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NR-Elferkette: FC Illdorf: „Zum Glück gibt es dafür einen Strafenkatalog“

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FC Illdorf: „Zum Glück gibt es dafür einen Strafenkatalog“

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    Geht als Kapitän voran: Christoph Meier spielt mit dem FC Illdorf in der A-Klasse Neuburg.
    Geht als Kapitän voran: Christoph Meier spielt mit dem FC Illdorf in der A-Klasse Neuburg.

    Illdorf Wer ist der Zahlmeister, wer hat den härtesten Schuss, wer ist der Dribbelkönig? In unserer Serie NR-Elferkette verrät Kapitän Christoph Meier elf „Geheimnisse“ rund um den Fußball-A-Klassisten FC Illdorf.

    Bestes Spiel der Saison

    Meier: „Unser bestes Spiel war zu Beginn der Saison gegen den SC Rohrenfels. Wir haben durch ein Tor von Tobi Habermeyer gewonnen und eine super Mannschaftsleistung gezeigt. Unser Ziel vor der Saison war, oben mitzuspielen und dieser Sieg hat gezeigt, dass wir als Mannschaft dazu in der Lage sind. Rohrenfels hatte bis zu dieser Begegnung alle fünf Spiele gewonnen.“

    Schlechtestes Spiel der Saison

    Meier: „Wir sind nach dem Re-Start nach der Corona-Pause nicht richtig in Tritt gekommen und haben in fünf Spielen drei Niederlagen kassiert. So gut das Hinspiel gegen den SC Rohrenfels war, so schlecht war das Rückspiel, das wir mit 0:4 verloren haben. Der Gegner hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und unseren Ambitionen auf die oberen Plätze einen ordentlichen Dämpfer versetzt.“

    Strafenkatalog

    Meier: „Wir haben die gewöhnlichen Strafen, wie die meisten Teams. Eine Besonderheit ist, dass ein Schuss über den Fangzaun drei Euro kostet. Bei Knappheit in der Kasse wird dann schon einmal ein ausgiebiges Torschusstraining angesetzt. Außerdem ist es beim FC Illdorf schon lange Tradition, dass man als verheirateter Spieler einen Kasten Pils pro Saison bezahlen muss, wenn man im Training in unsere Stammkabine möchte.“

    Zahlmeister

    Meier: „Wir haben ein paar Kandidaten, die sich ab und zu eine Gelbe Karte einfangen oder regelmäßig ihre Trainingssachen vergessen und dafür bezahlen müssen. Beim „Massenschießen“, wie wir es nennen, ist Rene Reiter vorne mit dabei, wobei ihm Thomas Flath dicht auf den Fersen ist. Beide füllen unsere Mannschaftskasse damit gut auf.“

    Verrückteste Ausrede

    Meier: „Fürs Zu-Spät-Kommen habe ich schon so manche Ausrede gehört. Man konnte den Sportplatz nicht finden, die Uhr ist ganz plötzlich umgestellt worden oder das Essen bei der Oma hat so gut geschmeckt. Ein Spieler ist einmal nicht zu einem Samstagsspiel gekommen. Auf die Frage, wo er denn war, hat er nur geantwortet: „Wie, es war ein Spiel? Ich bin auf der Coach gelegen.“ Zum Glück gibt es für solche Fälle ja einen Strafenkatalog.“

    Kabinen-DJ

    Meier: „Vor einem Spiel läuft bei uns selten Musik. Nach einem Heimsieg kommt es aber schon mal vor, dass wir die drei Punkte gebührend feiern. Dann legt meistens Philipp Brucklachner eine Mischung aus Rock und Party-Songs auf. Unsere zweite Mannschaft lässt es da schon eher krachen. Bei unseren Heimspielen erwarten uns dann manchmal in der Halbzeitpause lautstarke Ballermann-Hits aus der Nebenkabine, da die Partie der „Zweiten bereits beendet ist.“

    Ritual

    Meier: „Vor dem Spiel haben wir kein richtiges Ritual. Nach dem Spiel wird bei uns meistens ein Kasten Pils zusammen getrunken. Wenn wir gut gespielt haben und drei Punkte geholt haben, wird dieser oft von den Trainern, Fans oder einem Spieler ausgegeben. Falls nicht, muss die Mannschaftskasse herhalten.“

    Dribbelkönig

    Meier: „Da führt der Weg an unseren torgefährlichen Mittelfeldspielern Manu Tunat und Toni Habermeyer nicht vorbei. Mit ihren Tempodribblings setzen sie immer wieder Nadelstiche in der Offensive. Manu dreht dabei seine bekannten Pirouetten, Tobi würde am liebsten immer auch den Torwart noch ausspielen.“

    Scharfschütze

    Meier: „Den „härtesten Schuss“ hat Uli Birkmeir. Auch wenn wegen seiner Freistöße ab und zu das Fangnetz repariert werden muss, so ist doch schon mal ein Schuss im gegnerischen Tor. Der Scharfschütze im Sinne von Goalgetter ist ganz klar Rene Reiter, der in dieser Saison bereits 16 Tore in 18 Spielen erzielt hat.“

    Gute Seele

    Meier: „Wir können uns glücklich schätzen, ein Verein zu sein, in dem alle zusammenhalten. Wir haben einige Veranstaltungen im Jahr, etwa das Illdorfer Grümpelturnier, wo der ganze Verein und die erste und zweite Mannschaft anpacken. Als gute Seele fällt mir stellvertretend unser Platzwart Lorenz Meier ein. Der schaut schon mal in der Früh um halb drei ins Sportheim und kontrollieret die Beregnungsanlage.“

    Saisonziel

    Meier: „Durch unsere Patzer im vergangenen Jahr in den entscheidenden Spielen sind Platz eins und zwei in weite Entfernung gerückt. Wir wollen unsere verbleibenden sechs Spiele gewinnen, noch den ein oder anderen Platz gutmachen und in der neuen Saison wieder ganz oben angreifen.“

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