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Radsport: Starke Leistung trotz schlechter Witterung

Radsport

Starke Leistung trotz schlechter Witterung

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    Die Radsport-Initiative „Gesundes Karlshuld“ beim 27. Arber-Radmarathon: (Von links) Oskar Seidel, Georg Wegele, Werner Galli, Anton Karmann, Wilhelm Lehmeier und Werner Seitle. Es fehlen Markus Meyer und Andreas Babl.
    Die Radsport-Initiative „Gesundes Karlshuld“ beim 27. Arber-Radmarathon: (Von links) Oskar Seidel, Georg Wegele, Werner Galli, Anton Karmann, Wilhelm Lehmeier und Werner Seitle. Es fehlen Markus Meyer und Andreas Babl. Foto: Foto: privat

    Karlshuld Radsport für Hartgesottene und solche, die es werden wollen: Das war der 27. Arber-Radmarathon mit Start und Ziel in Regensburg für acht Rennradler der Radsportinitiative „Gesundes Karlshuld“.

    Während die Wetterlage – der Himmel war zwar wolkenverhangen, aber immerhin blieb es trocken in der oberpfälzischen Metropole - zumindest noch halbwegs der kaledarischen Jahreszeit entsprach, herrschten schon 15 Kilometer östlich davon, ab dem Donau abwärts gelegenen Donaustauf, „beste Spätherbst-Bedingungen“ mit ganztägigem Dauerregen, Nebel und Temperaturen von fünf bis maximal elf Grad. Selbst altgediente, von vielen ähnlich gearteten Erfahrungen geprägte Rennsport-Veteranen sprachen im Nachhinein von eher „grenzwertigen Witterungsbedingungen“ für die zum Teil auf derartige Verhältnisse unvorbereitete Freizeitsportler.

    Viele der angetretenen 4000 Radsportler zogen es bei derartig unwirtlichen Gegebenheiten vor, anstatt der ursprünglich vorgesehenen mit 250 Kilometer und 3600 Höhenmetern ausgestatteten „großen“ lieber die „kleine Arberrunde“ zu absolvieren. Bei Sichtweiten von zum Teil unter 50 Metern waren auch deren mit 2300 Höhenmetern gepflasterten 180 Kilometer überaus anspruchsvoll und deshalb nicht nur „nebenbei“ zu bewältigen.

    Der große Rundkurs, 200 Kilometer davon im kalten Dauerregen, führte quer durch die Oberpfalz und den Bayerischen Wald bis an die tschechische Grenze. Ausgehend von Regensburg über Cham, Bad Kötzting, Bayerisch Eisenstein, Bodenmais, Viechtach, Sankt Engelmar, Falkenfels, Saulburg und die letzten 30 Kilometer bei heftigem Gegenwind von Wörth an der Donau zurück in die Domstadt.

    Die besondere Anforderung des „Arbers“ unter Normalbedingungen besteht in der Aneinanderreihung einer Vielzahl von mehr oder weniger anspruchsvollen Anstiegen. Als besondere „Leckerbissen“ gelten dabei die beiden Bergpassagen, ausgehend von Lam über Lohberg hinauf zum an die 1100 Meter-Marke reichenden Arber und den unmittelbar daran anschließenden nicht minder anstrengenden und in vergleichbare Höhen führenden Bretterschachten. Als weitere herausragende Klettereinlagen folgen die Auffahrrampen zur Wurzenspitz, zum Kolmberg und zur Maibrunner Höhe auf nochmals knapp 1000 Meter über Meereshöhe.

    Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 30 km/h

    Von den Karlshulder Radsportlern waren bei diesem sowohl aus sportlicher als auch wettertechnischer Sicht außergewöhnlichen Radsportevent Werner Seitle, Georg Wegele, Werner Galli, Anton Karmann, Wilhelm Lehmeier, Oskar Seidel, Markus Meyer und Andreas Babl mit dabei. Sie bewältigten ihr Pensum jeweils mit Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 30 Stundenkilometer.

    l Für Radsport-Interessierte: Die „Gesunden Karlshulder“ Rennradler treffen sich jeden Sonntag um 8.30 Uhr auf dem Parkplatz vor der Karlsapotheke in Karlshuld zu einer drei- bis vierstündigen Ausfahrt. Willkommen ist hierzu jeder Radsportfreund aus der näheren und weiteren Umgebung. Mitzubringen ist dabei nichts außer einem Rennrad, einem Fahrradhelm und die individuelle Verpflegung.

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