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Schiedsrichterturnier: FC Ehekirchen jubelt erneut

Schiedsrichterturnier

FC Ehekirchen jubelt erneut

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    Beste Mannschaft: Der Bezirksligist FC Ehekirchen verteidigte durch einen 4:3-Sieg im Finale gegen die TSG Untermaxfeld seinen Titel beim Hallenturnier der Schiedsrichtergruppe Neuburg.
    Beste Mannschaft: Der Bezirksligist FC Ehekirchen verteidigte durch einen 4:3-Sieg im Finale gegen die TSG Untermaxfeld seinen Titel beim Hallenturnier der Schiedsrichtergruppe Neuburg.

    Neuburg 15 Mannschaften hatten ein Ziel. Sie wollten am zweiten Tag des Hallenturniers der Schiedsrichtergruppe Neuburg dem FC Ehekirchen den Titel aus dem Vorjahr streitig machen. Gelungen ist es ihnen nicht. Der Bezirksligist wurde seiner Favoritenrolle mit einem 4:3-Sieg im Finale gegen die TSG Untermaxfeld gerecht.

    Aber galt der FC Ehekirchen überhaupt als Favorit? Der TSV Rain II hatte am ersten Turniertag am letzten Sonntag mit einer Mischung aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft geglänzt und alle Gruppenspiele souverän gewonnen. Was in dieser Besetzung für die Tillystädter möglich gewesen wäre, bleibt indes ein Geheimnis. Viele Zuschauer rieben sich überrascht die Augen, als der TSV Rain II zu seinem ersten Spiel auflief. Nicht ein einziger Akteur aus der Gruppenphase war auf dem Parkett zu finden. Die Rainer hatten ihre komplette A-Jugend, die im Juniorenbereich lediglich in der Kreisliga spielt, nach Neuburg geschickt. Die „Senioren“ spielten ein Weihnachtsturnier in Aichach, dass sie letztlich für sich entschieden.

    Somit lag die Favoritenbürde doch beim FC Ehekirchen. Und der wurde ihr gerecht. Wenn auch weniger souverän als im letzten Jahr, als die Truppe von Spielertrainer Holger Schafnitzel locker zum Turniersieg spazierte. „Wir freuen uns wahnsinnig über den Erfolg“, sagte ein glücklicher Schafnitzel nach dem spannenden Finalsieg gegen die TSG Untermaxfeld, die „auch ein sehr gutes Turnier gespielt“ habe.

    In der Tat. Ehekirchen lag im Finale lange mit 1:2 im Rückstand, ehe Tore von Johannes Kranner, Sebastian Rutkowski und Alexander Gerbl das Blatt wendeten. Bereits zuvor im Halbfinale gegen den Kreisklassisten SC Rohrenfels hatte sich Ehekirchen schwergetan. Robert Zisler sorgte für den 2:1-Endstand in einem lange ausgeglichenen Duell. Schafnitzel, der am Ende der Saison sein Traineramt in Ehekirchen niederlegen wird, konnte zudem mit Maximilian Käser vom TSV Aindling einen Neuzugang vermelden. Der 20-jährige Angreifer kehrt damit fußballerisch in seine Heimat zurück.

    Der Finalgegner TSG Untermaxfeld wollte mit der Niederlage nicht lange hadern. „Wir hätten das Ding natürlich gerne gewonnen, aber letztlich hat die Erfahrung von Ehekirchen den Ausschlag gegeben“, sagte Martin Müller. Der eigentliche Kapitän hatte das Team zusammen mit Torwart Dominik Breitenborn für den verhinderten Trainer Christian Bolzer betreut. In der Halle im Kasten stand Ulli Ziegler, der prompt zum besten Keeper der Veranstaltung gewählt wurde.

    Sein Husarenstück hatte die TSG Untermaxfeld im Halbfinale abgelegt, womit wieder die A-Jugend des TSV Rain ins Spiel kommt. Die Rainer hatten bis dahin ein außerordentliches Turnier gespielt. Im Achtelfinale hatten die Nachwuchskicker im torreichsten Spiel des Tages die DJK Langenmosen mit 9:5 wahrlich aus der Halle geschossen und anschließend auch den BSV Neuburg mit 6:4 bezwungen. Dabei setzten die jungen Rainer einige spielerische Glanzpunkte und überzeugten kämpferisch. Um ein Haar hätte es dann sogar fürs Endspiel gereicht. Aber Untermaxfeld drehte im Halbfinale gegen Rain einen 1:3-Rückstand in einen 5:3-Sieg um. „Das hat den guten Charakter unserer Mannschaft gezeigt“, fasste Martin Müller zusammen.

    Nur am Rande der Bande für Gesprächsstoff sorgten die Neuburger Vereine VfR und BSV. Sportlich war für beide im Viertelfinale Endstation. Beim VfR will Toptorjäger Rafet Gashi, gestern nicht im Einsatz, offenbar den Verein Richtung Manching verlassen. Das wollen die Verantwortlichen aber nicht zulassen. Künftig nicht mehr für den BSV Neuburg auflaufen wird Raffael Bochenek, der unter dem neuen Trainer Fatih Reichenberger keine Rolle mehr spielt. Einen neuen Verein hat Bochenek, der zuletzt Kapitän war, noch nicht gefunden.

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