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Schießen: Staudheim nutzt Heimvorteil

Schießen

Staudheim nutzt Heimvorteil

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    Staudheim Am letzten Wettkampftag der 2. Luftgewehr-Bundesliga durften die Winterlust-Schützen aus Staudheim als Gastgeber den Heimvorteil im Kampf um den Klassenerhalt nutzen. Auf ihren neuen vollelektronischen Schießständen mit Leinwanddarstellung der Ergebnisse und Liveübertragung der Schützen in den Zuschauerraum waren Germania Prittlbach II, HSG München II und Einigkeit Bechhofen zu Gast. Da Staudheim, Prittlbach und Bechhofen im Vorfeld die Tabellenplätze acht bis sechs belegten, war ein spannender Wettkampf vor etwa 100 Zuschauern zu erhoffen – und so kam es auch.

    Zunächst trafen die Winterlust-Schützen um Stefan Lindel auf Prittlbach II. In der Spitzenpartie war Sandra Specht und Markus Groß anfangs noch ebenbürtig. Groß konnte aber die konstante Leistung von Specht nicht mitgehen, sackte in der dritten Serie ab und unterlag der Staudheimerin mit 389:393 Ringen.

    An Platz zwei standen sich Mannschaftsführer Stefan Lindel und Florian Reindl gegenüber. Bei der morgendlichen Trainingseinheit lag Reindl noch weit vor Lindel, doch unter dem Druck des Wettkampfes und der Zuschauer verlor Reindl etwas die Nerven. Mit 382 Ringen hatte er keine Chance gegen einen souverän schießenden Lindel, der mit 390 Ringen auf 2:0 für Staudheim erhöhte.

    Jürgen Herde bekam seinen Gegner nach etwas wechselhaften Serien in den Griff und gewann 386:379. Unglücklich musste Katharina Fürleger auf Position vier ihren Punkt abgeben. Ihre Gegnerin war schon zehn Schuss vor Fürleger fertig und legte 384 Ringe vor. Fürleger verlor den Kampf mit ihren Nerven und schaffte es nur auf 383 Ringe, wodurch es nur noch 3:1 für Staudheim stand.

    Umgekehrt machte es Martina Lindel, die weit vor ihrem Gegner mit 382 Ringen abschloss, damit aber ins Stechen musste, das allerdings klar und schnell mit 10,8:9 für sich entschied. Mit diesem 4:1-Sieg schoben sich die Winterlust-Schützen auf Platz sieben vor und gaben die rote Laterne an Prittlbach ab.

    Im zweiten Kampf des Tages gegen Bechhofen war die Anspannung etwas geringer, da man aufgrund des besseren Vergleichs gegen Prittlbach schon in der Relegation stand. Simone Haschner komplettierte nachmittags die Mannschaft für Katharina Fürleger. Doch dieser Joker half den Winterlust-Schützen nicht, man verlor mit 4:1.

    Sandra Specht verlor 388:395, Simone Haschner 383:390, Jürgen Herde 386:391 und Martina Lindel 382:387. Einzig Stefan Lindel brillierte mit 394 Ringen und holte den Ehrenpunkt Staudheim. Doch die Niederlage war letztlich nicht allzu tragisch. Staudheim lag einen Einzelpunkt vor Prittlbach und darf am 6. April in Hochbrück um den Klassenerhalt kämpfen. (stli)

    Tabelle2. Bundesliga Süd Luftgewehr

    1. SG Coburg II 24:1110:4

    2. Post SV Plattling 19:1610:4

    3. SSG Dynamit Fürth 18:1710:4

    4. Einigkeit Bechhofen 20:158:6

    5. HSG München II 20:158:6

    6. Pfeil Vöhringen 18:176:8

    7. Winterlust Staudheim 11:242:12

    8. Germania Prittlbach II 10:252:12

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