Neuburg: Das erlebten Neuburger beim härtesten Mountainbike-Rennen Europas

Plus Die Salzkammergut Trophy zählt als das härteste Mountainbike-Rennen Europas. Für die Neuburger um Thomas Sandner war es nicht nur in sportlicher Hinsicht eine Schinderei.

VonMichael Kienastl

205 Kilometer und 7100 Höhenmeter. Rauf, runter, rauf, runter: Ein Höhendiagramm, das mit seinen zahlreichen Ausschlägen einem Seismogramm während eines Erdbebens gleicht. Die Salzkammergut Trophy ist das härteste Mountainbike-Rennen Europas und trägt ihr Motto vermutlich zurecht: „Einmal Hölle und zurück.“ Nur zwei Drittel aller Teilnehmenden haben in diesem Jahr das Ziel in Bad Goisern unter dem Zeitlimit von 16 Stunden erreicht. Warum tut man sich das an?

„Wir wollten wissen, ob wir das schaffen“, sagt Thomas Sandner, gebürtiger Neuburger, der jetzt in München lebt. „Wir können schon gut leiden“, sagt sein Kumpel Daniel Ehrlichauf aus Neuburg. Und dessen Schwager Oliver Ringel aus Gaimersheim sagt: „Es geht nur um ein schwarzes T-Shirt.“ Als Team waren die drei bei der Königsdisziplin, der A-Strecke, der diesjährigen Trophy dabei. Mit ihnen 301 andere Radsportbegeisterte, darunter nur acht Frauen. Auf das gesamte Startgelände durfte nur, wer nachweislich gegen Corona geimpft ist, einen negativen Test vorzeigt oder eine Erkrankung überstanden hat.

Michael Kienastl München