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Tennis: Oliver Färber beweist seine Ausnahmestellung

Tennis

Oliver Färber beweist seine Ausnahmestellung

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    Die erfolgreichen Teilnehmer der Bambini-Altersklasse: (Von links) Sophie Diepold (7. Platz), Annika Braumandl (4.), Milena Stadler (3.), Leander Rucker (1.), Max Novak (2.), Anna Stautner (5.). Nicht auf dem Bild Franziska Schmid (6.).
    Die erfolgreichen Teilnehmer der Bambini-Altersklasse: (Von links) Sophie Diepold (7. Platz), Annika Braumandl (4.), Milena Stadler (3.), Leander Rucker (1.), Max Novak (2.), Anna Stautner (5.). Nicht auf dem Bild Franziska Schmid (6.). Foto: Foto: privat

    Burgheim War es die Müdigkeit nach der Verbandsrunde? Lediglich in vier Klassen konnte der Tennis-Club Burgheim in den vergangenen drei Wochen seine Einzel-Vereinsmeisterschaften ausspielen. Die Damen schwächelten, weshalb es im Senioren-Bereich nur Männer-Bewerbe gab. Erfreulich, dass die ganz Jungen des TCB fast geschlossen antraten.

    Nicht verwunderlich war, dass bei den Herren lediglich vier Meldungen zu verzeichnen waren – spielten diese doch in dieser Saison in einer Spielgemeinschaft mit dem TC Rennertshofen. So entschloss sich der Sportausschuss für eine Austragung im Modus „jeder gegen jeden“. Dabei bewies Oliver Färber seine Ausnahmestellung, gewann alle drei Partien Spiele und wurde Vereinsmeister 2011. Josef Käs punktete zwimal und wurde Vize vor Stefan Gastl und Youngster Maximilian Lenz.

    Dieser wiederum hielt sich bei den Junioren in der AK 18 schadlos und sicherte sich souverän den Gruppensieg vor Nico Rechner. Lea Stautner verwies Maximilian Hiesinger auf Platz vier. In der Gruppe II setzte sich der Jüngste, Richard Stautner, durch – sicher auch bedingt durch die verletzungsbedingte Absage von Stefan Gastl. Julien Pawlak bezwang Sophie Wagner und zog ins Halbfinale ein. Dort zeigte ihm Maxi Lenz jedoch in zwei klaren Sätzen seine Grenzen auf. Dramatisch verlief das zweite Semi-finale. Am Ende hatte erneut der Youngster den längeren Atem. Im Match-Tie-Break rang Stautner seinen Gegner Rechner nieder und stand im Endspiel. Dort stand er allerdings gegen den routinierteren und körperlich überlegenen Lenz auf verlorenem Posten. Mit einem 6:0, 6:2 sicherte sich Lenz den Meistertitel. Im kleinen Finale ließ Nico Rechner seinem Kontrahenden Julien Pawlak keine Chance und sicherte sich mit 6:0, 6:2 Platz drei.

    Bei den Jüngsten, die tatkräftig von ihren Eltern unterstützt wurden, zogen nach der Vorrunde Leander Rucker, Milena Stadler, Annika Braunmandl und Max Novak ins Halbfinale. In sehr ansprechenden Spielen behielt Rucker gegen Stadler ebenso die Oberhand wie Novak gegen Braunmandl. Das kleine Finale entschied Milena gegen Annika für sich. Im Endspiel ließ Leander Rucker seinem Partner Max Novak am Ende keine Chance und gewann deutlich mit 6:4, 6:0. Die Plätze fünf bis sieben gingen an Anna Stautner, Franziska Schmid und Sophie Diepold.

    Turbulent, wechselhaft und überraschend verlief der Bewerb bei den Herren 40, der in zwei Gruppen mit jeweils fünf Teilnehmern ausgetragen wurde. Die Gruppe 1 mit Franz Bittner, Vorstand Michi Bauer, Chris Schneider, Philipp Lenz und Roman Wagner brachte jede Menge Entscheidungen im Match-Tie-Break. Im Spitzenkampf war es Bauer, der gegen Bittner in der Verlängerung mit 10:5 die Oberhand behielt und sich den Gruppensieg sicherte. So blieb Vize-Vorstand Roman Wagner nur der undankbare dritte Platz – und damit das Aus. In Gruppe 2 setzte sich der erklärte Titelfavorit und Vorjahressieger Volker Diepold mit drei Siegen souverän durch. Thomas Maier sicherte sich mit zwei Tie-Break-Erfolgen gegen Hansi Riehl und einem „Verlängerungserfolg“ gegen Robbie Hiesinger die Halbfinal-Teilnahme.

    Dort setzte er seine Erfolgsserie gegen Michi Bauer nach verlorenem ersten Satz mit 5:7, 6:0 und 10:6 fort und stand damit im Finale. Das zweite Semi-Finale bestritten Diepold/Bittner. Nach klarem ersten Satzgewinn und Stand von 1:2 musste Diepold nach einer Regenunterbrechung verletzungsbedingt passen. Bittner stand damit überraschend im Endspiel. Und in diesem zeigte der Älteste der Teilnehmer seine Kämpfer-Qualitäten. Maier fühlte sich vielleicht nach gewonnenem ersten Satz zu sicher. Bittner holte sich den zweiten und war im Match-Tie-Break dann routinierter und sicherte sich – nachdem ihn letztes Jahr Volker Diepold enttrohnt hatte – zum wiederholten Mal den Titel bei den Herren 40.

    Im September sind traditionell die Doppelmeisterschaften terminiert. Hier würde sich die Vorstandschaft freuen, wenn auch die Damen wieder ins Geschehen eingreifen. Der Ausschreibungs-Modus ist noch offen, wird aber rechtzeitig für alle Interessierten im Vereinsaushang bekannt gegeben. Aufgerufen sind hierzu insbesonders auch die Hobby-Spieler, denn Doppel haben bekanntlich eigene Gesetze. Den Abschluss der Meisterschaften bildet traditionell der italienische Abend. Der exakte Termin dafür hängt von der Witterung und dem damit verbundenen Verlauf der Doppelmeisterschaften ab.

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