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Kreispokal: Lilaweiße holen sich den „Pott“

Kreispokal

Lilaweiße holen sich den „Pott“

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    So sehen Sieger aus: Mit einem 3:1-Erfolg im Finale gegen den Augsburger Kreisligisten TSV Göggingen sicherten sich die Bezirksliga-Kicker des VfR Neuburg den diesjährigen Kreispokal. Als verdienten Lohn gab es eine schöne Prämie von 700 Euro.
    So sehen Sieger aus: Mit einem 3:1-Erfolg im Finale gegen den Augsburger Kreisligisten TSV Göggingen sicherten sich die Bezirksliga-Kicker des VfR Neuburg den diesjährigen Kreispokal. Als verdienten Lohn gab es eine schöne Prämie von 700 Euro. Foto: Roland Geier

    Nach dem 5:3-Nervenkitzel am Samstag gegen den TSV Meitingen (siehe eigener Bericht) spannte der VfR Neuburg auch gestern seine Fans beim Kreispokal-Finale gegen den TSV Göggingen lange auf die Folter, bis der hart erkämpfte 3:1-Sieg feststand. „So schlecht wie das Wetter war, so schlecht haben wir heute gespielt“, resümierte VfR-Trainer Christian Krzyzanowski.

    Mit Beginn der Partie auf der Karl-Mögele-Sportanlage des TSV Göggingen wurde das Wetter ungemütlich. Die Kälte und der strömende Regen forderten die Akteure zusätzlich. Die Gastgeber zeigten sich vom Anpfiff weg sehr engagiert. Besonders über die rechte Seite forderte der Kreisligist die Abwehr der Lilaweißen. Zudem versuchten die Gastgeber, dem Bezirksligisten schnell den Schneid abzukaufen. Bereits nach 20 Minuten hatte Schiedsrichter Benedikt Müller drei Gelbe Karten an die TSV-Protagonisten verteilt, um die Partie zu beruhigen. Die VfR-Abwehr stand jedoch recht sicher. Mit dem frühen Führungstreffer durch Rainer Meisinger (10.) schien es, als würden die Neuburger das Spiel nun völlig in den Griff bekommen. Doch das erwies sich als Trugschluss. Göggingen zeigte sich nicht geschockt und fightete weiter.

    „Wir haben uns zu wenig bewegt. Auch die Passgenauigkeit hat gefehlt. Dadurch haben wir den Gegner immer wieder ins Spiel gebracht“, kritisierte der VfR-Coach. Während die Hintermannschaft kaum etwas zuließ, klappte in der Offensive wenig. „Wir haben zwar nicht gut gespielt, aber zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Das war neben der Tatsache, dass wir gewonnen haben, das einzige Positive“, so Krzyzanowski.

    Für mehr Ruhe hätte Meisinger sorgen können, der mit einem mächtigen Hammer am Gögginger Keeper scheiterte (34.). Nur 60 Sekunden später kam Mathias Weber gegen TSV-Schlussmann Florian Pfeifer einen Schritt zu spät. Als Pfeifer einen Schuss von Pascal Sladkowski zur Ecke abwehrte, köpfte Kapitän Daniel Eisenhofer den folgenden Eckball zur 2:0-Pausenführung ein (42.).

    Wer nun glaubte, dass dies die Vorentscheidung sei, hatte falsch getippt. Das sonst so gekonnte Kombinationsspiel des VfR Neuburg fand an diesen Tag nicht statt. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit kombinierte sich Meisinger und Alexander Müller durch die TSV-Abwehr, aber Letzterer vergab. Überraschenderweise kam der VfR danach nicht mehr in die Gänge. Göggingen drückte auf den Anschlusstreffer. „Das war ein Gurkentor. Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Eisenhofer, als Lucas Nießeler nach einem Eckball fast ungehindert das 1:2 gelang (57.). Obwohl die Gastgeber nach einer Gelb-Roten Karte von Maximilian Pfeifer dezimiert waren, drückten sie auf den Ausgleich. Das Nervenspiel beendeten dann aber Müller, der auf rechten Seite auf und davon zog und Meisinger sah, der den 3:1-Endstand markierte.

    „Der schwache Auftritt hat sicherlich mit dem Spiel gegen Meitingen zu tun, in dem wir arg gefordert wurden. Schwamm drüber, wir haben gewonnen und das war wichtig“, meinte Krzyzanowski, der seiner Mannschaft auch einmal ein schwächeres Spiel zugestand. Denn mit dem Pokalspiel sind die Lilaweißen seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen.

    VfR Neuburg: Kollar, N. Redl, Uhle, Weigl (46. Klink), Eisenhofer, Heckl, Sladkowski, Meisinger, Weber (46. C. Redl), Müller, Bishop.

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