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Rain geht in die Knie

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Rain geht in die Knie

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    Rain geht in die Knie
    Rain geht in die Knie Foto: Szilvia Izsó

    Buchbach Nach Wochen der Euphorie und vier ungeschlagenen Spielen in Serie musste der TSV Rain beim schweren Auswärtsspiel in Buchbach wieder einen Rückschlag hinnehmen. Die hohe 0:3-Niederlage täuscht aber etwas über den wahren Spielverlauf hinweg. Ganz entscheidende Szenen liefen einfach gegen die Tillystädter. Rain spielte in der ersten Halbzeit sehr ordentlich. Ein Torerfolg blieb den Schützlingen von Trainer Tobias Luderschmid aber versagt. In dieser Hinsicht waren die Buchbacher vor 620 Zuschauern einfach konsequenter.

    Im Gegensatz zu den letzten Spielen war Rain in Buchbach gleich präsent. Die Mannschaft ging unterstützt von ihren zahlreichen, lautstarken Fans konzentriert zu Werke. Vor dem Tor der Hausherren spielte sich schon in der elften Minute eine ganz entscheidende Szene ab. Nach einem Eckball für Rain warf sich Daniel Roppert in den Schuss von Volkan Cantürk. Wie einige gut postierte Buchbacher nach dem Spiel aussagten, war hier eindeutig die Hand im Spiel. Schiedsrichter Steffen Mix ließ jedoch weiterlaufen.

    Rain dominiert die Partie spielerisch

    Rain ließ sich davon nicht beeindrucken und riss das Geschehen immer mehr an sich. Einziges Manko war die fehlende Torgefährlichkeit. So verfehlte Alexander Schneider nach einem Zuspiel von Volkan Cantürk in der 21. Minute den Ball aus zwei Metern ganz knapp. Nach einer halben Stunde kamen die Buchbacher auch plötzlich zu Torabschlüssen. Trotzdem wurden die Seiten torlos gewechselt.

    Gleich nach dem Wiederanpfiff die nächste entscheidende Aktion: Alexander Schneider stand völlig frei vor Torhüter Dominik Süßmaier und scheiterte. Das wurde in der 64. Minute bestraft: Ralf Klingmann trat aus 18 Metern an, Torhüter Sascha Jöckel konnte den scharfen Ball nicht festhalten und Stefan Denk war zur Stelle und verwandelte zum 1:0. Rains Trainer Tobias Luderschmid reagierte und brachte mit Bruno Brito-Carvalho und Markus Hörmann zwei frische Akteure. Der inzwischen verlorene Faden konnte auch mit dem neuen Personal nicht mehr gefunden werden. Trotzdem hätte das 2:0 nicht fallen dürfen. Zwar war das Foulspiel von Fabian Triebel an Björn Hertl ein klarer Elfmeter. Nur, in der Szene davor war eindeutig Triebel gefoult worden. Hier blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Ralf Klingmann war dies egal. Gegen den platzierten Elfer hatte Sascha Jöckel keine Chance.

    Es sollte aber noch schlimmer kommen: Fabian Triebel sah in der 87. Minute wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte. Nachdem in der Szene davor ein schlimmes Foul an Kapitän Bernd Taglieber ungeahndet geblieben war, war der Platzverweis zwar korrekt, aber vergleichsweise auch eine harte Entscheidung zuungunsten des TSV Rain.

    Den Schlusspunkt unter das Spiel setzte Stefan Lex mit dem schönsten Tor des Tages. Aus halblinker Position schlenzte Lex den Ball direkt neben den Pfosten zum 3:0 in in die Maschen (89.).

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