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Landesliga SüdwestSüdwest: Ein „großes Kaliber“ zum Abschluss

Landesliga SüdwestSüdwest

Ein „großes Kaliber“ zum Abschluss

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    Letztes Heimspiel vor der Brust: Florian Wenger (rechts), hier gegen Schwaben Augsburg, empfängt mit dem FC Ehekirchen den SC Ichenhausen.
    Letztes Heimspiel vor der Brust: Florian Wenger (rechts), hier gegen Schwaben Augsburg, empfängt mit dem FC Ehekirchen den SC Ichenhausen. Foto: Luis Bauer

    Ein letztes Mal präsentiert sich der FC Ehekirchen im Jahr 2016 am morgigen Sonntag (14 Uhr) dem heimischen Publikum. Wenn trotz der Wetterlage gespielt werden kann, ist dann der SC Ichenhausen zu Gast. Hinter den FCE-Fußballern liegt ein abwechslungsreiches Jahr. Ein Jahr, zum einen, in dem dem FCE im Sommer mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga Historisches gelungen ist. Ein Jahr aber auch, in dem die Fußballer die Realität Landesliga schnell eingeholt hat.

    Zwei Siege und 17 Niederlagen stehen in der neuen Spielklasse bisher zu Buche. Von einer großen Enttäuschung will Trainer David Bulik dennoch nichts wissen. „Ich nehme viel Positives mit“, sagt er gewohnt positiv gestimmt. „Die Zuschauer kommen trotzdem und haben viele richtig starke Gegner wie zuletzt Schwaben Augsburg gesehen“, sagt er etwa. „Viel Pech“ habe man gehabt, und nur „drei richtig schlechte Spiele gezeigt, was für einen Verein wie Ehekirchen normal sein sollte.“

    Seine Spieler hätten den Unterschied zwischen der Bezirks- und Landesliga deutlich aufgezeigt bekommen. „Uns fehlen Erfahrung und Ausbildung“, sagt Bulik. Während die Gegner schon in der Jugend hochklassig gespielt hätten, „haben unsere Spieler in der Kreisklasse oder Kreisliga gespielt. Das merkt man einfach.“ Dennoch, so Bulik weiter, habe man sich meist gut aus der Affäre gezogen. „Uns fehlt oft nur der letzte Schritt. Was in der Bezirksliga noch gereicht hat, reicht nun eben nicht mehr.“

    Wie aber ist dieses Manko auszugleichen? „Das ist trainierbar“, sagt Bulik, der die Vorbereitung auf die Rückrunde etwas anders angehen will als die im Sommer. „Wir werden mehr Wert auf Aggressivität, Schnelligkeit und Spritzigkeit legen, was uns alles bisher gefehlt hat.“ Als Beispiel dient die jüngste 0:1-Niederlage beim FC Memmingen 2. „Wir haben insgesamt kein schlechtes Spiel gemacht, hatten die große Chance zur Führung und gehen dann wieder in Rückstand und verlieren. Das ist bitter, denn irgendwann müssen wir anfangen zu punkten.“ Denn verloren ist noch lange nichts. Fünf Punkte beträgt der Rückstand gerade einmal auf den Kissinger SC. „Wir sind besser als Kissing, haben es bisher nur nicht gezeigt“, so Bulik.

    Bevor in der kommenden Woche zum Abschluss das Spiel beim SV Egg/Günz ansteht, ist morgen der SC Ichenhausen in Ehekirchen zu Gast. Der SCI, der sich in Reichweite zu den Aufstiegsplätzen befindet, sei ein „großes Kaliber und hat einen Lauf“. Aber, so Bulik: „Gegen jeden Gegner ist etwas drin.“

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