Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Schießen: Specht sorgt für Schmunzler des Tages

Schießen

Specht sorgt für Schmunzler des Tages

    • |

    Staudheim Der SV Winterlust Staudheim bleibt in der 2. Bundesliga-Luftgewehr weiterhin sieglos. Die Schützen verloren das Duell beim SV Pfeil Vöhringen mit 2:3.

    Vöhringen war als Favorit in den Wettkampf gegangen, da man beeindruckend in die Saison gestartet war. Auf der Habenseite des Aufsteigers aus Staudheim standen hingegen zwei Niederlagen aus zwei Partien. Doch die Schützen um Stefan Lindel konnten auf gute Trainingswochen zurückblicken und waren auf Sieg ausgerichtet.

    Die Staudheimer Spitzenschützin Sandra Specht schoss an Position eins. Sie ist ein Paradebeispiel für die Umsetzung der physischen und psychischen Trainingsarbeit. Specht hatte in fast jeder Lage die Nerven im Griff. Allerdings eben nur fast. Denn sie sorgte für den Schmunzler des Tages. Nach 39 von ihren 40 Schüssen wiesen ihre Serien lediglich vier Neuner auf. Hoch konzentriert und vom Publikum beobachtet setzte sie zum letzten Schuss ihrer Kür an. Das Gewehr senkte sich, wurde kurz ausgerichtet, sie atmete noch mal durch und verriss den Schuss dermaßen, dass er nur noch zu einer Acht reichte. Nach kurzer Schrecksekunde war aber klar: Der Sieg mit 394 zu 389 Ringen war ihr nicht mehr zu nehmen.

    Direkt hinter ihr schoss Stefan Lindel an Position zwei. Er fand stabil in den Wettkampf und eröffnete mit 97 Ringen. Diese Leistung behielt er konstant bei und wies schlussendlich ein Gesamtergebnis von 388 Ringen auf. Gegen die an diesem Tag übermächtigen 395 Ringe seines Gegners konnte er damit aber nichts ausrichten.

    An Position drei schoss Jürgen Herde mit 387 Ringen ein Ergebnis, das seinem aktuellen Ligaschnitt entspricht. Dennoch kam er damit gegen die 391 Ringe seines Gegners nicht an. Dadurch stand es 1:2 aus Sicht der Staudheimer.

    Die endgültige Entscheidung für Vöhringen brachte der Kampf an Position vier. Durch eine Fußsohlen-Verletzung gehandicapt unterlag Katharina Fürleger-Schmidt ihrer Gegnerin deutlich mit 382:390. Durch die Verletzung kann sie aktuell nur mit Gelkissen unter den Sohlen stehen – kontraproduktiv für einen festen Stand.

    Die Mannschaft komplett machte Martina Lindel. Immer noch etwas lädiert durch ihre Sehnenverletzung lieferte sie sich an Position fünf mit ihrem Gegner eine Nervenschlacht. Durch ihren extrem schnellen Schießrhythmus entschied sie diese für sich. Mit 384:379 Ringen holte sie den zweiten Punkt für Staudheim.

    Der nächste Ligakampf steigt am 15. Dezember in Fürth. Die Staudheimer Schützen treffen dabei auf Gastgeber Dynamit Fürth und die SG Coburg.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden