Die Schiedsrichtergruppe Neuburg kann sich nach einem dreitägigen Neulingslehrgang über zehn neue Schiedsrichter freuen. „Ich habe ein gutes Gefühl“, sagte Lehrwart Patrick Krettek, „der Kurs war qualitativ sehr gut“.
Die Teilnehmer seien bereits gut vorbereitet zum Lehrgang in Rohrenfels gekommen und hätten den „Crash-Kurs“ gut absolviert. „Für ein Wochenende ist das natürlich viel Input, sowohl theoretisch als auch praktisch“, so Krettek. Am Ende hätten alle Teilnehmer sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung (1000 Meter in acht Minuten laufen) souverän bestanden.
Nun dürfen die neuen Schiedsrichter Spiele leiten. Zunächst werden sie bei D- und C-Jugendspielen pfeifen. Zum Einsatz kommt dabei zunächst ein Patensystem. Jeder Neuling bekommt einen erfahrenen Schiedsrichter zur Seite gestellt, der ihn zu den Partien begleitet, die Begegnungen beobachtet und ihn vor dem Spiel, in der Halbzeit und danach mit Rat und Tat zur Seite steht. Ebenfalls angewendet wurde bereits ein Tandem-System. Dabei stehen zwei Schiedsrichter gemeinsam auf dem Platz. Die erste Halbzeit übernimmt der junge Schiedsrichter, die zweite der erfahrene.
Auch wenn die neuen Kollegen über Qualität verfügen, reiche die Anzahl nicht aus, um künftig sämtliche Spiele in den unteren Klassen besetzen zu können, betont Krettek. „Zehn ist natürlich besser als keiner“, sagt der Lehrwart zwar, „aber mit zehn neuen Schiedsrichtern ist uns nicht extrem geholfen. Die Anzahl ist nicht zufriedenstellend.“ Doch sämtliche Appelle an die Vereine seien ins Leere gelaufen. (sb)
Die neuen Schiedsrichter der Gruppe Neuburg
Sebastian Habermeier (SV Weichering), Florian Grammer (SV Echsheim), Daniel Stelzer (TSV Lichtenau), Peter Herrnberger (SC Feldkirchen), Frank Schmidt (TSV Ober-/Unterhausen), Fabian Metzler (SC Rohrenfels), Patrick Schäffer (FC Zell/Bruck), Tobias Leibhammer (SV Feldheim), Fabian Zehentbaur (SV Nordendorf), Siegfried Griebel (SC Feldkirchen).