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Motorsport: Beste Laune trotz Gewitter

Motorsport

Beste Laune trotz Gewitter

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    Mit der Startnummer 1 gingen (vorne) Manfred Selzer und Ernst Stegmeier mit dem Austin Healey 3000 MK 3, Baujahr 1964, als Vorauswagen pünktlich auf die Strecke. Gestartet wurden sie von (hinten von links) MCN-Vorsitzendem Stefan Behr, Fahrtleiter Roland Demnick und Helfer Detlef Simonis.
    Mit der Startnummer 1 gingen (vorne) Manfred Selzer und Ernst Stegmeier mit dem Austin Healey 3000 MK 3, Baujahr 1964, als Vorauswagen pünktlich auf die Strecke. Gestartet wurden sie von (hinten von links) MCN-Vorsitzendem Stefan Behr, Fahrtleiter Roland Demnick und Helfer Detlef Simonis. Foto: Klaus Benz

    Bei strahlendem Sonnenschein ging am Feiertag Mariä Himmelfahrt die „5. Tour de Neuburg“ über die Bühne. Aufgrund der Corona-Pandemie durfte im Vorfeld keine große Werbung gemacht werden und die Einhaltung der Hygiene-Vorschriften war dabei oberstes Gebot.

    Old- und Youngtimer-Abteilungsleiter Roland Demnick hatte eine abwechslungsreiche Strecke ausgesucht, von der alle Teilnehmer begeistert waren. Die aufwendige Vorarbeit wurde vom „Demnick-Clan“ und ehrenamtlichen Mitgliedern des MCN exakt durchgeführt und ein mustergültiges Streckenbuch erstellt.

    Die 181 Kilometer lange Strecke war in zwei Abschnitte unterteilt, die durch den nördlichen und südlichen Neuburg-Schrobenhausener Landkreis führte. Drei Durchfahrtskontrollen – eine davon geheim – sorgten für die richtige Einhaltung der Streckenführung. 15 Teams kamen der Idealstrecke sehr nahe und eine Copilotin erhielt für ihr genaues „Gebetsbuchlesen“ eine besondere Auszeichnung.

    Nach einem Weißwurst-Frühstück im Biergarten des Sporthotels Rödenhof erfolgte der Start in sicheren Minuten-Abständen. Dreh- und Angelpunkt war die Gastwirtschaft Hofgärtner in Kunding, die schon einmal beim Auto-Cross im Jahr 1989 im Mittelpunkt stand.

    Der guten Laune aller Teilnehmer und Funktionäre tat auch ein heftiges Gewitter gegen Ende der Veranstaltung keinen Abbruch. Mit vereinten Kräften wurde dagegen gehalten, die Cabrios in den vorbereiteten Scheunen geparkt und durch die großzügige Aufteilung der Sitzplätze bis hinein in die Gaststube auch die Vorschriften beim Abendessen eingehalten. Zwei Teams hatten mit ihren wertvollen Schätzen ein Problem, darunter der ehemalige Neuburger Stadtrat und Bürgermeister, Dr. Rüdiger Vogt, der zusammen mit seinem Bruder auf dem „heißen Sitz“ in der Nachmittagsrunde mit technischen Problemen an seinem DKW F 6 Baujahr 1939 die Segel streichen musste.

    Bei der abschließenden Siegerehrung wurden zusammen mit Glücksfee Antonia verschiedene Teilnehmer geehrt. So stellte Fahrtleiter Demnick zusammen mit seiner rechten Hand, Detlef Simonis, die einzelnen Fabrikate in eigenen Klassen zusammen und daraus wurde dann der Pokalgewinner ermittelt. Zusätzlich gab es einige Sonderpreise, mit denen besondere Ereignisse des Tages und die Sponsoren belohnt wurden. Auch die Wirtsleute und ihre Helfer standen zum Abschluss im Fokus und erhielten einen Riesen-Applaus für ihre tatkräftige Gastfreundschaft.

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