Auch in diesem Jahr ist im Donaumoos noch kein Kraut gewachsen, um der Reserve der DJK Langenmosen den Sieg beim Donaumoos-Wanderpokal streitig zu machen. Mit einen 5:2-Erfolg im Finale gegen den FC Zell/Bruck 2 schafften die Randmösler das „Triple“ in diesem Wettbewerb.
„Die Jungs schauen zu oft den FC Bayern an. Mit Tiki-Taka hast du gegen die keine Chance“, schimpfte bereits zur Pause Patrick Schäffer, Trainer des FC Zell/Bruck, als seine Truppe mit 0:3 im Rückstand lag. „Die waren nicht besser als wir. Aber wir haben ihnen die drei Tore regelrecht aufgelegt“, grantelte der FC-Coach, der in der zweiten Halbzeit selbst ins Geschehen eingriff. Die DJK, die in den Schlussminuten durch Schäffer und Daniel Vetter noch zwei Treffer kassierte, zeigte sich aber auch in der zweiten Halbzeit als die effektivere Mannschaft und war der verdiente Sieger, der neben dem Pokal noch 300 Euro und einen Satz Trikots als Prämie kassierte. Als Trostpflaster sackten die FC-Reservisten immerhin noch 200 Euro ein. Auf dem Weg ins Finale besiegte die DJK Langenmosen den SV Grasheim mit 3:0.
Wesentlich spannender macht es der FC Zell/Bruck, der zur Pause gegen den Gastgeber SV Klingsmoos durch Tore von Florian Lenz (24./38.) mit 0:2 zurücklag. Marcel Girbinger (43./47.) gelang aber nach dem Seitenwechsel der Ausgleich. Im Elfmeterschießen siegte schließlich der FC Zell/Bruck mit 6:5. Ein Trostpflaster für den SV Klingsmoos: Florin Florea wurde mit fünf Treffern bester Torschütze des Turniers.
„Es wäre schon einiges mehr möglich gewesen. Aber ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden“, sagte Daniel Marx, der Trainer des SV Ludwigsmoos, der im Match um Platz neun gegen seinen ehemaligen Verein BSV Berg im Gau mit 0:2 unterlegen war.
Pech für die Reserve des SV Karlshuld, die bereits im Viertelfinale gegen die DJK Langenmosen den Kürzeren zog und zum Spiel um Platz sieben antreten musste. Hier wiesen die Grünhemden den zweiten Anzug des SV Wagenhofen mit 6:0 klar in die Schranken.