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Mehr Kellerduell geht nicht

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Mehr Kellerduell geht nicht

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    Kellerduell vor der Brust: Straß-Trainer Benjamin Libal.
    Kellerduell vor der Brust: Straß-Trainer Benjamin Libal. Foto: Xaver Habermeier

    Von einem Spiel der letzten Chance will Benjamin Libal rein gar nichts wissen. „Das ist übertrieben“, sagt der Trainer des SV Straß deutlich, „das rettende Ufer ist für uns nur fünf Punkte weg.“

    Dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass dem SV Straß in der Kreisliga Ost ein richtungsweisendes Spiel bevorsteht. Der Tabellenletzte (vier Punkte) empfängt den Vorletzten SV Thierhaupten (fünf) und damit einen Gegner, der zwar eigentlich oben mitspielen wollte, sich nun jedoch auch aufgrund von Verletzungsproblemen im Abstiegskampf befindet. Libal: „Wir wollen in einem Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten natürlich einen Dreier einfahren.“

    Zuletzt verlor Thierhaupten vier Spiele am Stück, blieb dabei ohne eigenen Torerfolg. Ein Grund für die Negativserie ist die Verletzung von Stürmer Max Schacherl, der heuer in sechs Spielen drei Tore erzielt hat und es in der vorigen Spielzeit auf 15 Treffer brachte. „Es wäre ein Vorteil“, sagt Libal ehrlich, „wenn er auch gegen uns nicht dabei wäre.“ Grundsätzlich will Libal ohnehin lieber auf die eigene Mannschaft blicken, die vorige Woche ein 1:1 beim BSV Berg im Gau holte. Libal spricht von „einem Punkt für die Moral“, waren doch zuvor acht Partien hintereinander verlorengegangen. Überhaupt sei die Stimmung in der Mannschaft trotz des Tabellenstandes weiterhin gut.

    Lediglich ein Schmunzeln nötigt Libal hingegen die Frage nach der derzeitigen Personalsituation ab, die alles andere als rosig ist. Die Langzeitverletzten (Daniel Hutter, Lukas Friedl, Fabian Rothmann) fehlen weiterhin. Auch die Einsätze von Jürgen Gabriel (Verhandlung über Länge seiner Rotsperre stand noch aus) und Kapitän Daniel Jester stehen noch auf der Kippe.

    Zu allem Überfluss hat es auch Libal selbst erwischt. Wegen einer Muskelverletzung im Knie konnte der SVS-Übungsleiter, der es auf fünf Saisoneinsätze bringt, bereits in Berg im Gau nicht auflaufen und wird auch gegen Thierhaupten fehlen. Seine bisherigen Einsätze, so Libal, waren ohnehin „aus der Not geboren.“ Er wolle „grundsätzlich nicht mehr auflaufen“ und sich die Spiele von draußen anschauen.

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