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NR-Elferkette: Bayern-Fan drückt Löwen die Daumen

NR-Elferkette

Bayern-Fan drückt Löwen die Daumen

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    Klare Anweisungen: Bernhard Wittmann gibt als Kapitän beim FC Rennertshofen die Richtung vor. Am morgigen Sonntag trifft er mit seiner Mannschaft auf den FC Staudheim.
    Klare Anweisungen: Bernhard Wittmann gibt als Kapitän beim FC Rennertshofen die Richtung vor. Am morgigen Sonntag trifft er mit seiner Mannschaft auf den FC Staudheim. Foto: Xaver Habermeier

    Auch im Lager des Fußball-Kreisklassisten FC Rennertshofen ist man froh, dass die Saison 2016/2017 in den letzten Zügen ist. Nach einer bislang eher durchwachsenen Punktrunde rangieren die FCR-Kicker aktuell auf dem zwölften Platz. Vor dem morgigen Duell mit dem Tabellennachbarn FC Staudheim (15 Uhr) stellen wir den Kapitän des FC Rennertshofen, Bernhard Wittmann, in unserer Serie „NR-Elferkette“ einmal auf eine etwas andere Art und Weise vor.

    lMein Lieblingsfußballer: „Bastian Schweinsteiger. Ich mag grundsätzlich das Kämpferische am Fußball – und Schweinsteiger verkörpert dies wie kaum ein anderer Spieler. Besonders in Erinnerung sind mir diesbezüglich das WM-Finale 2014 sowie das verlorene Champions-League-Finale, als er im Elfmeterschießen nicht getroffen hat, geblieben. Schade, dass er nicht nach wie vor beim FC Bayern spielt. Aber im Grunde hat er recht, dass er seine tolle Karriere jetzt in den USA ausklingen lässt.“

    lMein Lieblingsklub: „Der FC Bayern München – bedingt durch meinen Vater. Als Fünf- oder Sechsjähriger hat er mich mal zu einem Heimspiel des FCB ins Olympiastadion mitgenommen. Damals war es ja noch kein Problem, an Tickets zu kommen. Seitdem bin ich Bayern-Fan. Ich kann mich auch noch an ein ganz besonderes Spiel erinnern. Zum Derby gegen 1860 München sind wir einfach mal rüber gefahren und haben uns auf dem Schwarzmarkt Karten gekauft – allerdings für die Löwen-Kurve. Ich saß dann bei meinem Vater auf den Schultern, weil ich sonst nichts gesehen hätte. Das war dann nicht ganz so lustig zwischen all den 1860-Anhängern (lacht).“

    lMein bislang schönster Moment als Fußballer: „Als wir mit der A-Jugend von der Kreisklasse in die Kreisliga aufgestiegen sind. Ich weiß noch, dass unser entscheidendes Match damals abgesagt wurde, weil der Gegner keine Mannschaft stellen konnte. Nachdem unser Konkurrent Thierhaupten gleichzeitig in Mering gespielt hat, sind wir mit sechs oder sieben Leuten per Zug nach Mering gefahren. Nachdem die Thierhauptener dann nur unentschieden gespielt haben, sind wir Meister geworden. Da der SV Mering mit diesem Punkt gleichzeitig den Klassenerhalt geschafft hatte, haben wir gemeinsam nach dem Schlusspfiff gefeiert.“

    lMein bislang wichtigster Trainer: „Einen ganz speziellen gibt es jetzt nicht. Im Grunde habe ich von meinen ganzen Jugendtrainern – egal ob das Roland Kober, Hans Litzl, mein Vater oder Richard Strixner waren – vor allem wichtige Werte wie Teamgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl mitbekommen.“

    lMein Saisonziel mit meinem Team: „Ich möchte auf alle Fälle noch ein Heimspiel in der Rückrunde gewinnen, da wir bislang noch sieglos sind. Zwei Gelegenheiten dazu haben wir ja noch. Ansonsten sollte es auf alle Fälle unser Ziel sein, am Saisonende nicht auf dem vorletzten Tabellenplatz, der in den vorangegangenen Jahren immer den Abstieg bedeutet hat, zu stehen. Dazu muss am Sonntag gegen Staudheim unbedingt ein Sieg her.“

    lMein favorisierter Freizeit-Aufenthaltsort in der Region: „Das kommt auf die Jahreszeit an. Im Sommer bin ich gerne im Tagmersheimer Freibad oder auch bei uns in den Wäldern zum Radlfahren. Im Winter mach ich’s mir gerne daheim auf der Couch gemütlich (lacht).“

    lMein Lieblings-Urlaubsort: „Ich habe erst in diesem Jahr eine knapp dreiwöchige Rundreise in Südafrika gemacht. Am Ende stand dann Kapstadt auf dem Programm. Das war schon richtig geil. Wenn ich mal wieder Geld habe, möchte ich schon nochmals dort hin. In nächster Zukunft würde ich aber auch mal gerne einen Trip in die USA machen.“

    lMeine bevorzugte Musikrichtung: „Auch wenn ich mir damit in unserer Mannschaft keine Freunde mache: Ich mag deutsche Schlager aus den 90er Jahren (lacht). Ansonsten höre ich im Auto oder beim Radfahren auch die Sportfreunde Stiller.“

    lMein Lieblings-Gericht: „Da habe ich eigentlich kein bestimmtes. Außer Gemüse und Obst esse ich fast alles. Besonders gut schmeckt’s mir beim Mexikaner in Donauwörth.“

    lMeine Hobbys außerhalb des Fußballs: „Zum einen koche ich ganz gerne! Zum anderen möchte ich jetzt auch beim Tennis langsam wieder angreifen. Nachdem ich im vergangenen Jahr wegen meines Schlüsselbeinbruchs leider nicht spielen konnte, bekomme ich diesmal vielleicht in der zweiten Mannschaft des TC Rennertshofen meinen ersten Einsatz. Ansonsten bin ich im Winter auch hin und wieder beim Skifahren.“

    lSchafft der TSV 1860 München den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga? „Nachdem sowohl die Löwen als auch Arminia Bielefeld ihre letzten Spiele gewinnen, muss 1860 München in die Relegation. Dort wird man es dann gegen Jahn Regensburg irgendwie wieder schaffen. Wobei ich ehrlich gesagt zugeben muss, dass ich ihnen auch als Bayern-Fan den Abstieg nicht wünsche.“

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