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Motorrad-Trial: Kletterkünstler „hüpfen“ durch Bayern

Motorrad-Trial

Kletterkünstler „hüpfen“ durch Bayern

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    Volle Konzentration: Matthias Behr fährt für den MC Neuburg in der schwierigsten Klasse, die es beim Trial gibt. Hier beißt er sich gerade an einem gewaltigen Reifenstapel die Zähne aus.
    Volle Konzentration: Matthias Behr fährt für den MC Neuburg in der schwierigsten Klasse, die es beim Trial gibt. Hier beißt er sich gerade an einem gewaltigen Reifenstapel die Zähne aus. Foto: Klaus Benz

    Zum Saisonauftakt stiegen die Geländeartisten des MC Neuburg beim Trial des MC Peißenberg in die Fußrasten ihrer Sportgeräte. Das kompakte Gelände befindet sich an einem Hang in unmittelbarer Ortsnähe, gleich neben der spektakulären BMX-Bahn. Die abwechslungsreichen Sektionen waren an einem Hang mit vielen Wurzeln und Baumstamm-Hindernissen abgesteckt. Bei idealem Wetter und perfekten Wettbewerbs-Bedingungen gingen 130 Starter in die drei Runden mit jeweils sieben Wertungsprüfungen.

    In der Klasse II (Experten, zehn Starter) gelang Matthias Behr mit dem sechsten Platz ein durchwachsener Einstieg in die diesjährige Saison. Da ging es Etienne Fennell schon besser, denn sie „hüpfte“ in der Klasse IV (Fortgeschrittene, 22 Starter) auf den dritten Platz. Reinhold Stachel heimste sich ein paar unnötige Fehler ein. Dadurch war in der Klasse VIII (Senioren, 23 Starter) nicht mehr als Rang 21 drin.

    Weiter ging es für den Trial-Tross zum MSC Steingaden, der ein ähnliches Gelände wie die Neuburger ausgebaut hat. Künstlich konstruierte Sektionen wechseln sich im Voralpenland mit gröberen „Hinkelsteinen“ und gewaltigen Baumstämmen sowie Hindernissen aus Beton ab. Bei trockenem Wetter sahen am Samstag 120 Starter die Startflagge. Auch hier waren wieder drei Runden mit sieben Sektionen zu bewältigen. In der Klasse II (elf Starter) freute sich Behr nicht besonders über seinen zehnten Platz. Auch Fennell hatte in der Klasse IV (32 Starter) nicht gerade ihren besten Tag erwischt und landete auf Platz 20. Olaf Heinz überzeugte dagegen als Vierter in der Klasse VI (Neulinge, zwölf Starter). Nach einer verregneten Nacht ging am Sonntag bei glattem Geläuf nur noch Reinhold Stachel in der Klasse VIII (elf Starter) für Neuburg an den Start. Er holte dabei einen achten Platz heraus.

    Beim Trial in Kreuzthal sollte alles anders werden – so die Prämisse der Neuburger Geländeartisten. Zwar musste das Motorsport-Wochenende wegen überraschenden Schneefalls (!) verschoben werden. Doch den sieben Kletterkünstlern des MCN machte das nichts aus. Die Sektionen waren an einem Hang mit vielen Wurzeln und in einem Bach abgesteckt. Auch ein paar künstliche Hindernisse forderten die 95 Starter bei idealem Trial-Wetter am Samstag gehörig. In der Klasse II (sieben Starter) hatte Behr erneut mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Er kam über den siebten Platz nicht hinaus. Michael Speer stieg wieder einmal in das Wettkampfgeschehen ein und schaffte in der Klasse III (Spezialisten, 18 Starter) den zwölften Rang. Michael Kluy ließ in der Klasse IV (21 Starter) sein Können aufblitzen und wurde Fünfter. Christian Westermeier trat in der Klasse V (Anfänger, 23 Starter) an und wurde Zwanzigster. Etienne Fennell wollte es in der Klasse IV (21 Starter) wissen, nahm ihren ganzen Mut zusammen und landete auf Rang 18. Stachel schaffte bei den Senioren in der Klasse VIII den zwölften Rang. Heinz schlug sich in der Klasse VI (zehn Starter) recht wacker und wurde Sechster.

    Nach heftigen Regenfällen in der Nacht zum Sonntag hatte sich der Schwierigkeitsgrad etwas erhöht. Doch das machte Speer nichts aus. Letztendlich wurde er Sechster in der Klasse III (16 Starter). Kluy schaffte am zweiten Veranstaltungstag nur den für ihn ungewohnten 16. Platz. Stachel hielt die Fahnen des MCN in der Klasse VIII (15 Starter) wieder hoch und wurde in dem schwierigen und schmierigen Terrain Elfter.

    Mit einem geschwächten Starterfeld ging es nach Kempten zum Alpenpokal- und bayerischen Meisterschafts-Lauf bei der RG Allgäu Kempten. Das Gelände war überwiegend mit schwer zu bezwingenden künstlichen Hindernissen bestückt. 120 Starter nahmen am Samstag die drei Runden mit sieben Sektionen unter die Räder ihrer Trial-Maschinen. Stachel trat in der Klasse VIII erneut als Einzelkämpfer auf und holte sich unter den zwölf Startern den sechsten Platz. Am Sonntag gelang ihm in der Seniorenklasse (15 Starter) bei stärkerer Konkurrenz Rang acht. Vom MC Neuburg noch mit dabei war Christian Westermeier, der sich in der Klasse V mit 34 Konkurrenten herumschlagen musste und schließlich über den 30. Rang nicht hinauskam.

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