Der Straß rutschte durch die Niederlage gegen Rinnenthal auf die Abstiegsränge der Kreisliga Ost. Der BSV Berg im Gau behält die Rote Laterne.
Straß – Rinnenthal 1:2
In einem zerfahrenen Fußballspiel unterlag der SVS auf heimischem Platz knapp mit 1:2 gegen den BC Rinnenthal. Die erste Spielhälfte war von unzähligen Freistößen auf beiden Seiten geprägt. Beide Mannschaften konnten in Hälfte eins auch nicht die besten Chancen in Tore umwandeln, so blieb es bis zur Pause beim gerechten 0:0. In der 47. Minute klingelte es dann im Straßer Tor. Nach einer schönen Hereingabe von Hakan Nurten stand Johann Stadler am langen Pfosten goldrichtig und drückte die Kugel zum 1:0 für Rinnenthal über die Linie. Jetzt machten die Gäste richtig Druck und Torhüter Michael Habermayr musste zwei Mal sein ganzes Können aufbringen, um einen höheren Rückstand zu vermeiden. In der 71. Minute hatte Franc Bytyqi Pech, dass er ein Zuspiel von Andreas Hutter nicht richtig traf und der Ball knapp neben das Gästetor ging. In der 88. Minute setzte sich Marco Surauer gekonnt im Strafraum durch und erzielte das 2:0 für Rinnenthal. Straß gab nicht auf und konnte in der 90. Minute noch den Anschlusstreffer durch Semir Elzi erzielen. Doch der Treffer kam zu spät, denn kurz darauf pfiff der gut leitende Schiedsrichter Sigfried Strobl das Spiel ab. (hh)
Berg im Gau – Ecknach 1:5
Der BSV Berg im Gau setzte seinen Negativtrend fort und verlor sein Heimspiel, kann aber definitiv auf die gute Leistung der ersten 60 Spielminuten aufbauen. Der BSV kam gut aus den Startlöchern und hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel, geriet allerdings in der 18. Minute durch einen von Mario Schmidt verwandelten Foulelfmeter mit 0:1 in Rückstand. Die Gastgeber wirkten nicht geschockt und spielten stark weiter. Nachdem Korbinian Stachel im Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte Daniel Marx den Elfmeter zum 1:1 (22.). Knapp zehn Minuten später zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt, diesmal wieder für Ecknach, wieder verwandelte Schmidt. In den verbleibenden Minuten der ersten Hälfte kamen die Gemüter der Heimfans in Wallung, da Treffer von Marx und Jonas Müller aufgrund strittiger Schiedsrichterentscheidungen zurückgepfiffen wurden. Die zweite Halbzeit verlief relativ ereignislos bis zur 75. Spielminute. Der vierte Elfmeter des Tages tat dem BSV besonders weh, da sie zum einen Marx aufgrund einer Gelb-Roten Karte verloren und zum anderen den dritten Treffer von Schmidt hinnehmen mussten. Ecknach kontrollierte nun das Spiel. Fünf Minuten später sah Stachel nach einem unnötigen Foul an der Mittellinie die Rote Karte. Andreas Manhard (87.) und Serhat Örnek (90.+2) besiegelten mit ihren Treffern den Endstand. (biel)
Langenmosen – Griesbecker. 1:1
Das Gipfeltreffen der Kreisliga endete mit einem gerechten 1:1, bei dem die DJK näher am Siegtreffer war als Griesbeckerzell. Das Spiel begann schlecht für Langenmosen: In der 2. Minute wollte Markus Winkler zurück zu Keeper Maxi Oswald passen, aber das runde Leder landete zum Entsetzen der DJK zum 0:1 im Netz. Das spielte den Gästen in die Karten, die das Spiel nun sehr defensiv bestritten und sich aufs Kontern verließen. Im folgenden Spielverlauf konnten sich die Torhüter auf beiden Seiten auszeichnen. Langenmosens Oswald verhinderte in der 16., 60., 80. und 82. Spielminute mit Glanzparaden Gästetreffer. Florian Hering vereitelte bis zur 64. Minute den Ausgleich, doch nach einem Foul an Tobias Stegmeir überwand Stefan Kellner den Torwart per Elfmeter. Nach dem Treffer drängte die DJK auf den Ausgleich, doch weder Josef Brumm (85.) noch Michael Baierl (90.) schafften es, ihre Chancen in Tore umzumünzen. (nym)
Alsmoos – Münster 1:3
Der SV Münster hat das Aufsteigerduell beim SSV Alsmoos-Petersdorf gewonnen. Dabei hatten die Gäste in der Anfangsphase aber mächtig Glück, als Alsmoos gleich drei hochkarätige Chancen liegen ließ. Nach etwa zehn Minuten war der SVM dann besser im Spiel und kam mit dem ersten schönen Angriff gleich zum Führungstreffer. Hörmann steckte durch auf Markus Durner, der SSV–Keeper Philipp Schreier mit einem Heber überwand (12.). Nur zwei Minuten später erhöhte Armin Drexler auf 2:0, nachdem er im Eins-gegen-eins-Duell mit Schreier die Nerven behielt. Doch nur eine Zeigerumdrehung danach verkürzten die Hausherren durch Zeljko Brnadic (15.). Nach diesem turbulenten Start tat sich bis zur Pause nicht mehr viel. Nach dem Wechsel erhöhte die Heimelf den Druck, kam allerdings nicht zu zwingenden Möglichkeiten. Stattdessen tanzte Hörmann in der 64. Minute nahezu die komplette SSV-Abwehr aus und machte mit dem 3:1 den Deckel auf die Begegnung, die einen verdienten Sieger fand. (nr)