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NR-Doppelpass: Mit dem Favoriten auf Augenhöhe

NR-Doppelpass

Mit dem Favoriten auf Augenhöhe

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    Lieferten vor allem im zweiten Durchgang gegen den Aufstiegsaspiranten aus Echsheim eine starke Leistung ab: Majkl Makalic (rechts) und seine Teamkollegen vom SC Rohrenfels.
    Lieferten vor allem im zweiten Durchgang gegen den Aufstiegsaspiranten aus Echsheim eine starke Leistung ab: Majkl Makalic (rechts) und seine Teamkollegen vom SC Rohrenfels. Foto: Dirk Sing

    Als Schiedsrichter Franklin Kratzer gestern um 16.48 Uhr die Kreisklassen-Partie zwischen dem SC Rohrenfels und SV Echsheim beendete, hätte Helder Fernandes eigentlich mehrere Gründe gehabt, unzufrieden und enttäuscht zu sein. Zum einen hatte sich der Spielertrainer der Hausherren nach rund 75 Minuten an der Wade verletzt und musste vorzeitig vom Platz. Zum anderen stand unter dem Strich eine 2:4-Niederlage für sein Team – die nunmehr 13. „Nullnummer“ in dieser Saison.

    Doch das Fazit des 42-Jährigen fiel überaus positiv aus. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft wirklich hochzufrieden“, resümierte Fernandes und fügte hinzu: „Wir wir uns vor allem im zweiten Abschnitt verkauft haben, das war unter diesen Voraussetzungen schon klasse. Man darf schließlich nicht vergessen, dass wir erneut zahlreiche Stammkräfte ersetzen mussten.“ Vor allem die Hintermannschaft, in der Fernandes selbst als „Chef“ fungierte, hatte aufgrund der neuen Zusammenstellung in den ersten 45 Minuten noch gehörig mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen.

    Der Favorit und Aufstiegsaspirant aus Echsheim bestimmte von Beginn an das Geschehen, ließ den Ball hervorragend laufen und profitierte letztlich auch davon, dass gleich die erste Möglichkeit die Führung brachte. Ein nicht unhaltbarer Schuss von Bernd Brugger schlug in der vierten Minute hinter SCR-Schlussmann Dennis Kunz zur Führung ein. Auch wenn die Gäste im Anschluss das Geschehen eindeutig diktierten, tauchten die Hausherren in dieser Phase durchaus gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Rohat Isak, der alleine vor Keeper Peter Bauer auftauchte, an diesem jedoch scheiterte (19.). Besser machte es dagegen der Tabellendritte aus Echsheim: Martin Riedl mit einem herrlichen Schlenzer aus 20 Metern (30.) sowie Matthias Kefer mit einem verwandelten Foulelfmeter (38.) stellten das Resultat auf 3:0. Der 1:3-Anschlusstreffer von Adi Kadic nach einer Ecke unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff war zu diesem Zeitpunkt aus SVE-Sicht nur ein „Schönheitsfehler“.

    So dominant die Echsheimer in den ersten 45 Minuten aufgetreten waren, so sehr mussten sie nach Wiederbeginn um den dringend benötigten „Dreier“ im Aufstiegsrennen zittern – zumal erneut Kadic mit einem Klassetor sogar auf 2:3 verkürzte (53.). Die Gäste zeigten sich davon mächtig beeindruckt und hatten in der 79. Minute sogar Riesendusel, dass Tobias Berger aus kurzer Distanz das 3:3 verpasste. Bis in die Schlussphase war von den SVE-Kickern offensiv kaum noch etwas zu sehen. Erst vier Minuten vor dem Ende machte dann Brugger bei einem Konter mit dem 4:2 endgültig den Deckel drauf.

    SCR: Kunz, Makalic, Hoffmann, Fernandes (75. Dadak/88. Wurm), Isik. Kadic, Kempfle, Bley, Jeremic, Hanrieder, Berger.

    SVE: Bauer, Kugler, Müller, Riedl, Buchhart, Baumgärtner (10. Mayrhofer), Wohlrab, Brugger, Drexler, Hackl (60. Sturm), Kefer.

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