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Regionalliga Bayern: Klassischer Fehlstart

Regionalliga Bayern

Klassischer Fehlstart

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    Klassischer Fehlstart
    Klassischer Fehlstart

    Rain Wie so oft in der jüngeren Vergangenheit sind die Fußballer des TSV Rain mit einer Niederlage in eine Spielzeit gestartet. Gegen den TSV 1860 Rosenheim verlor die Mannschaft von Trainer Tobias Luderschmid allerdings nicht nur das Spiel mit 0:3 (0:0), sondern auch Den Lovric und Dominik Bobinger mit Platzverweisen.

    Da nennenswerte Spielszenen in den ersten 45 Minuten Mangelware blieben, konzentrierte man sich auf der Haupttribüne früh darauf, Schiedsrichter Stefan Bloch für seine Spielleitung zu kritisieren. In der Anfangsphase ließ er – trotz mehrerer verwarnungswürdiger Nickligkeiten auf beiden Seiten – zunächst die gelbe Karte in der Tasche, um sie dann zwischen der 23. und 45. Minute gleich fünf Mal zu zeigen. Unglücklicherweise aus Rainer Sicht bekam Lovric den Karton zwei Mal vorgehalten, so dass der TSV ab der 45. Minute in Unterzahl spielen musste. Ein Schuss aufs Tor gelang der Heimelf im ersten Durchgang nicht, und bei den wenigen Rosenheimer Chancen war Torhüter Kevin Maschke auf dem Posten.

    Neun Minuten nach dem Seitenwechsel machte Maschke jedoch keine gute Figur: Einen Steilpass von Gästestürmer Markus Einsiedler hatte der Keeper eigentlich schon sicher, doch dann glitt ihm der Ball aus den Händen. Nutznießer war Mario Staudigl, der das Leder zum 0:1 ins leere Gehäuse schob (54.). Nur kurz darauf zeigte Rains Schlussmann aber seine ganze Klasse, als er mit einer starken Fußabwehr einen Flachschuss von Einsiedler aus kurzer Distanz parierte (56.). Maschkes Gegenüber Robert Mayer musste in der 66. Minute zum ersten Mal eingreifen. Die Volleyabnahme des eingewechselten Maximilian Lutz – an seiner Stelle stand Matthias Riedelsheimer, dem Luderschmid eine „starke Vorbereitung“ attestierte, in der Startelf des TSV – stellte aber kein allzu großes Problem dar. Knapper war es da schon, als Bernd Taglieber nach einer Freistoßflanke von Sebastian Fischer zum Kopfball kam (69.).

    In der Schlussphase wurde es dann richtig hektisch. Zunächst stellte der Unparteiische Dominik Bobinger nach einem Foul an Sergio da Costa Barros mit Rot vom Feld – eine harte Entscheidung, verbunden mit lautstarken Rainer Protesten. Der Schiedsrichterbeobachter des Verbands aber nahm seinen Schützling Bloch in Schutz. „Die rote Karte geht in Ordnung.“ Generell sei es ein schwer zu pfeifendes Spiel gewesen, geprägt von vielen kleinen Fouls von Beginn an. „Da ist es schwer, als Schiedsrichter gut auszusehen. Er hat sicherlich nicht alles richtig gemacht, aber die Spieler haben sich auch nicht sonderlich clever angestellt“, so das Fazit des Beobachters. Mit zwei Mann mehr auf dem Feld hatte Rosenheim am Ende leichtes Spiel. Danijel Majdancevic schraubte mit einem Doppelpack (84. und 89.) das Ergebnis auf 0:3.

    Viel Zeit, diese Partie aufzuarbeiten, hat der TSV Rain nicht. Bereits morgen steht das nächste Spiel in Heimstetten an. Ohne Den Lovric und Dominik Bobinger. (nr)

    Rain: Maschke – Egen (63. Lustig), Taglieber Bobinger, Woltmann – Riedelsheimer (57. Lutz), Lovric – Geiß (80. Schröttle), Fischer, A. Schneider – Cantürk.

    Zuschauer: 460.

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