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NR-Spiel der Woche: Ein Fall für den Meister des ruhenden Balls

NR-Spiel der Woche

Ein Fall für den Meister des ruhenden Balls

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    Eine enge Angelegenheit: Neuburgs Spielertrainer Peter Krzyzanowski (2. von links) erzielte den einzigen Treffer im Spiel gegen den TSV Pöttmes. Das 1:0 markierte der Spielertrainer via Freistoß.
    Eine enge Angelegenheit: Neuburgs Spielertrainer Peter Krzyzanowski (2. von links) erzielte den einzigen Treffer im Spiel gegen den TSV Pöttmes. Das 1:0 markierte der Spielertrainer via Freistoß. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Neuburg Was für einen Unterschied eine Woche machen kann: Zauberten die Fußballer des VfR Neuburg vor einer Woche im Heimspiel gegen SC Mühlried beim 7:2-Erfolg, so erkämpften sich die Lila-Weißen am Samstagnachmittag gegen den TSV Pöttmes einen glanzlosen 1:0-Sieg.

    Mit gebührendem Abstand vorne

    Spielertrainer Peter Krzyzanowski stellte fest, „irgendwie waren wir heute ausgepowert. Aber Hauptsache, wir haben drei Punkte“. Damit dominieren die Donaustädter weiterhin mit gebührendem Abstand als Tabellenführer die Kreisliga Ost.

    Bei grauem Herbstwetter vor der mageren Kulisse von 120 Zuschauern im Brandlstadion hatte Peter Krzyzanowski vor dem Anpfiff gute Nachrichten: „Ich kann auf einen fast kompletten Kader zugreifen, einzig Robert Müller fehlt“. Nachdem die zweite Mannschaft des VfR gegen den Kreisklassen-Spitzenreiter FC Ehekirchen im Vorspiel eine bittere 0:8-Heimniederlage einstecken musste, warnte der Spielertrainer seine Elf vor dem Nachbarn aus Pöttmes: „Für mich persönlich zählen die Pöttmeser zu den stärksten Teams der Liga.“ Seine Maxime lautete ganz einfach: „Spielt so wie in den vergangenen Partien“. Doch der anfängliche Sturmlauf des Tabellenführers der Kreisliga Ost blieb zunächst in der dicht gestaffelten Abwehrkette der Gäste hängen. Die Möglichkeiten von Dominik Wasem (7., 17.) und Andreas Maier (11.) aus kurzen Distanzen parierte TSV-Keeper Kevin Baierl. Dagegen hatte der Neuburger Schlussmann Robert Märtl in der ersten Spielhälfte nur wenig Arbeit, landeten die Schüsse des Gegners doch weit neben dem Tor.

    Hochkarätige Chancen gab es vorerst keine, dafür aber Fouls. Die Folge waren Freistöße. Die kamen dem VfR gerade Recht, denn für Standardsituationen sind die Neuburger gefürchtet, ganz besonders Peter Krzyzanowski. Als der Spielertrainer sich in der 40. Minute den Ball für einen Freistoß aus rund 25 Metern zurechtlegte, keimte bei den Neuburger Fans Hoffnung auf. Zu Recht, denn Krzyzanowski zirkelte seinen strammen Schuss wie aus dem Lehrbuch knapp über die vierköpfige Pöttmeser Mauer knapp unter die Querlatte zum 1:0.

    Gefürchtete Standards

    Der Rückstand hatte die Gäste wach gerüttelt. Die Kreisligisten aus dem Nachbarlandkreis stürmten anfangs der zweiten Halbzeit, doch ohne Erfolg. Zählbares blieb auch den Neuburgern versagt. Frischen Elan brachte bei den Lila-Weißen der eingewechselte Mösler Tobias Narr von der linken Außenposition. Daraus ergaben sich noch zwei Möglichkeiten, die kurz vor Abpfiff Dominik Wasem (88.) und Peter Krzyzanowski (89.) aber versemmelten. Die letzten Angriffe des Spiels sahen gar nicht mehr alle VfR- Anhänger, denn viele hatten an dem grauen Samstagnachmittag das Brandlstadion schon verlassen.

    VfR Neuburg: Märtl, Rutkowski, Dzinic, Benzinger, Hörl, Fridlin, Weigl, Wasem, Niaz, Krzyzanowski, Maier, Guppenberger, Narr. – Tor: 0:1 Krzyzanowski (40.). – Zuschauer: 120.

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