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Kreisliga OstOst: Steht Straß noch mal auf?

Kreisliga OstOst

Steht Straß noch mal auf?

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    Aussichtslose Situation? Emil Bekjiri und der SV Straß stehen abgeschlagen auf dem letzten Platz der Kreisliga Ost. Am morgigen Sonntag steht die Partie bei der DJK Langenmosen auf dem Programm.
    Aussichtslose Situation? Emil Bekjiri und der SV Straß stehen abgeschlagen auf dem letzten Platz der Kreisliga Ost. Am morgigen Sonntag steht die Partie bei der DJK Langenmosen auf dem Programm. Foto: Xaver Habermeier

    Mit dem Schlager „Wunder gibt es immer wieder“ ist Katja Ebstein einst beim Eurovision Song Contest angetreten. Als die Künstlerin 1970 den dritten Platz belegte, waren die Spieler des SV Straß noch nicht geboren. Der Titel hat sich trotzdem in den Köpfen der Menschen gehalten. Ein „Fußballwunder“ benötigt nun der SV Straß, um doch noch den Klassenerhalt in der Kreisliga Ost zu schaffen.

    Die Fakten sprechen allerdings allesamt gegen die Mannschaft von Trainer Benjamin Libal. Mit vier Punkten belegen die Straßer den letzten Platz, nach einem Sieg im ersten Saisonspiel gingen 14 der folgenden 15 Partien verloren. Bis zum Saisonschluss stehen noch sieben Auswärtsspiele und lediglich drei Heimpartien auf dem Programm. Mit Franc Bytyqi (zum SV Wortelstetten) verließ zudem ein Stammspieler den Verein, Neuzugänge stehen dem keine gegenüber. Auch die Vorbereitung spricht nicht gerade für den Aufsteiger. Selbst die Kreisklassisten FC Rennertshofen (2:4) und TSG Untermaxfeld (0:6) erwiesen sich als zu stark.

    Benjamin Libal ist um die Aufgabe, die Mannschaft bei Laune zu halten, beileibe nicht zu beneiden. „Unseren Punktestand versuche ich auszublenden“, sagt Libal, um verschiedene Fußballplattitüden aneinanderzureihen. „Jedes Spiel muss erst gespielt werden“, ist da zu hören. Natürlich schaue man „von Spiel zu Spiel“, gebe sich nicht auf und das Wort „Abstieg“ werde nicht den Mund genommen. Zu verübeln sind Libal die Aussagen nicht. Die Situation ist einfach schier aussichtslos.

    Dennoch gibt es kleine Hoffnungsschimmer beim Tabellenletzten. Mit Jonas Nagel und Jürgen Gabriel stehen wichtige Spieler wieder fest zur Verfügung, die Teile der Hinrunde verpasst haben. Für das erste Spiel, das am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) bei der DJK Langenmosen stattfindet, steht lediglich ein Fragezeichen hinter Daniel Jester. „Langenmosen“, weiß Libal, „ist neben dem FC Affing die spielstärkste Mannschaft der Liga.“

    Für den Klassenerhalt „müssten wir wohl alle zehn Spiele gewinnen“, sagt Libal, der sich lieber realistische Ziele setzt. „Mit einem Quäntchen Glück und einem guten Tag können wir vielleicht den ein oder anderen Gegner ärgern.“ Auch wenn das Wunder Klassenerhalt ausbleiben sollte, hat Libal noch ein Ziel vor Augen. „Thierhaupten ist nur vier Punkte vor uns. Wir wollen die Rote Laterne abgeben. Das haben wir im Blick.“

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