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St. Jacques gesperrt, Daschner kehrt zurück

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St. Jacques gesperrt, Daschner kehrt zurück

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    Bruno St. Jacques fehlt den Panthern heute Abend gegen Köln.
    Bruno St. Jacques fehlt den Panthern heute Abend gegen Köln. Foto: Foto: xh

    Ingolstadt Zwei Menschen, ein Gedanke: Auf der Suche nach einer Erklärung für die unnötige Niederlage gegen die Hamburg Freezers kamen sowohl der Trainer des ERC Ingolstadt, Rich Chernomaz, als auch sein Verteidiger Bruno St. Jacques zum selben Schluss: „Wir haben uns selbst ins Knie geschossen“, sagten sie unabhängig voneinander.

    3:1 hatten die Panther am Dienstagabend bereits gegen die Hanseaten geführt, ließen sich dann aber im letzten Drittel von einigen Schiedsrichterentscheidungen aus der Ruhe bringen und verloren noch mit 3:5. Anders als der gegnerische Trainer Benoit Laporte („Es ist schade, wenn Schiedsrichter das Spiel entscheiden“), wollten Chernomaz und St. Jacques direkt nach der Partie keinen Kommentar zu den Pfiffen von Referee Daniel Piechaczek abgeben. Mit etwas Distanz zum Spiel und nach der Analyse der Videobilder meinte Chernomaz gestern jedoch: „Von den vier entscheidenden Strafzeiten kann man drei geben. Nur die gegen Michael Waginger war fragwürdig.“

    Sperre für Bruno St. Jacques

    Noch ärgerlicher sei aber die Zehn-Minute-Strafe gegen Bruno St. Jacques wegen eines angeblichen Checks gegen den Kopf eines Hamburgers gewesen. „Es war ein Foul, ja. Aber der Check war nicht mal in der Nähe des Kopfes“, meinte Chernomaz und ärgerte sich darüber, dass die Entscheidung Piechaczeks eine Sperre für St. Jacques nach sich zieht. Weil es bereits seine dritte Strafe dieser Art in dieser Saison war, fehlt der Kanadier den Panthern heute Abend im Spiel gegen die Kölner Haie (19.30 Uhr, Saturn-Arena).

    Dafür hat Trainer Chernomaz Stephan Daschner wieder in die Mannschaft berufen. Der 22-Jährige war zuletzt nur noch in der zweiten Liga für Landshut im Einsatz und springt nun für St. Jacques ein. „Mal sehen, wie lange ich ihn spielen lasse. Er war jetzt länger nicht bei uns und es wäre nicht fair, ihn jetzt ins eiskalte Wasser zu werfen“, erklärte Chernomaz. Zumal mit den Kölner Haien eines der „heißesten Teams der Liga“ nach Ingolstadt komme. Nur in vier der letzten 25 Spiele blieben die Rheinländer ohne Punkte.

    Die Verfolger lauern schon

    In der Tabelle stehen sie aktuell trotzdem nur auf dem zehnten Rang, während der ERC auf Rang fünf weiter mit der direkten Play-off-Qualifikation liebäugelt. Damit sich daran nichts ändert, sollte heute Abend ein Sieg her, denn die Verfolger (vier Teams sind in direkter Schlagdistanz zu den Panthern mit höchstens zwei Punkten Rückstand) warten nur auf einen ähnlichen Patzer wie am Dienstag. „Wir müssen disziplinierter sein. Das hat uns gegen Hamburg die Punkte gekostet“, sagte Bruno St. Jacques. Er weiß, wovon er spricht. (bmi)

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