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Tennis: Rückblick, eine bewegende Rede und tolle Showkämpfe

Tennis

Rückblick, eine bewegende Rede und tolle Showkämpfe

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    Erinnerte an die „alten Zeiten“: der ehemalige 1. Vorsitzende des TC Ehekirchen, Alfred Frey.
    Erinnerte an die „alten Zeiten“: der ehemalige 1. Vorsitzende des TC Ehekirchen, Alfred Frey. Foto: Doris Bednarz

    Mit einem Weißwurstfrühstück und der musikalischen Umrahmung durch die „Bucher Bierbankerl Musi“ startete der TC Ehekirchen seine Feier anlässlich des 40-jährigen Bestehens. Neben Kreisrätin Maria Lang, Altbürgermeister Heinrich Schmalbach und 2. Bürgermeister Thomas Bednarz fanden sich viele Gäste und Vereinsmitglieder ein, um mit dem Tennisclub den Geburtstag zu feiern.

    1. Vorsitzender Wolfgang Schlicker zollte den Gründungsmitgliedern „höchsten Respekt“ für die vor 40 Jahren in Angriff genommene Herausforderung. „Wer würde heute schon den Mut aufbringen, einen Tennisplatz zu bauen, für den man ein Startkapital von 100000 bis 120000 Euro benötigt“, würdigte Schlicker diese Leistung.

    An die Anfangszeit vor 40 Jahren erinnerte sich in einer bewegenden Rede Alfred Frey, der 24 Jahre lang den Verein als 1. Vorsitzender leitete. „Wer vor 40 Jahren Tennis spielen wollte, hatte es nicht leicht. Vereine gab es nur in Neuburg, Schrobenhausen, Rain, Pöttmes und Burgheim. Der Tennissport erschien den meisten exklusiv und teuer. Die Klubs waren nicht für jedermann zugänglich“, berichtete Frey. Doch Tennis boomte und entwickelte sich immer mehr zum Breitensport. Bis zum Wimbledon-Sieg von Steffi Graf und Boris Becker sollten noch zwölf Jahre vergehen.

    Damals gab es in Ehekirchen zwei aktive Tennisspieler: Alfred Frey und Hans Stumpf. Gemeinsam mit den Ambachern Hans Baumgartner und Josef Schmid sprach man mögliche Interessenten an und plante dann den Bau eines eigenen Tennisplatzes. Doch bereits die Suche nach einem geeigneten Gelände gestaltete sich schwierig. Ehekirchen kam nicht in Betracht, dafür wurde man in Ambach fündig. Eine Streuobstwiese, idyllisch an einem Weiher liegend, sollte es werden. Mit einem Startkapital von 13000 Mark – den Mitgliedsbeiträgen der ersten drei Jahre – begann das Abenteuer „Tennisplatz“. Die ersten Spiele fanden bereits 1979 statt. Die Mitgliederzahlen stiegen rasant. Aus den anfänglich 30 Gründungsmitgliedern wurden innerhalb von zehn Jahren 185. Im Jahr 1996 waren es bereits 220 (heute sind es 167). Der Tennisverein platzte aus allen Nähten. 1984 entstand deshalb ein vierter Platz und 1996 bezog der TCE sein neues Klubheim. 2012 wurde Platz drei neu gestaltet und es entstanden zwei Kleinfelder für die Jüngsten.

    Zwei Chroniken des zehnjährigen (1987) und 35-jährigen Jubiläums (2012) lagen für die Vereinsmitglieder auf den Tischen, die den interessanten Werdegang des Vereins anschaulich dokumentierten.

    Spannende Tennis-Showkämpfe zu Kaffee und Kuchen bot der TCE seinen Gästen und Mitgliedern am Nachmittag. Die hochklassigen Cracks Georg Trompler (TC Pfaffenhofen, Leistungsklasse 2), Maximilian Scheiter (STC Rot-Weiß Ingolstadt, LK 3), Florian Wegele (TC Pöttmes, LK 6) und Michael Haberl (SV Weichering, LK 8) demonstrierten den Gästen ihr Können.

    Mit Spareribs, Schweinshaxn und Hähnchen wurde der offizielle Teil des Tages beendet. Im Anschluss ließ man den Tag mit einer Cocktailparty für die Jungen und Junggebliebenen noch entsprechend ausklingen.

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