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Neues Stadion weckt Optimismus

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Neues Stadion weckt Optimismus

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    Im strömenden Regen schritten Ingolstadts OB Alfred Lehmann (von links), Audi-Boss Rupert Stadler und FCI-Präsident Peter Jackwerth zum ersten Anstoß im neuen Stadion des FC Ingolstadt. Foto: Roland Geier
    Im strömenden Regen schritten Ingolstadts OB Alfred Lehmann (von links), Audi-Boss Rupert Stadler und FCI-Präsident Peter Jackwerth zum ersten Anstoß im neuen Stadion des FC Ingolstadt. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hatte es sich nicht nehmen lassen, eines der größten Projekte der vergangenen Jahre in seiner Heimatstadt Ingolstadt persönlich zu würdigen. Mit der Fertigstellung des Stadions habe eine neue Ära im Ingolstädter Fußball begonnen, sagte er im strömenden Regen. Ein wunderschönes Schmuckkästchen sei da in den vergangenen 14 Monaten entstanden. Er hoffe, dass die Mannschaft durch das Bauwerk so motiviert werde, "dass wir möglichst bald aufsteigen".

    Peter Jackwerth sagte, dass mit dem Stadion eine Vision in Erfüllung gegangen sei. Er dankte den Hunderten Helfern und vor allem Audi, das nicht nur finanziell einen wesentlichen Beitrag geleistet habe. Konzernchef Rupert Stadler nahm dieses Kompliment gerne entgegen. Audi engagiere sich gerne und schon seit langem im Fußball. Vor allem in die Kassen des FC Bayern München zahlt der Autobauer als Sponsor großzügig ein. Aber auch der heimische FC Ingolstadt sei Audi wichtig. Im Mannschaftssport sehe er viele Analogien zu Audi. Erfolg sei hier wie dort nur im Team möglich. "Wir arbeiten erfolgsorientiert, das Gleiche erwarten wir von dem Verein", sagte Stadler. Über 30 000 Mitarbeiter beschäftigt Audi in Ingolstadt und Umgebung. Diesen soll in dem neuen Stadion attraktiver Fußball geboten werden. Stadler: "Wir machen das für die Region."

    Vielleicht war es der Euphorie des historischen Moments geschuldet, dass sich die Sehnsucht nach der ersten Bundesliga wie ein roter Faden durch die Aussagen aller Funktionäre, Politiker und Wirtschaftsbosse zog. Selbst Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München und dreifacher Torschütze beim 3:1-Sieg der Bayern-Allstars gegen eine Audi-Auswahl, prophezeite, dass der Fußball in Ingolstadt nachhaltig von dem neuen Stadion profitieren werde. "Es wird einen Aufschwung geben und vielleicht auch bald den Aufstieg."

    Schwachstellen sollen jetzt beseitigt werden

    Zwar etwas verhaltener, aber doch optimistisch äußerte sich Jackwerth. Nach dem Negativerlebnis des Abstiegs vor zwei Jahren wolle man sich in der kommenden Saison erst einmal in der zweiten Bundesliga etablieren. "Danach werden wir mit den richtigen Partnern sehen, wo wir nächstes Jahr stehen."

    Das allerdings ist noch Zukunftsmusik. Die Gegenwart dürfte Abstiegskampf in der zweiten Bundesliga heißen. Sicher scheint, dass zumindest das neue Stadion organisatorisch dieser Aufgabe gewachsen ist. "Im Großen und Ganzen hatten wir alles im Griff", sagte FCI-Geschäftsführer Spitzauer. Der erste Belastungstest habe aber auch noch einige Schwachstellen aufgedeckt, "die wir jetzt beseitigen werden".

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