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Motorsport: Rasante Aufholjagd

Motorsport

Rasante Aufholjagd

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    Toller Erfolg: Das Neuburger Scuderia-Duo Schorsch Münch/Stephan Schwerdt hatte bei der 28. ADAC-Bavaria Historic 2015 in der Klasse E die Nase vorne.
    Toller Erfolg: Das Neuburger Scuderia-Duo Schorsch Münch/Stephan Schwerdt hatte bei der 28. ADAC-Bavaria Historic 2015 in der Klasse E die Nase vorne. Foto: scn

    Heiße Temperaturen, eine bezaubernde Landschaft und unzählige Oldtimer-Fans – auf diesen Nenner lässt sich die 28. ADAC-Bavaria Historic 2015 am Fronleichnams-Wochenende bringen. Bereits zum traditionellen Auftakt am Donnerstag kamen rund 23000 Besucher auf das Gelände von Schloß Maxlrain bei Bad Aibling, um die über 3000 geparkten Oldtimer beim sogenannten „Oldie-Feeling“ zu bewundern.

    Im Mittelpunkt standen aber die 75 Rallye-Teams aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz, die von den beiden Antenne Bayern-Moderatoren Wolfgang Leikermoser und Karsten Wellert am Donnerstagnachmittag auf die dreitägige Tour durch das bayerisch-österreichische Voralpenland geschickt wurden. 570 Kilometer Gesamtstrecke mit 23 Wertungsprüfungen inklusive 70 Schlauch- und Lichtschranken-Messungen waren von den Teilnehmern zu bewältigen. Für die Scuderia Neuburg/Donau gingen Schorsch Münch/Stephan Schwerdt mit ihrem Porsche 356 Coupé an den Start.

    Auf den fünf Prüfungen des ersten Tages lief es für das Unterhachinger/Neuburger Duo nicht wirklich gut, machte sich doch eine noch nicht vollständig auskurierte Erkältung des Fahrers bemerkbar. Die beiden Routiniers wurden am Abend „nur“ auf Platz sieben im Gesamtklassement geführt. Auf der 260 Kilometer langen Freitags-Etappe zeigte das Scuderia-Duo sich allerdings schon deutlich verbessert und beendete den Tag bereits auf Rang drei – lediglich 0,3 Sekunden hinter den Führenden.

    Voll motiviert gingen Münch/Schwerdt auf die abschließende Samstags-Etappe über 240 Kilometer und zeigten an diesem Tag, warum sie zu den besten Oldtimer-Rallye-Teams zählen. Trotz tropischer Temperaturen und schwierigen Wertungsprüfungen leisteten sich die beiden Neuburger keinen Fehler und schoben sich schnell an die Spitze des Feldes. Vor allem mit der Bestzeit auf einer reinen Schotter-Wertungsprüfung (bei Oldtimer-Rallyes eine absolute Ausnahme) mit acht Lichtschranken-Messungen distanzierte die Scuderia-Mannschaft den Rest des Feldes.

    Im Ziel konnte man sich über den Klassensieg der 16 Teams starken Klasse E und einen souveränen Gesamtsieg vor dem italienischen Team Baldissera/Dr. Covaz auf einem Lancia Fulvia Monte Carlo freuen. Für Münch/Schwerdt war es der erste Gesamtsieg bei dieser süddeutschen Veranstaltung. (scn)

    über die Scuderia Neuburg gibt es im Internet unter „www.scuderia-neuburg.de“.

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