Spannender geht’s fast nicht mehr. Winterlust Staudheim und Eichenlaub Unterstall lieferten sich am 4. Wettkampftag einen engen Wettkampf in der Bayernliga. Letztlich setzte sich Staudheim knapp mit 3:2 durch und sicherte sich die Herbstmeisterschaft.
An Position 1 bekam es Sandra Specht mit Dominik Bergmann zu tun. Der aktuelle Überflieger der Bayernliga setzte sich mit 395:392 durch und brachte Unterstall in Führung. Auf Platz zwei hatte Martina Lindel den aktuellen schwäbischen Meister Marc Zellinger als Gegner und sorgte für den Ausgleich (390:388). Auf Position drei wollte Markus Dietmayr seine aktuell gute Trainingsleistung auch im Wettkampf zeigen. Dies gelang bedingt. Mit 95 Ringen zu Beginn war die Anspannung des Derby’s nahezu mit Händen greifbar. Dietmayr steigerte sich allerdings und holte den zweiten Punkt für Staudheim. An Position vier unterlag Stefan Lindel deutlich (379:393) gegen Unterstalls Lokalmatador Roland Obermaier ran. Beim Stand von 2:2 spielte Jürgen Herde nun das Zünglein an der Waage. Mit 378 Ringen sicherte er gegen eine überforderte Gegnerin den Gesamtsieg für Staudheim.
Auch die zweite Partie des Tages bei den Wettkämpfen in Unterstall gewann Staudheim. Am Ende hieß es gegen FSG Dießen ebenfalls 3:2. Jürgen Herde musste seinen Punkt abgeben (381:386) Auch Stefan Lindel unterlag. Markus Dietmayr erzielte mit 385 Ringen einen mehr als im Derby gegen Unterstall und holte den Punkt für Staudheim. Spannend machte es hier Martina Lindel (388:387) und Sandra Specht (388:385) ließen Staudheim jubeln. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Staudheim standen die Unterstaller am Nachmittag unter Zugzwang. Sie wollten den zahlreichen Zuschauern beim Heimkampf zeigen, dass sie zu Recht vorne dabei sind. Mit einem 5:0-Sieg gegen Großaitingen ist ihnen das eindrucksvoll gelungen. Dominik Bergmann startete gleich mit zwei 100er Serien in seine Begegnung. Im weiteren Verlauf verfehlte er nur einmal die Zehn und gewann deutlich mit 399:390 Ringen. Marc Zellinger verfehlte die 100 Ringe immer nur knapp, mit 395:384 Ringen gewann auch er seine Partie mit großem Vorsprung. Katharina Hörmann konnte sich dagegen erst ab der dritten Serie von ihrem Gegner absetzen, mit 386:381 war auch sie siegreich. Roland Obermaier war ebenfalls bis zur dritten Serie gleichauf mit seinem Gegner, dann sorgte er aber auf den letzten beiden Serien noch für zehn Ringe Vorsprung und gewann 390:380. Gisela Würfl lag nach der dritten Serie nur knapp in Führung, mit einer 100er Serie zum Schluss konnte diese aber noch mal ausbauen und mit 389:379 einen deutlichen Sieg verbuchen.
Nach der Unterstaller Pleite gegen Staudheim ist nun Donauperle Bergheim auf Rang zwei der Bayernliga geklettert. Die erste Partie des Heimspieltags gegen Prittlbach II ging nach einer spannenden Schlussphase mit 3:2 an Bergheim. Auf Position eins hielt Katharina Strixner ihre Gegnerin mit 394:387 in Schacht. Sibille Gerstner und Pauline Strixner verloren ihren Kampf jeweils mit 391 Ringen. Im Gegensatz dazu konnten allerdings Isabel Gerstner (384:372) und Colin Müller (380:379) ihre Partien für sich entscheiden.
Die zweite Partie entschied Bergheim mit 4:1 gegen Untrasried deutlich für sich. Katharina Strixner (393) gewann auf Position eins mit drei Ringen Vorsprung. In der zweiten Paarung sicherte sich Sibille Gerstner den Sieg mit 392:385. Pauline Strixner auf Position drei holte sich mit 390:388 Ringen den Punkt. An vierter Position verlor Isabel Gerstner ihre Partie (378:382). Colin Müller sicherte sich dafür knapp den letzten Punkt mit 379:377. Am 24. Januar 2016 geht es in Diessen am Ammersee für die Bergheimer weiter. Dort trifft Bergheim, im Moment auf Platz zwei in der Tabelle, dann auf den akuellen ersten, Winterlust Staudheim.
Tabelle
Winterlust Staudheim 16:0 27:13
Donauperle Bergheim 12:4 28:12
Eichenlaub Unterstall 12:4 18:12
Germania Prittlbach 8:8 22:18
FSG Dießen 6:10 19:21
Singoldsch. Großaitingen 6:10 16:24
SV Breitental 2:14 11:29
SV Untrasried 2:14 9:31