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Schießen: Zwei Urgesteine sagen „Servus“

Schießen

Zwei Urgesteine sagen „Servus“

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    Haben den Verein über Jahrzehnte mitgeprägt und stehen jetzt für den Vorstand von Auerhahn Kunding nicht mehr zur Verfügung: Rudi Messmer (links) und Martin Ruisinger (rechts).
    Haben den Verein über Jahrzehnte mitgeprägt und stehen jetzt für den Vorstand von Auerhahn Kunding nicht mehr zur Verfügung: Rudi Messmer (links) und Martin Ruisinger (rechts).

    Die Schützinnen und Schützen von Auerhahn Kunding haben sich zu ihrer Hauptversammlung im Gasthaus Hofgärtner getroffen, um das Jahr 2019 Revue passieren zu lassen und einen neuen Vorstand für die kommenden drei Jahre zu wählen. Bis auf den Kassier und Schriftführer, die nicht mehr zur Wahl standen, wurden alle Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt.

    Der erste Dank des 1. Schützenmeisters Richard Zinsmeister jun. ging an das Wirtsehepaar Irmgard und Ludwig Hofgärtner, die seit jeher die Auerhahnschützen beherbergen. Dafür würde ihm ein Blumenstrauß und Gutschein übergeben. Nach dem Totengedenken verkündete Zinsmeister einen Mitgliederzuwachs von 127 auf 134 Mitglieder – mehr als die Einwohnerzahl von Kunding!

    Danach ließ Schriftführer Rudi Messmer das Jahr nochmals Revue passieren. Er berichtete dabei unter anderem von der Inbetriebnahme des neu angeschafften Steckerlfischgrills, der Maibaumfeier, den vielen Schieß-Veranstaltungen und das Patenbitten Anfang November mit den Ettinger Schützen. Am Ende bedankte sich Messmer bei allen Verantwortlichen, da er sich nach 36 Jahren nicht mehr als Schriftführer zur Wahl stellen würde. Der „Scheidende“ denkt auch heute noch gerne an „seine“ Schützenmeister zurück, unter denen er dienen durfte. So könne er sich beispielsweise „noch gut erinnern, dass unter dem ehemaligen 1. Schützenmeister Wilhelm Biela die ersten Schützenprotokolle noch auf einer alten Olivetta-Schreibmaschine getippt wurden“. Nach Biela folgten Adolf Schneider, Richard Zinsmeister sen., Stefan Martin und zuletzt Richard Zinsmeister jun. Für sein Engagement gab es einen lange anhaltenden Applaus.

    Auch Kassier Martin Ruisinger konnte von einem sehr guten Bilanzverlauf mit einem „Plus“ sprechen. Nach 24-jähriger Tätigkeit trat auch er zur Wiederwahl nicht an. „Als junger Kassier ist es wichtig, die Rückendeckung der Schützenmeister zu bekommen und zu wissen, dass die einem den Job auch zutrauen“, erinnert sich Ruisinger. Die „große Bewährungsprobe“ war das 100-jährige Gründungsfest im Jahr 2010. „Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt“, lautete das Fazit Ruisingers.

    Beim Bericht des Sportleiters musste sich Stefan Knoll wegen beruflicher Abwesenheit von Manfred Knoll vertreten lassen. Dabei erzählte dieser von den vielen Schießveranstaltungen die von der Vereinsmeisterschaft, über den Gemeindepokal bis hin zum Königsschießen und den Rundenwettkämpfen reichten. Jugendleiter Alexander Ansbacher berichtet von seiner Arbeit mit der vereinseigenen Schützenjugend.

    Danach standen die Neuwahlen an. 1. Schützenmeister Richard Zinsmeister jun. und 2. Schützenmeister Michael Hofgärtner wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schriftführer ist Manfred Knoll, während Alexander Hudler als Kassier fungiert. Als Sportleiter wurde Stefan Knoll und als Jugendleiter Alexander Ansbacher in ihren Positionen bestätigt. Der Ausschuss wurde dann per Akklamation zusammen gewählt. Diesem gehören Erna Ansbacher, Lisa Ansbacher, Werner Burlafinger, Lukas Martin, Markus Martin, Stefan Martin, Sabrina Riedelsheimer, Christa Zinsmeister und Josef Zinsmeister an. Fähnrich ist weiter Alexander Hudler, seine Fahnenbegleiter Philipp Hofgärtner und Matthias Breimair. Als Kassenprüfer agieren Markus Martin und Peter Ansbacher.

    Am Ende bedankte sich Zinsmeister bei allen Schützen und hob besonders die vier Luftgewehr-Mannschaften hervor. Auch wenn nicht immer vom Erfolg verwöhnt, zeigen die Schützen Freude am Schießsport und an der Geselligkeit. „Und das ist das, was unseren Verein ausmacht und mich stolz macht“, so Zinsmeister.

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