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Krzyzanowski erwartet „eine Reaktion“

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Krzyzanowski erwartet „eine Reaktion“

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    Wenn Christian Krzyzanowski nach einem Punktspiel zum „großen Schweiger“ mutiert, dann bedeutet das in der Regel nichts Gutes. Am vergangenen Samstag verließ der Trainer des Bezirksliga-Dritten VfR Neuburg die Donauwörther Sportanlage, auf der der SV Wörnitzstein seine Heimspiele austrägt, ohne große Worte. Krzyzanowski war sichtlich bedient. Zum einen hatte seine Mannschaft soeben beim Abstiegskandidaten mit 2:5 verloren und damit einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz erlitten. Zum anderen war es aber vor allem die Art und Weise, wie sich seine Truppe in den vorangegangenen 90 Minuten präsentiert hatte.

    „Mein Co-Trainer Alexander Egen und ich waren vom Auftreten unseres Teams maßlos enttäuscht. Bis auf Rainer Meisinger und Marco Bader haben alle Akteure deutlich unter Normalform gespielt“, berichtet Krzyzanowski. Einmal in Fahrt, legt er nach: „Der Gegner war uns in allen Belangen wie Kampfkraft, Aggressivität und Einsatzwillen deutlich überlegen und hat daher diese Partie verdient gewonnen.“ Und das, obwohl man in der vorangegangenen Trainingswoche mehrfach auf die Schwere der bevorstehenden Aufgabe hingewiesen habe. „Wir haben immer wieder gesagt, dass nicht das letzte Saisonspiel gegen den SC Bubesheim, sondern bereits die jetzt anstehende Begegnung gegen Wörnitzstein unser Endspiel ist. Aber leider ist das bei vielen Akteuren nicht richtig angekommen. Die Einstellung hat einfach nicht gestimmt“, kritisiert der VfR-Coach. Besonders schmerzlich sei indes auch die Tatsache, dass sich „die Jungs die bislang richtig starke Rückrunde mit zuletzt sechs Siegen hintereinander (inklusive dem Pokal-Erfolg gegen Göggingen, Anm. d. Red.) mit dieser einen Partie gegen Wörnitzstein nun kaputt gemacht haben“.

    Nachdem tags darauf der SC Bubesheim seine Pflichtaufgabe in Glött erwartungsgemäß souverän löste (3:0), beträgt der Rückstand auf den Tabellenzweiten zwei Spieltage vor dem Saisonende nun bereits stattliche fünf Zähler. „So lange rein rechnerisch noch alles möglich ist, wollen wir unseren Part erfüllen und die maximale Punkteausbeute holen“, sagt Krzyzanowski. Sprich: Bei der heutigen Auswärts-Begegnung beim Mitaufsteiger TSV Möttingen (15 Uhr) erwartet der Neuburger Übungsleiter neben einer „deutlichen Reaktion der Mannschaft“ einen dreifachen Punktgewinn. „Erst danach werden wir dann schauen, was Bubesheim gemacht hat“, so Krzyzanowski weiter. Der SCB bekommt es zur gleichen Zeit mit dem SV Wörnitzstein zu tun – und Letzterem traut es der 40-Jährige durchaus zu, „in der derzeitigen Verfassung den Favoriten aus Bubesheim zu ärgern“.

    In Sachen Personal ist Krzyzanowski heute jedoch nicht frei von Sorgen. Während Cedric Sengl (verletzt) und Matthias Weber (beruflich) definitiv fehlen werden, steht hinter den Einsätzen von Pascal Sladkowski, Alexander Müller und Stefan Huber ein Fragezeichen.

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