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Schützen: Ein Spieltag mit Überraschungen

Schützen

Ein Spieltag mit Überraschungen

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    (Von links) Simone Haschner, Sandra Specht, Stefan Lindel, Martina Lindel und Jürgen Herde liegen in der Bayernliga mit Winterlust Staudheim derzeit auf dem dritten Tabellenplatz.
    (Von links) Simone Haschner, Sandra Specht, Stefan Lindel, Martina Lindel und Jürgen Herde liegen in der Bayernliga mit Winterlust Staudheim derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Foto: Foto: privat

    Staudheim Der vorletzte Schießtag in der Bayernliga Süd-West hielt ein paar Überraschungen parat. An diskutablen Ständen (eng und schlecht beleuchtet) tauschten vermeintliche Abstiegskandidaten und Favoriten die Rollen.

    Ihren Vormittagskampf bestritten die Schützen von Winterlust Staudheim gegen die an Platz sieben liegenden Breitenthaler. Mit dem Bewusstsein, dass es vormittags bisher immer gut lief, gingen die Staudheimer guter Dinge in den Wettkampf. Doch sehr schnell zeigte sich, dass Breitenthal die Punkte nicht einfach herschenken würde.

    An Platz eins kam die Staudheimer Punktegarantin, Sandra Specht (elf Siege in zwölf Partien), zu einem 394:387-Erfolg. Sie schoss wie so oft äußerst routiniert auf hohem Niveau (99-97-100-98), sodass ihre Gegnerin am Ende resigniert die Segel streichen musste (97-97-98-95).

    An Platz zwei verlor Stefan Lindel schon in der ersten Serie vier Ringe auf seinen Kontrahenten, die er am Ende nicht mehr aufholen konnte. Lindel hatte große Probleme mit den diffusen Lichtverhältnissen und musste eine klare Niederlage mit 385 zu 391 Ringen hinnehmen.

    Seiner Schwester Martina auf Position drei ging es da etwas besser. Sie begann furios mit maximalen 100 Ringen und schürte die Hoffnungen der Fans auf den zweiten Punktgewinn. Doch ab der zweiten Serie war die Leichtigkeit wie abgeschnitten und sie konnte sich mit Serien von 96-97-95 „nur“ auf ein Gesamtergebnis von 388 Ringen retten. Ihre Gegnerin hatte noch eine Serie zu schießen, als Lindel den Stand verließ und wusste somit, welches Ergebnis zum Punktgewinn nötig war. Mit einer beachtenswerten Konzentrationsleistung schaffte die Breitenthalerin die nötigen 98 Ringe in der letzten Serie und entführte somit den Punkt.

    Jürgen Herde schoss insgesamt zufriedenstellende 389 Ringe, wusste aber schlussendlich nicht, wie er sich seine Schwankungen in den Serien (96-98-99-96) zu erklären hatte. Gegen seine Gegnerin zog er allerdings ebenfalls den Kürzeren und verlor zu 392 Ringen. Einzig Simone Haschner holte ihren Punkt in der Mannschaftswertung (385:383) und beschloss somit die Niederlage für Staudheim.

    Erfolg gegen FSG „Bund“

    Am Nachmittag stand dann der noch ungeschlagene Spitzenreiter der Liga auf dem Programm – „Bund“ München. Simone Haschner schlug sich wiederum wacker, musste aber diesmal mit 384 gegen 393 Ringe ihren Punkt abgeben. Jürgen Herde konnte nicht an seine Leistung vom Vormittag anknüpfen und schoss mit 95-97-95-96 unter seinen Möglichkeiten. Allerdings genügte dies gegen seine Gegnerin, die nur 380 Ringe in die Waagschale warf, zum ersten Punkt für Staudheim.

    Martina Lindel schoss an diesem Tag konstant und wiederholte ihr Ergebnis vom Vormittag. Mit 388:379 holte sie einen weiteren Punkt für die Winterlust-Schützen.

    An Position zwei machte es Stefan Lindel seiner Schwester nach und schockte seine Gegnerin mit maximalen 100 Ringen zu Beginn. Mit zwei Ringen Vorsprung aus der ersten Serie schoss Stefan routiniert seine Streifen und gewann schlussendlich mit 392:390.

    An Position eins wiederholte auch Sandra Specht ihre hervorragende Leistung vom Vormittag mit 394 Ringen. Damit verwies sie die bis dato beste Schützin der Liga auf den zweiten Platz und holte den vierten Mannschaftspunkt nach Staudheim.

    Vor dem Saisonfinale am 13. März liegen die Schützen um Stefan Lindel nun auf dem dritten Platz und sehen dem letzten Wettkampftag gelassen entgegen. (sl)

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