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Ohne acht Stammkräfte ins Nachholspiel

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Ohne acht Stammkräfte ins Nachholspiel

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    Zu seinem zweiten und gleichzeitig letzten Nachholspiel der Saison reist der TSV Rain am heutigen Mittwoch nach Niederbayern (Beginn: 17.30 Uhr). Gastgeber ist die SpVgg Hankofen-Hailing aus der Gemeinde Leiblfing. Dabei duellieren sich zwei Teams, die in den letzten Spielen nicht gerade vom Erfolg verwöhnt wurden.

    Nach einer guten Vorrunde, die Hankofen/Hailing mit 20 Punkten auf Rang zwölf abschloss, kam mit Beginn der Rückrunde ein Bruch. In den acht Spielen der zweiten Halbserie gelangen bis heute nur mehr vier Punkte. Der einzige, und gleichzeitig letzte Sieg der Rückrunde datiert vom 26. November. Der SSV Jahn Regensburg II wurde dabei zu Hause überraschend mit 2:1 besiegt. Gegen den FC Ismaning gelang noch ein 1:1-Unentschieden. Die restlichen sechs Spiele wurden verloren. Die Unzufriedenheit in Hankofen-Hailing mündete schon im November in einen Trainerwechsel. Der allseits geachtete und sehr geschätzte Vitus Nagorny musste seinen Hut nehmen. Für ihn kam in der Winterpause Christian Schwarzensteiner. Doch unter dem ehemaligen Torhüter der SpVgg gelang es bisher noch nicht, den Schalter umzulegen. Einen Punkt gab es nur aus den vier Spielen des Kalenderjahres. Im Derby gegen die DJK Vilzing verlor Hankofen daheim gleich mit 0:3. Trainer Schwarzensteiner bestätigte dabei seinem Team einen desolaten Auftritt. Dennoch haben die Niederbayern mit Christian Liefke (sieben Tore), Kapitän Christian Schedlbauer (sechs Tore), Ben Kouame (vier Tore) oder Christian Spengler ( vier Tore) recht ordentliche Spieler im Kader. Der ganze Druck des Spieles lastet heute auf den Schultern der Elf aus dem Gäuboden. Das Ziel Klassenerhalt wird man nur mit Heimsiegen als Grundvoraussetzung realisieren können.

    Gerade in dieser Drucksituation der Niederbayern liegt für den personell doch arg angeschlagenen TSV Rain eine riesige Chance. „Wir fahren doch nicht an einem normalen Mittwochnachmittag nach Niederbayern, um dann das Spiel herzuschenken“, zeigt Rains Trainer Tobias Luderschmid eine klare Kante. Natürlich fallen mit Andreas Götz, Sebastian Habermeyer Matthias Kühling, Johannes Müller, Marcel Posselt, Alexander Schneider, Simon Schröttle und neuerdings auch Mannschaftskapitän Fabian Triebel gleich acht Stammkräfte verletzt aus. Dennoch ist im Restkader noch sehr viel Qualität vorhanden. Diese reichte in den vergangenen drei Spielen aber nicht aus, um die Spitzenteams SV Heimstetten (0:0), TSV Schwabmünchen (0:1) oder FC Pipinsried (1:4) zu schlagen.

    Heute wartet eine andere Aufgabenstellung auf den TSV Rain. Gefragt sind in erster Linie Kampfgeist und Siegeswille. Personelle Optionen ergeben sich wegen des eingeengten Kaders nicht viele. Bei realistischer Betrachtung ist heute ein Sieg trotz aller personeller Probleme möglich. Er wird aber nur gelingen, wenn die Mannschaft kämpferisch über sich hinauswächst und diese schwere Aufgabe annimmt.

    des TSV Rain besteht wie immer Mitfahrgelegenheit zum Spiel. Abfahrt ist um 13 Uhr am Georg-Weber-Stadion.

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