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Schießsport: Staudheim lacht im Derby

Schießsport

Staudheim lacht im Derby

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    Faire Geste unter Sportsleuten: Isabel Gerstner (links) von der Donauperle Bergheim gratuliert ihrem Kontrahenten Jürgen Herde (rechts) von Winterlust Staudheim nach dem Stechen zum Sieg.
    Faire Geste unter Sportsleuten: Isabel Gerstner (links) von der Donauperle Bergheim gratuliert ihrem Kontrahenten Jürgen Herde (rechts) von Winterlust Staudheim nach dem Stechen zum Sieg. Foto: Franz Lindel

    Am 2. Schießtag der Luftgewehr-Bayernliga hieß es für die Winterlust-Schützen aus Staudheim, zum gauinternen Duell nach Bergheim zu „reisen“.

    Von Anfang an war das Duell an Position eins zwischen Bergheims Katharina Strixner (Durchschnitt 393,0 Ringe) und Staudheims Sandra Specht (392,75) von höchster Konzentration geprägt. Specht nahm mit einer 98er Serie zu Beginn ihrer Gegnerin gleich einmal zwei Ringe ab und legte erneut 98 Ringen in der zweiten Serie nach. Hier konterte allerdings Strixner (99) und holte auf. Davon unbeeindruckt und etwas schneller schießend als ihre Gegnerin, steigerte sich Specht auf 99 Ringe, was Strixner mit ebenfalls 99 Ringen egalisierte. Mit sensationellen 100 Ringen zum Schluss machte Specht aber klar, dass hier für Bergheim nichts mehr zu holen sein würde. Mit 395:394 Ringen holte Staudheim somit den ersten Mannschaftspunkt.

    An Position zwei und drei drehte Bergheim allerdings den Spieß um. Bei Martina Lindel lief es eigentlich ganz gut. Mit guten 388 Ringen war sie mit ihrem Ergebnis durchaus zufrieden. Allerdings kam sie damit gegen die 391 Ringe ihrer Gegnerin nicht zum Sieg. Markus Dietmayr hatte ebenfalls 391 Ringe von seiner Gegnerin vorgelegt bekommen. Er haderte etwas mit seiner Treffsicherheit und verlor mit 381 Ringen.

    Sehr guter Start von

    Deutlich einfacher hatte es da Stefan Lindel. Er startete mit zwei sehr guten 99er Serien, nahm seinem Gegner damit schon zehn Ringe ab und ließ sich diese bis zum Schluss auch nicht nehmen. Damit glich er zum 2:2 aus. Auf Position vier mit Jürgen Herde sollte die Entscheidung fallen. Mit seiner Gegnerin Isabel Gerstner kam auch er auf etwas verhaltene 379 Ringe. Im Stechen versuchte Herde dann, seinen Rhythmus zu schießen – und das klappte hervorragend. Mit 10:9 holte er den entscheidenden Punkt für Staudheim.

    Im Nachmittags-Kampf hatten es die Staudheimer dann mit Dießen zu tun. Specht holte mit wiederum sehr guten 393 Ringen locker ihren Punkt gegen 384 Ringe ihres Gegners. An Position zwei musste sich Martina Lindel ihrer Kontrahentin mit 385:390 geschlagen geben. Markus Dietmayr machte es dagegen spannend, hatte aber letztlich mit 384:383 knapp die Nase vorne. Jürgen Herde steigerte sich auf 383 Ringe. Aufgrund eines Durchhängers von 93 Ringen in der dritten Serie wären zwar mehr möglich gewesen. Aber auf den restlichen Serien (96, 97, 97) kann er für die Zukunft aufbauen. Mit 386 Ringen glich allerdings sein Rivale zum 2:2 aus. An Position fünf musste sich Stefan Lindel noch einmal beweisen. In den ersten beiden Serien (96, 97) lag er mit seinem Gegner noch gleichauf. Mit 98 Ringen in Serie drei und 100 Ringen zum Ende siegte er schließlich mit 391:389 Ringen.

    Jubel gab es auch im Lager von Eichenlaub Unterstall: Nach dem gelungenen Einstand in der Bayernliga konnte man noch einen drauf setzen: Bei Germania Prittlbach II in Hebertshausen verbuchten die Unterstaller zwei Siege und festigten damit ihren dritten Tabellenplatz Im ersten Wettkampf traten die Eichenlaub-Schützen gegen den Gastgeber an und siegten mit 3:2. Dominik Bergmann hatte erstmals eine gleichwertige Gegnerin. Nach 396:396 Ringen musste er ins Stechen, indem er unterlag und seine erste Niederlage einstecken musste. Ihre Kontrahentin von Beginn an im Griff hatte Katharina Hörmann (392:387). Marc Zellinger musste erst auf der letzten Serie etwas abreißen lassen und unterlag 391:394. Roland Obermaier konnte erstmals seine guten Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen und triumphierte mit 393:381. In ihrem ersten Saison-Wettkampf tat sich Gisela Würfl anfangs etwas schwer, konnte sich aber dennoch mit 382:376 behaupten.

    In ihrer zweiten Begegnung trafen die Unterstaller auf Großaitingen II und fuhren einen klaren 4:1-Erfolg ein. Bergmann konnte erneut seine derzeitige Form bestätigen. Mit 395:383 Ringen ließ er seiner Gegnerin keine Chance. Hörmann (388:382) setzte sich erst auf der letzten Serie von ihrer Gegnerin ab. Dennoch reichte es aber zu einem klaren Sieg. Zellinger sorgte gleich bei der ersten Serie für einen deutlichen Vorsprung, den er sogar noch auf 391:386 ausbauen konnte. Für Laura Braun lief es an diesem Tag nicht besonders gut. Sie verlor ihre Begegnung mit 373:391. Obermaier dagegen zeigte mit 391:384 Ringen erneut, dass mit ihm wieder zu rechnen ist.

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