Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

"Möchte mit Ingolstadt nächsten Schritt machen"

Lokalsport

"Möchte mit Ingolstadt nächsten Schritt machen"

    • |
    Auf Herz und Nieren geprüft: Torhüter Markus Janka (Zweiter von rechts) wird im Rehazentrum Ingolstadt von Dr. Sonja Herzberg (links/Chefärztin), Dr. Michael Grubwinkler (Zweiter von links/Leitender Oberarzt) und Alexander Meierl (rechts/Therapieleiter) unter die Lupe genommen. Foto: Dirk Sing
    Auf Herz und Nieren geprüft: Torhüter Markus Janka (Zweiter von rechts) wird im Rehazentrum Ingolstadt von Dr. Sonja Herzberg (links/Chefärztin), Dr. Michael Grubwinkler (Zweiter von links/Leitender Oberarzt) und Alexander Meierl (rechts/Therapieleiter) unter die Lupe genommen. Foto: Dirk Sing Foto: Dirk Sing

    "Natürlich ist dieser Test nicht das Schönste an unserem Beruf - aber er gehört einfach dazu. Außerdem ist es ganz gut, wenn man selbst weiß, wo man derzeit steht und in welchen Bereichen man bis zum Auftakt der Vorbereitung noch arbeiten muss", sagt der 30-Jährige, der sich in den vorangegangenen drei Jahren beim Liga-Kontrahenten Straubing Tigers einen guten Namen machte.

    "Im Nachhinein betrachtet muss man muss man ganz klar sagen, dass mein Wechsel im Jahr 2007 nach Straubing ein absoluter Glücksfall war", so Janka. Und das, obwohl die Erwartungen von beiden Seiten zum damaligen Zeitpunkt "nicht sonderlich hoch waren, da die Tigers mit Mike Bales eine eindeutige Nummer eins hatten". Insgesamt drei Spielzeiten bildete der gebürtige Wolfratshausener ("Eigentlich lebe ich in Geretsried. Nachdem es aber dort kein Krankenhaus gibt, bin ich in Wolfratshausen auf die Welt gekommen") gemeinsam mit dem Ex-Ingolstädter Bales ("Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis untereinander") das Torhüter-Duo der Niederbayern, in denen er sich zu mehr als nur dem ursprünglichen "Back-up" entwickelte.

    "Gerade im zweiten Jahr hatte ich das Glück, dass mir unser damaliger Trainer Bob Manno längere Zeit das Vertrauen geschenkt und mich als Stammgoalie zwischen die Pfosten gestellt hat", berichtet Janka, der dies mit einer bärenstarken Fangquote von 91,7 Prozent auch entsprechend zurückzahlte. Insgesamt 59 Einsätze standen in den vergangenen drei Spielzeiten für den "Sommer-Hobby-Fußballstürmer" des B-Klassisten SV Gelting (Stadtteil von Geretsried) bei den Straubing Tigers zu Buche. "Eine Bilanz, mit der ich sicherlich zufrieden sein kann - auch wenn die letzte Saison etwas durchwachsen für mich verlief", resümiert Janka.

    Um sich nun "sportlich weiter zu entwickeln", habe er sich letztlich für einen Wechsel zum ERCI entschieden. "Ingolstadt hat eine Top-Mannschaft und möchte den nächsten Schritt machen. Eine Aufgabe, die mich sehr reizt", erklärt Janka, dem allerdings "bewusst ist, dass ich als zweiter Torhüter verpflichtet wurde - was allerdings nicht heißt, dass ich nicht im Training um möglichst viele Einsätze kämpfen werde". Rund 15 Partien sollten am Saisonende schon auf dem Arbeitsnachweis des sympathischen Oberbayern stehen: "Sollte ich diese erreichen, wäre ich sicherlich rundum zufrieden."

    "Sehr freuen" würde sich Janka indes, hieße die Nummer eins der Panther auch in der Saison 2010/2011 Dimitri Pätzold. "Natürlich verfolge ich diese Entwicklung sehr genau und kann nur sagen, dass ich es begrüßen würde, wenn Dimitri bleiben sollte. Denn ein Torhüter-Tandem Pätzold/Janka könnte sich in der DEL sicherlich sehen lassen", so der Schlussmann, der noch mit einem ganz anderen "Problem" zu kämpfen hat. Seine etatmäßige Rückennummer "29" wird beim ERC Ingolstadt nach dem Weggang von Torhüter-Legende Jimmy Waite nicht mehr vergeben. "Da muss ich mir wirklich etwas einfallen lassen. Vielleicht nehme ich ja die '60'", meint Janka, lacht verschmitzt - und klärt sogleich auf: "Nachdem ich Fan des TSV 1860 München bin, wäre das doch eine Idee. Mal schauen, für was ich mich letztlich entscheide."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden