Walda Auf der Schießanlage der „Auerhahn“-Schützen Walda stehen zwölf geräumige, elektronische Stände zur Verfügung. Kein Wunder, dass dort einer von acht Leistungsstützpunkten der Kaderschützen des Bezirks Oberbayern eingerichtet ist. Rund um das Zentrum der Olympiaschießanlage München-Hochbrück sind in Prien-Chiemsee, Dießen-Ammersee, Freising, Burghausen, Bad Tölz Unsernherrn und seit 2006 auch in Walda solche Stützpunkte.
Jedes Jahr wird unter den Kaderschützen ein Bestenschießen veranstaltet. Es gibt schöne Preise, gestiftet von Paul Schmid vom Schützenverein „Edelweiß“ in Reicherstein. Schmid, der mit seinen Schützlingen regelmäßig nach Walda kommt, stiftete drei selbstgemalte Schützenscheiben sowie weitere zahlreiche Preise, so dass kein Jungschütze mit leeren Händen nach Hause musste.
Im Zweiwochenrhythmus findet unter Anleitung der Gautrainer Roland Specht (Birkenlaub Klingsmoos), Gerhard Gerstner (Donauperle Bergheim) und Jürgen Breit (Eichenlaub Unterstall) nach den Ausbildungsrichtlinien des BSSB das Luftgewehr- und Luftgewehr-Dreistellungs-Training statt. Wegen der starken Nachfrage von regelmäßig 20 Teilnehmern muss das Gautraining in zwei Schichten abgehalten werden. Dabei werden die Schützen auf die Sichtungswettbewerbe des Bezirks in Hochbrück vorbereitet und können sich für den Bayernkader empfehlen.
Ein gutes Training für weiterführende Wettbewerbe ist das Preisschießen, dessen fünf Durchgänge über das Jahr verteilt sind. Dabei werden jeweils 40 Schuss und ein Finalschießen mit 10 Schuss auf Zehntelwertung und Zeit ausgeschossen. Diesmal hatte Colin Müller (Brunnen) mit 243,9 Punkten die Nase vorn. Platz zwei belegte Annalena Bauch (Burgheim/303,3) vor Laura Braun (Rohrenfels/336,5). (tbb)