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SV Karlshuld bereits unter Strom

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SV Karlshuld bereits unter Strom

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    Zu Gast in Hitzhofen: Manuel Steininger (Mitte) und der SVK.
    Zu Gast in Hitzhofen: Manuel Steininger (Mitte) und der SVK. Foto: rolg

    Dem oberbayerischen Bezirksligisten SV Karlshuld ist keine Verschnaufpause gegönnt. Innerhalb einer Woche müssen die Grünhemden fünf Partien bestreiten. Mit dem 1:1-Unentschieden zum Punktspiel-Auftakt am Samstag gegen den SV Dornach kann man das Leistungsniveau der Mösler noch nicht so richtig einschätzen.

    Trainer Milan Grujic und die Anhänger der Grünhemden waren zwar zufrieden mit dem Ausgang dieser Begegnung. Doch was die Mannschaft 24 Stunden später beim Donaumoos-Wanderpokal gegen die TSG Untermaxfeld (0:3) ablieferte, war eher dürftig und gab Anlass zum Grübeln. Wie Grujic aber erklärte, nahm er dieses Spiel „nicht allzu ernst“. Für ihn habe ausschließlich der Klassenerhalt in der Bezirksliga Priorität – auch wenn er gerne in das Halbfinale einzogen wäre. „Wichtig war, dass sich kein weiterer Spieler verletzt hat. Unser Kader ist momentan recht dünn besetzt“, sagt der 28-jährige Übungsleiter, der mit seiner Truppe am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) beim Aufsteiger FC Hitzhofen zum zweiten Punkspiel antreten muss.

    Der Donau/Isar-Kreisligameister, der den Durchmarsch von der Kreisklasse bis in die Bezirksliga schaffte, schwamm in den letzten Jahren regelrecht auf der Erfolgswelle. Doch schon in der Vorbereitung auf die erste Bezirksliga-Saison wurde die Aufstiegseuphorie etwas gedämpft. In fünf Testspielen gab es fünf Niederlagen. Lehrgeld musste Hitzhofen auch beim Auftakt in Lohhof bezahlen, als man mit einer 1:2-Niederlage die Heimreise antreten musste.

    Was für den SVK durchaus ein (weiterer) Vorteil sein könnte: Grujic weiß, wie sein ehemaliger Kumpel Emin Ismaili, der in Hitzhofen als Spielertrainer agiert, tickt. „Er ist wie ich und will jedes Match gewinnen. Und ich bin mir sicher, dass es eine harte Nuss wird, die wir zu knacken haben. Hitzhofen steht praktisch schon mit dem Rücken zur Wand, wenn es auch seine zweite Partie verlieren sollte“, weiß Grujic.

    Die Seele im Hitzhofener Spiel ist zweifelsohne der Torjäger und Spielertrainer in einer Person, Emin Ismaili, sowie der 37-jährige Routinier Kujtin Lubovica, der das Geschehen von hinten heraus gestaltet. „Das sind zwei wichtige Bausteine, die wir unter Kontrolle bringen müssen“, so Grujic, der sich bereits einen Plan zurechtgelegt hat, um den Aufsteiger im Zaum zu halten. Der Karlshulder Coach geht davon aus, dass der FCH von Beginn an sein Heil in der Offensive suchen wird, um auf die Erfolgsstraße zurückzukehren.

    Ein Lichtblick bei den Grünhemden: Bei Matthias Eberle ist die Reizung im Knie abgeklungen und er steht wieder zur Verfügung. Grujic will seinen Torjäger jedoch nicht von Anfang an bringen. Ebenso wie Sturmtalent Patrick Mack. Beide sollen die Joker-Rolle übernehmen, um zum Schluss hinaus noch einmal zulegen zu können.

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