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"Meistermacher" kann wieder feiern

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"Meistermacher" kann wieder feiern

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    Da kommt Freude auf: Torjäger und Eigengewächs Marco Friedl (links) ließ nach dem 2:0-Erfolg in Bertoldsheim und der Gewissheit, den Aufstieg in die Kreisliga geschafft zu haben, die Sektkorken knallen. Fotos (2): Xaver Habermeier"Taufe" für den Aufstiegscoach: Trainer Ralf Palfy (rechts) wird von seinem Spieler Tobias Hafner mit Sekt übergossen.
    Da kommt Freude auf: Torjäger und Eigengewächs Marco Friedl (links) ließ nach dem 2:0-Erfolg in Bertoldsheim und der Gewissheit, den Aufstieg in die Kreisliga geschafft zu haben, die Sektkorken knallen. Fotos (2): Xaver Habermeier"Taufe" für den Aufstiegscoach: Trainer Ralf Palfy (rechts) wird von seinem Spieler Tobias Hafner mit Sekt übergossen.

    "Vor der Saison wurden wir von zahlreichen Experten aufgrund der etlichen Abgänge, die wir zu verzeichnen hatten, als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Dass es nun in die komplette andere Richtung gegangen ist, macht uns natürlich schon stolz", so Palfy, dem es trotz der anfangs schweren Bedingungen relativ schnell gelang, die perfekte Balance zwischen den vielen "jungen Wilden" sowie erfahrenen Akteure zu finden. "Wir hatten natürlich schon etwas Glück, dass sich vor allem unsere jungen Spieler ziemlich schnell in dieser Liga zurechtgefunden haben. Dazu ist uns mit der Verpflichtung von Torhüter Emre Cakir aus Manching ein weiterer Volltreffer geglückt", weiß der "Meistermacher", der erstmals nach der gewonnenen Herbstmeisterschaft den Begriff Aufstieg in den Mund nahm: "Ich habe damals ganz klar zu meinem Team gesagt, dass ich bis zum Schluss ganz oben bleiben möchte. Und die Jungs haben das letztlich perfekt in die Tat umgesetzt."

    Neben der "großen Leidenschaft", die seine Schützlinge sowohl in den jeweiligen Trainingseinheiten als auch Punktspielen an den Tag legen, sei vor allem auch das - im Gegensatz zur Vorsaison - "deutlich verbesserte Abwehrverhalten" einer der Schlüssel zum Aufstieg gewesen: "Im letzten Jahr hatten wir ein Torverhältnis von 75:72. Uns war klar, dass wir vor allem im Abwehrbereich den Hebel ansetzen müssen, wenn wir etwas erreichen wollen", erklärt Palfy. Gesagt, getan. Mit nunmehr 27 Gegentreffern in 22 Begegnungen gelang dem SVS hier nicht nur ein "Quantensprung" - man stellt aktuell sogar die beste Abwehr in der Kreisklasse Neuburg (gefolgt vom TSV Ober-/Unterhausen mit 28).

    Zwei Partien (gegen Staudheim und in Baar) stehen für den SV Straß in der Spielzeit 2009/2010 noch auf dem Programm. Danach gehört das Thema Kreisklasse (zunächst einmal) der Vergangenheit an - und soll es laut Palfy auch möglichst lange bleiben. "Wir werden alles dafür tun, damit die anstehende Saison in der Kreisliga Ost keine einmalige Geschichte bleibt", so der Straßer Trainer, der freilich auch weiß, "dass uns dort ein anderer Wind als in der Kreisklasse um die Nase wehen wird".

    Aus diesem Grund wolle man sich in den nächsten Wochen auch nach der ein oder anderen Verstärkung umsehen, "die uns tatsächlich auf Anhieb weiterhilft und in dieser Liga bereits Erfahrung gesammelt hat, da unser Spielerkader doch ziemlich dünn besetzt ist". Einen großen Umbruch innerhalb der Mannschaft schließt Palfy allerdings kategorisch aus: "Zum einen bleibt die Truppe komplett zusammen. Zum anderen haben wir viele junge und talentierte Spieler in unseren Reihen, die sich mit Sicherheit weiterentwickeln werden. Daher würde es auch absolut keinen Sinn machen, das Team jetzt komplett neu zusammenzustellen." Keine Frage, die Kreisliga Ost darf sich bereits jetzt auf einen neuen "Farbtupfer" in ihrer langjährigen Historie freuen...

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