auf und erläuterte noch einmal, dass die Schützen beim jüngsten Christkindlmarkt wegen Personalengpässen auf eine Teilnahme verzichten mussten.
Sportleiterin Simone Kiowski beleuchtete das abgelaufene Jahr aus sportlicher Sicht und konnte neben guten Rundenwettkampfergebnissen auch von guten Platzierungen bei den Gaumeisterschaften und der oberbayrischen Meisterschaft berichten. Am Ende standen einige Gaumeister, Vizegaumeister und ein oberbayrischer Meister bei den Schützenfreunden auf den Siegerpodesten. Jugendleiter Vitus Förg berichtete, dass gegenwärtig 15 Schüler in der Disziplin Licht- und Luftgewehr trainiert werden. Nicht ohne Stolz konnte er auch verkünden, dass die Burgheimer bei der Oberbayrischen nicht nur den ersten und dritten Platz im Einzel, sondern sich auch in der Mannschaftswertung erkämpften. Ein weiterer Erfolg war der Gewinn des Eberhard-Schuhmann-Pokals im Lichtgewehr, der erstmalig nach Burgheim geholt wurde.
Herbert Lohrum, Schussmeister der Böllergruppe, berichtete, dass diese derzeit aus 13 Böllerschützen bestehe, die traditionell immer das neue Jahr in den Ortsteilen begrüßen und bei runden Geburtstagen der Schützenmitglieder ausrücken. Mittlerweile können die Böller auch auf ein kleines Jubiläum zurückblicken, da sie sich vor zehn Jahren im Verein formiert haben.
Kassiererin Bettina Frey einen Überblick der Finanzen. Die Schützenfreunde haben gut gewirtschaftet und konnten weiter ihre Verbindlichkeiten abbauen. Trotzdem mahnte sie zur Ausgabendisziplin, da ein kleiner Kredit für die Umbaumaßnahmen genommen werden musste. Nachdem der Bescheid des Zuschusses von der Regierung in Oberbayern nun eingegangen ist und die Gemeinde den Zuschuss ebenfalls in Bearbeitung hat, kann davon ausgegangen werden, dass die neue Kreditaufnahme in Kürze abgezahlt werden könne.
Danach nahmen zweiter Schützenmeister Franz Fäller und Gauschützenmeister Alois Helfer Ehrungen verdienter Mitglieder vor. Dabei wurden Waldemar Bürgam und Herbert Brendle mit dem Gauabzeichen in Gold und Herbert Lohrum mit dem Gauehrenzeichen in Gold mit Kranz ausgezeichnet. Von Vereinsseite wurde Sportleiterin Simone Kiowski das Vereinsabzeichen in Silber verliehen. Unter dem Punkt „Sonstiges“ sprachen beide Schützenmeister noch einmal das 150. Jubiläum an. Hier hoffen die Verantwortlichen nun darauf, dass sich die Mitglieder aktiv an der Diskussion beteiligen, damit eine klare Ausrichtung für das Fest an Pfingsten 2020 getroffen werden kann. Als letztes meldete sich der ehemalige Schützenmeister und Ehrenschützenmeister Gerhard Pawlak zu Wort und stiftete eine Schützenscheibe für sein 20-jähriges Wirken als Schützenmeister. Diese Scheibe wird 2017 ausgeschossen und einen festen Platz im Schützenheim erhalten. (tbb)