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Landesliga Südwest: Mit personellen Sorgen zum Spitzenreiter

Landesliga Südwest

Mit personellen Sorgen zum Spitzenreiter

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    Die 1:4-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SC Ichenhausen war im Lager des FC Ehekirchen schnell abgehakt. „Man muss einfach eingestehen, dass der Gegner, der in meinen Augen in der Tabelle derzeit unter Wert steht, an diesem Tag einfach besser war und daher das Match verdient gewonnen hat“, resümiert FCE-Trainer Gerhard Hildmann, für den es in diesem Aufeinandertreffen letztlich zwei Schlüsselmomente gab. Da sei zum einen das frühe und zugleich unglückliche erste Gegentor gewesen, bei dem ein Torschuss des FCI unhaltbar für Schlussmann Simon Lenk abgefälscht wurde. „Aber auch in der zweiten Halbzeit hätte diese Partie vielleicht nochmals kippen können, wenn wir nach dem Platzverweis für Ichenhausen unsere große Chance zum 2:3-Anschlusstreffer genutzt hätten“, erinnert sich Hildmann.

    Da der Konjunktiv bekanntlich im Fußball nichts zählt, standen die Ehekirchener nach 90 Minuten mit leeren Händen da. „Natürlich wären wir gerne zum vierten Mal hintereinander ungeschlagen geblieben. Aber diese Niederlage ist kein Beinbruch und wirft uns mit Sicherheit nicht um“, so der FCE-Übungsleiter, der ohnehin mit einer großen Hypothek in diese Begegnung gehen musste: Sein spielender Assistent und Abwehrchef Simon Schröttle musste krankheitsbedingt passen - und fehlte, wenig verwunderlich, an allen Ecken und Enden.

    Wesentlich einfacher dürfte die Aufgabe für den Aufsteiger auch am heutigen Samstag (17 Uhr) nicht werden. Schließlich geht es zum FC Gundelfingen, der sich am Mittwoch mit einem 1:0-Erfolg beim Bayernliga-Absteiger 1. FC Sonthofen die Tabellenführung in der Landesliga Südwest vom VfR Neuburg zurückholte. „Ich habe die Gundelfingener vor zwei Wochen gegen die SpVgg Kaufbeuren gesehen. Auch wenn das Schlusslicht vielleicht nicht unbedingt der absolute Gradmesser war, hat mir das, was der FCG gezeigt hat, sehr gut gefallen“, berichtet Hildmann. Er habe eine Mannschaft gesehen, „die hinten mit einer starken Dreierkette fungiert und sich im Vergleich zur vergangenen Saison nochmals deutlich weiterentwickelt hat. Aus diesem Grund steht Gundelfingen sicherlich zu Recht an der Spitze des Klassements“. Ob es nun für sein Team ein Vor- oder Nachteil sei, dass die Truppe seines Kollegen Martin Weng bereits während der Woche ran musste, ist für Hildmann schwer einzuschätzen. „Ich hoffe natürlich, dass sie ein paar Körner gelassen haben. Auf der anderen Seite bringt die Tatsache, dass man ein Spitzenspiel gewonnen und wieder die Tabellenführung übernommen hat, zusätzliches Selbstvertrauen“, weiß der 54-Jährige.

    Personell plagen Hildmann noch einige Sorgen. Während hinter den Einsätzen der zuletzt erkrankten Simon Schröttle und Julian Mayr noch dicke Fragezeichen stehen und auch ein Mitwirken des angeschlagenen Florian Wenger noch nicht gesichert ist, wird Michael Panknin (spielt gleichzeitig mit dem Regionalligisten VfB Eichstätt) definitiv fehlen. Auch für Julian Hollinger, der nach überstandener Verletzung wieder ins Training eingestiegen ist, kommt das Match in Gundelfingen wohl noch zu früh.

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