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Thomson fordert die "richtige Einstellung"

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Thomson fordert die "richtige Einstellung"

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    Muss mit dem ERC Ingolstadt an diesem Wochenende gegen Zagreb und Klagenfurt antreten: Angreifer Christoph Gawlik (vorne rechts). Foto: Harry Schindler
    Muss mit dem ERC Ingolstadt an diesem Wochenende gegen Zagreb und Klagenfurt antreten: Angreifer Christoph Gawlik (vorne rechts). Foto: Harry Schindler Foto: Harry Schindler

    "Wir haben in diesen Begegnungen gesehen, was passiert, wenn man nur mit 70 Prozent Einsatz und Konzentration spielt. Dann hast du gegen einen direkten Kontrahenten aus der DEL keine Chance", so Thomson. Vor allem das Defensiv-Verhalten seiner Truppe schmeckte dem ehemaligen deutschen National-Verteidiger dabei ganz und gar nicht: "Das hat mich teilweise an River-Hockey erinnert. Wir haben ganz einfach viel zu viele Tormöglichkeiten zu- und damit unsere beiden Goalies Ian Gordon und Markus Janka immer wieder im Stich gelassen", sagt Thomson, der diese Kritik nicht ausschließlich auf seine Verteidigung bezogen haben möchte: "Die Abwehrarbeit fängt bekanntlich schon bei den Stürmern an. Und wenn diese ihre defensiven Aufgaben vernachlässigen, dann bekommst du auf einmal ein großes Problem." Aus dieser Sicht sei er "sogar letztlich froh, dass wir diese beiden Partien nicht gewonnen haben, damit die Jungs nicht meinen, man hätte mit dieser offenen Spielweise auch noch Erfolg".

    Bei den ersten Heimauftritten der Panther in der Saison 2010/2011 heute Abend (19.30 Uhr) gegen das kroatische Team KHL Medvescak Zagreb (geht erst seit 2009/2010 in der ersten österreichischen Liga auf Punkt- und Torjagd, wo man auf Anhieb ins Play-Off-Halbfinale einzog) sowie am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den Klagenfurter AC erwartet Thomson deshalb "eine andere Einstellung, damit wir die gleichen Fehler wie zuletzt gegen Augsburg und Straubing nicht noch einmal machen". Dass seine Truppe vor allem mit Zagreb ein "völlig unbeschriebenes Blatt" erwartet, sei laut Thomson "weder ein Vor- noch Nachteil, da unsere Konzentration ausschließlich der eigenen Leistung und dem, was wir uns vorgenommen haben, gilt". Dabei werden die Panther dennoch auf das eine oder andere bekannte Gesicht treffen, da der kroatische Serienmeister auf zahlreiche Import-Akteure setzt, die auch schon in Deutschland ihr Geld verdient haben - wie beispielsweise die Verteidiger Robby Sandrock (Iserlohn, Hannover Indians, München, Wolfsburg) und Alan Letang (Hamburg, Nürnberg) oder die Angreifer T.J. Guidarelli (Riessersee, München, Landshut) und Aaron Fox (Riessersee, Freiburg, Straubing).

    "Richtig gespannt" auf seine erste Heimpartie im ERCI-Dress ist freilich auch Neuzugang Marvin Degon. "Ich bin zwar erst seit einigen Wochen hier und habe die meiste Zeit in der Saturn-Arena verbracht. Doch das, was ich bislang von Ingolstadt gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen", so der letztjährige Berliner, der auch von seiner neuen Mannschaft bislang "nur Positives" berichten kann: "Ich denke, dass wir über unglaublich viel Potenzial besitzen und eine richtig erfolgreiche Saison absolvieren können. Aber dafür müssen wir hart und konzentriert arbeiten."

    Degon möchte mit Leistung Vertrauen zurückzahlen

    Dass dabei freilich auch viel von ihm und seinem aus Augsburg gekommenen Abwehrpartner Christian Chartier ("Wir verstehen uns auf und neben dem Eis hervorragend") abhängt, darüber ist sich der 27-jährige US-Boy bewusst: "Einer meiner Hauptgründe für den Wechsel nach Ingolstadt war, dass ich hier Verantwortung übernehmen kann und möchte. Und da ich kein Freund großer Worte bin, möchte ich ausschließlich mit Leistung überzeugen, um auf diese Art und Weise das in mich gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen."

    Waginger für

    Während die Verteidiger-Pärchen Degon/Chartier, St. Jacques/Retzer und Ficenec/Hambly (Daschner agiert als siebter Defender) auch an diesem Wochenende als "gesetzt" gelten, wird es im Angriff eine kleine, aber feine Umstellung geben. "Ich möchte mir ansehen, wie sich Michael Waginger an der Seite von Thomas Greilinger und Bobby Wren macht", so Thomson, der dafür Rick Girard in die vierte Formation zu Patrick Buzas und Dominic Walsh stellt. Die übrigen beiden Linien mit Motzko/Hussey/Gawlik sowie Bouck/Forbes/Fical bleiben hingegen bestehen.

    Dauerkarten-Besitzer haben zu beiden Heimpartien die Möglichkeit, jeweils eine Begleitperson kostenlos mit in die Saturn-Arena zu nehmen. Die Freikarten hierfür können entweder direkt an der Stadionkasse oder im ERCI-Fanshop (Tränktorstraße) abgeholt werden.

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