Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Toto-Pokal: Bauchlandung für VfR Neuburg

Toto-Pokal

Bauchlandung für VfR Neuburg

    • |
    Bauchlandung: Der VfR Neuburg ist mit einer 2:4-Niederlage gegen TG Viktoria Augsburg aus dem Toto-Pokal ausgeschieden. Stefan Huber (am Boden) ging dabei leer aus.
    Bauchlandung: Der VfR Neuburg ist mit einer 2:4-Niederlage gegen TG Viktoria Augsburg aus dem Toto-Pokal ausgeschieden. Stefan Huber (am Boden) ging dabei leer aus. Foto: Xaver Habermeier

    Als Grund für die Niederlage wollte Christian Krzyzanowski die vielen Veränderungen in der Startelf gestern Abend nicht hernehmen. Auf neun Positionen im Vergleich zum Kreisligaspiel gegen den TSV Hollenbach (3:1) hatte der Trainer des VfR Neuburg seine erste Elf verändert. Lediglich Daniel Eisenhofer und Fabian Scharbatke standen erneut von Beginn an auf dem Rasen. Letztlich schieden die Lilaweißen im Viertelfinale des Toto-Pokals auf Kreisebene verdient mit 2:4 gegen TG Viktoria Augsburg aus.

    „Die Spieler, die gespielt haben“, sagte Krzyzanowski nach der Partie, „wollen alle in der ersten Mannschaft spielen und müssen ihre Chance bekommen.“ Ihre Lehren aus der Begegnung mit dem Zweiten der Kreisliga Augsburg dürften einige nun gezogen haben: „Die jungen Spieler haben gesehen, dass sie noch viel lernen müssen und ein großer Unterschied zwischen Junioren- und Erwachsenenfußball besteht.“

    Drei „individuelle Fehler“ machte der VfR-Trainer für den 0:3-Rückstand zur Pause aus. Nach einer „vermeidbaren Ecke“, so Krzyzanowski, brachte die Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Christian Bertele stocherte den Ball zur Viktoria-Führung über die Linie (22.). Vor dem 0:2 verursachte der VfR einen unnötigen Freistoß. Da war dann freilich nichts mehr zu machen. Marco Wanner schlenzte die Kugel aus knapp 25 Metern ins Toreck (29.). Beim 0:3 ließ die VfR-Abwehr Stefan Horneck, der den Verteidigern mit seiner Schnelligkeit ein ums andere Mal Probleme bereitete, zu viel Raum. Der strafte es mit einem satten Linksschuss in den Winkel (41.). Für die Gastgeber hatten Lukasz Bar mit einem Kopfball (3.) und Korbinian Stachel mit einem Weitschuss (16.) die besten Möglichkeiten. Nach dem Pausenpfiff brachte der VfR mit Ray Bishop und Alexander Müller zwei weitere Spieler, die auch gegen Hollenbach aufliefen. Der VfR wirkte nun wacher und aggressiver und war drauf und dran, das Spiel zu drehen. Bishop bediente Müller, der vollstreckte zum 1:3 (58.). Nach einer Flanke von Niklas Uhle köpfte Müller sogar noch zum 2:3 in die Maschen (76.). Dass es noch mal spannend wurde, lag aber vor allem an den Gästen aus Augsburg. Die vergaben durch Horneck (66.), Wanner (68.) und Roberto Villani (73.) beste Kontermöglichkeiten. Erst Horneck sorgte in der 87. Minute mit seinem Treffer zum 4:2 für die Entscheidung.

    Christian Krzyzanowski: „Uns hat einfach die Cleverness gegen eine abgezockte Mannschaft gefehlt. Wir waren zu kompliziert im Spiel nach vorne und haben unerklärlich viele Fehlpässe produziert.“ Während Viktoria Augsburg ins Halbfinale eingezogen ist, bieten sich dem VfR Neuburg nach dem Aus künftig weniger Gelegenheiten zum rotieren.

    VfR Neuburg:Özdemir – Klink , Eisenhofer, Weigl, Uhle, Stachel, Hasanbegovic, Bar, Jahner, Huber, Scharbatke (Bishop, Müller, Klingenberg) – Zuschauer: 80 – Tore: 0:1 Bertele (22.), 0:2 Wanner (29.), 0:3 Horneck (41.), 1:3, 2:3 Müller (58., 76.), 2:4 Horneck (87.)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden