Neuburg Einen Schuss vor dem Bug bekam der TSV Lichtenau am vergangenen Spieltag vom SV Hundszell gesetzt. „Übermut tut nicht gut“ heißt es im Volksmund. Und genau das musste der Tabellenzweite der Fußball-Kreisklasse 2 Donau/Isar PAF nach der 2:6-Klatsche schmerzlich feststellen.
Für die Truppe um Spielertrainer Martin Groh hatte es die Auswirkung, dass sie die große Chance ausgelassen hat, im Gleichschritt mit Baar/Ebenhausen an der Spitze weiter vorneweg zu marschieren. Für Lichtenaus Fußballabteilungsleiter Mike Eichlinger aber war die Niederlage kein Beinbruch. „Wenn mir einer vor Saisonbeginn gesagt hätte, dass wir vor der Winterpause auf Rang zwei stehen, hätte ich das blind unterschrieben“, sagte Eichlinger, den die Klatsche in der Höhe jedoch mächtig wurmt.
Am morgigen Sonntag (14 Uhr) kann der TSV Lichtenau die Scharte im letzten Spiel des Jahres 2013 wieder auswetzen. Zu Gast ist dann der zweite Anzug des Bezirksligisten TSV Rohrbach. Doch es ist Vorsicht geboten vor den Hallertauern, die auf Rang vier nur neun Zähler hinter Lichtenau liegen. Bei einer Niederlage könnte der komfortable Vorsprung der Groh-Truppe bedrohlich schmelzen. Deshalb ist bei den Gelbhemden volle Konzentration angesagt, die allerdings ohne großes Nervenflattern in die Partie gehen können. Denn selbst bei einer erneuten Niederlage würde der TSV als Tabellenzweiter überwintern.
Mit einem Erfolgserlebnis müsste der SV Karlskron (9. Platz) eigentlich in die Winterpause gehen. Morgen gastiert man beim Schlusslicht TV Münchsmünster. (rolg)