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Luftgewehr: Auftakt nach Maß

Luftgewehr

Auftakt nach Maß

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    Starkes Quintett: (Von links) Stefan Lindel, Sandra Specht, Martina Lindel, Markus Dietmayr und Jürgen Herde von Winterlust Staudheim holten sich zum Saisonstart gegen München und Dießen gleich zwei beeindruckende Siege.
    Starkes Quintett: (Von links) Stefan Lindel, Sandra Specht, Martina Lindel, Markus Dietmayr und Jürgen Herde von Winterlust Staudheim holten sich zum Saisonstart gegen München und Dießen gleich zwei beeindruckende Siege. Foto: Franz Lindel

    Endlich hatte am vergangenen Sonntag die Vorbereitungszeit in der Bayernliga-Luftgewehr ein Ende. Staudheim, mit seinem Neuzugang Markus Dietmayr verstärkt, musste dabei nach München reisen. Die dortigen Gegner waren die Münchener HSG-Schützen und die Feuerschützen aus Dießen. Beide Teams belegten im vergangenen Jahr die Plätze drei und zwei, wobei Dießen damit sogar für den Aufstiegskampf in die 2. Bundesliga berechtigt war.

    Zum Start des ersten Wettkampfes war es wie immer zum Saisonstart: Alle Schützen waren leicht angespannt, die ersten Probeschüsse wurden mit etwas mehr Konzentration und Nervosität als sonst absolviert. Die erste Serie der neuen Saison zeigte dann auch, wer am schnellsten in den „Wettkampfmodus“ wechseln konnte.

    Nach zehn Schüssen lagen die Staudheimer noch relativ gleichauf mit den Schützen aus München. Nur eine leichte Tendenz von einem bis zwei Ringen Vorsprung war zu erkennen. Aber schon die zweite Serie zeigte, dass die Winterlust-Schützen eine sehr gute Vorbereitung hinter sich gebracht haben. Sie schossen konstant ihren Trainingsrhythmus und distanzierten sich immer weiter von der HSG. Schlussendlich reichte es gegen die neu formierte Mannschaft aus München zu einem klarem 5:0-Sieg.

    Ergebnisse: Sandra Specht 389:377; Stefan Lindel 388:372; Markus Dietmayr 394:376; Jürgen Herde 384:357; Martina Lindel 391:346.

    Dießen mit seinem Nationalkader-Schützen Michael Janker, das ebenfalls seinen Vormittagskampf gewann, war dann am Nachmittag schon ein anderes Kaliber. Specht bekam es schließlich mit Janker zu tun. Nach zwei Serien mit einem Ring Rückstand, legte Sandra einen Schlussspurt mit 99 und 99 Ringen hin und schloss somit rund zehn Minuten vor Janker mit 393 Ringen ihren Wettkampf. Noch in Führung liegend konnte Janker aber dem Ergebnisdruck nichts entgegensetzen. Er beendete seinen Wettkampf mit 96 und unterlag somit mit 390 Ringen – 1:0 für Staudheim!

    An Position zwei kämpfte Stefan Lindel gegen Eva-Maria Stainer. Zu Beginn gleichauf, konnte sich Lindel nach drei Serien einen Ring Vorsprung erarbeiten. Mit einer fulminanten letzten Serie von 99 Ringen nahm er der Dießenerin die letzte Siegchance. Mit 393:389 holte er den zweiten Zähler für Staudheim.

    Dietmayr zeigte im dritten Duell eine hervorragende Konstanz und schoss mit viermal 99 Ringen hervorragende 396. Somit siegte auch er gegen die 382 Ringe seines Gegners und erhöhte auf 3:0. Jürgen Herde musste in der vierten Partie etwas mehr kämpfen. Nach zwei Serien mit zwei Ringen im Nachteil, brach sein Gegner in der dritten Serie mit 92 Ringen ein. Herde nutzte dies und holte sich mit 98 Ringen den Vorteil zurück. In der letzten Serie unterlag er zwar mit 95:96, siegte aber insgesamt gesehen mit 383:380, womit bereits der vierte Winterlust-Punkt unter Dach und Fach war.

    Mit Rückenwind aus ihren sehr guten 391 Ringen vom Vormittag, ging Martina Lindel in diesen Wettkampf. In den ersten beiden Serien holte sie noch etwas Schwung (95, 94), schoss dann aber mit 97 und 99 Ringen hervorragend. Nach drei Durchgängen lag Lindel zwar noch mit drei Ringen zurück. Aber auch hier hielt die Dießenerin dem Ergebnisdruck nicht stand und brach mit 89 Ringen komplett ein. Somit hieß es am Ende 385:378 für die Staudheimerin beziehungsweise 5:0 für das Team.

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