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Lage wird immer bedrohlicher

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Lage wird immer bedrohlicher

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    Das darf doch wohl nicht wahr sein: Ober-/Unterhaunstadts Keeper Klaus Hohenschläger (links) klatscht in dieser Szene Shefket Krasnici (Mitte) das Leder vor die Füße. Doch der SVK-Torjäger kann dieses Geschenk nicht nutzen. Foto: Roland Geier
    Das darf doch wohl nicht wahr sein: Ober-/Unterhaunstadts Keeper Klaus Hohenschläger (links) klatscht in dieser Szene Shefket Krasnici (Mitte) das Leder vor die Füße. Doch der SVK-Torjäger kann dieses Geschenk nicht nutzen. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    "So spielt ein Absteiger! Es wollte keiner den Ball - und wenn, dann wurde es ein Fehlpass", war Karlshuld Übungsleiter Markus Mattes nach dem Schlusspfiff doch mächtig angefressen und fügte noch hinzu: "Wenn wir die kommenden zwei Heimspiele gegen Kösching und Allershausen verlieren, dann schwinden unsere Chancen, um noch aus dem Tabellenkeller herauszukommen, auf den Nullpunkt".

    Die Mösler gingen allerdings mit einen Handikap in dieses Derby. Der gerade aktivierte Thomas Wachs fiel wegen Knieproblemen aus und auch Martin Groh pausierte wegen einer Grippe. Zwei Aktivposten der Grünhemden, die im Laufe dieser Partie zu keiner Zeit kompensiert werden konnten. Die Hausherren zeigten sich von Beginn an kombinationssicherer und auch läuferisch überlegen. Trotzdem hatte der SV Karlshuld die erste Möglichkeit, als TSV-Keeper Honetschläger Shefket Krasnici das Leder vor die Füße klatschte, dieser aber zu überrascht war, um daraus Kapital zu schlagen (10.). Durchschlagskräftiger zeigte sich der TSV. Nach einer Flanke von Regnat war Joachim Hahn nicht ganz auf der Höhe, als ihn Newald übersprang und zur 1:0-Führung einköpfte. Hahn war weiter der "neuralgische Punkt" in der Karlshulder Deckung. Zehn Minuten nach der Oberhaunstädter Führung ließ Newald den Karlshulder erneut schlecht aussehen und erhöhte auf 2:0.

    Falter reagiert glänzend

    Während bei den Grünhemden nun gar nichts kehr zusammenlief, spielten die Gastgeber nach Belieben auf. Hätte Karlshuld Keeper Harald Falter gegen Yildirim nicht glänzend reagiert (25.), wäre es für den SVK fast schon peinlich geworden. Das 3:0 ließ aber nicht lange auf sich warten. Auslöser war Markus Mattes, dem im Mittelfeld ein Fehlpass unterlief. Yildirim lief Karlshulds Abwehrchef Christopher Fischer auf und davon und erhöhte zum 3:0-Pausenstand.

    Es schien, als hätte Mattes in der Pause die richtigen Worte gefunden, um seine Elf aus der Lethargie zu wecken. Erste Maßnahme des SVK-Trainers: Er ließ Hahn in der Kabine und brachte mit Sascha Feger einen weiteren Stürmer. Es war aber nur ein kurzes Feuerwerk, das die Mösler abbrannten. Nach Zuspiel von Markus Mattes verkürzte Matthias Eberle auf 1:3 (47.). Doch bereits danach war der ganze "Spuk" der Grünhemden vorbei. Die Hausherren hätten ihren Vorsprung durchaus ausbauen können. Doch Karlshulds Keeper Falter verhinderte gegen Yidirim und Newald einen höheren Rückstand. Die beste Möglichkeit der Grünhemden hatte in den zweiten 45 Minuten Markus Hofer (71.), der nach einer Freistoßflanke von Florian Walter mit einen Kopfball aus knapp fünf Metern am TSV-Torhüter scheiterte.

    SV Karlshuld: Falter - Hahn (46. Feger), Steiniger, Fischer, M. Schmalzl (70. Walter), Mattes, Glasnek, Baumgärtner, Hofer, Eberle, Krasnici. - Zuschauer: 250.

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