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Kreisliga Ost: TSG weiter auf dem Vormarsch

Kreisliga Ost

TSG weiter auf dem Vormarsch

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    Erzielte beim knappen 4:3-Erfolg seines VfR Neuburg gegen die zweite Garnitur des BC Aichach den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich: Butrint Iberdemaj (rechts).
    Erzielte beim knappen 4:3-Erfolg seines VfR Neuburg gegen die zweite Garnitur des BC Aichach den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich: Butrint Iberdemaj (rechts). Foto: Xaver Habermeier

    Neuburg Weiter einsam seine Kreise zieht in der Kreisliga Ost der VfR Neuburg, der gegen den BC Aichach 2 zu einem glücklichen 4:3-Erfolg kam. Erstmals nach geraumer Zeit steht die TSG Untermaxfeld nach dem 3:0-Erfolg gegen Rinnenthal auf einem Nichtabstiegsplatz, den dagegen der BSV Neuburg nach seiner 0:4-Schlappe in Adelzhausen übernommen hat. Spielfrei war der SV Klingsmoos. (nr)

    VfR Neuburg – Aichach II 4:3

    Ein verrücktes Match sahen die rund 130 Zuschauer am Samstag im Brandlstadion. Bereits in der fünften Minute gingen die Gäste in Führung. Nach einer Ecke von Kevin Hanke bekam die Neuburger Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle und Florian Fischer schoss den Ball ins lange Eck. In der zwölften Minute fiel der 1:1-Ausgleich. Willi Benzinger zirkelte eine Flanke genau auf Butrint Iberdemaj und dieser überlupfte Torhüter Franz Maier mit dem Kopf. Doch Aichach legte nach: Nach einem sehenswerten Konter kam Manfred Glas an den Ball und ließ VfR-Schlussmann Robert Mörtl keine Chance. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff der erste Aufreger für den BCA: Nach einem angeblichen Foul von Daniel Hörl an Glas protestierte dieser beim Schiedsrichter derart vehement, dass ihm der Referee die gelb-rote Karte zeigte.

    Die zweite Hälfte hatte es dann in sich. In der 47. Minute waren die Neuburger wohl mit den Gedanken noch in der Pause. Nach einer Flanke von Kopl kam Hanke an den Ball und ließ Mörtl abermals keine Abwehrmöglichkeit. Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie entschieden, denn die Hausherren fanden kein Mittel, die dezimierten Gäste richtig in Gefahr zu bringen. Doch in der 65. Minute konnte Johann Guppenberger nach Zuspiel von Dominic Weigl auf 2:3 verkürzen. Zehn Zeigerumdrehungen später foulte Tim Nickl Neuburgs Flamur Kadrija im Strafraum. Der Schiedsrichter zeigte nicht nur auf den Punkt, sondern Nickl auch noch Gelb-Rot. Den fälligen Strafstoß verwandelte Maier zum 3:3-Ausgleich. Dieser schmeckte Markus Hinkelmann gar nicht und er beklatschte die Entscheidung des Referees, was dieser als Beleidigung auffasste und erneut Gelb-Rot zückte. Nun bedrängten die Neuburger das Gehäuse der Gäste. In der 88. Minute wurde Iberdemaj im Strafraum gefoult. Abermals verwandelte Maier den Elfmeter zum 4:3-Siegtreffer. (heiß)

    Adelzhausen – BSV Neuburg 4:0

    Ein Spiel mit zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten erlebten die Zuschauer in Adelzhausen. Entwickelte sich in Abschnitt eins ein langweiliges, zerfahrenes Match, legten die Hausherren in Durchgang zwei eine Schippe drauf und kamen so zu einem vollkommen verdienten Erfolg. Lediglich Dominik Müller konnte in Durchgang eins den BSV-Kasten in Gefahr bringen. Sein Schuss ging knapp vorbei (16.). Auf der Gegenseite vereitelte Jürgen Dumbs mit einer Glanztat den Rückstand. Florian Riedelsheimer lief alleine auf den BCA-Schlussmann zu, konnte diesen allerdings nicht überwinden (31.). BCA-Trainer Thomas Maier schien in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn seine Mannschaft legte nach der Pause los wie die Feuerwehr. Keine Minuute war gespielt, da erzielte Thomas Grimmer – Michael Popfinger hatte zuerst geflankt – den Führungstreffer. Und so ging es weiter: Mit einem Doppelpack (57./72.) entschied Dominik Müller die Partie. Zumal der Adelzhausener „Kinderriegel“ – die neu formierte Abwehrkette um Michael Asam, Elias Maurer und Krispin Kistler gehören zu den Jüngsten der Liga – in der Defensive nichts anbrennen ließ. Für den unrühmlichen Höhepunkt sorgte in der 80. Minute Florian Riedelsheimer. Der BSV-Mittelfeldspieler beleidigte seinen Gegenspieler und flog dafür mit Rot vom Platz. Für den Schlusspunkt sorgte zwei Minuten vor Schluss Johannes Treffler, der nach einem schönen Spielzug zum 4:0 einschob. (gip)

    Untermaxfeld – Rinnenthal 3:0

    Von Beginn an zeigten die Hausherren, wer in dieser Begegnung den Ton angeben würde und legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der dritten Minute hatte Nils Lahn die erste große Chance, scheiterte jedoch am gut ragierenden Schlussmann des BCR und am Pfosten. Nur kurz darauf war es dann Tobias Seitle, der sich gut durchsetzte und selbst schon abschließen konnte. Er legte aber quer auf Lahn, der jedoch den Ball aus fünf Metern nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte. In der 20. war es dann Matthias Irl, der aus 16 Metern abzog. Aber die Schwarz-Gelben trafen erneut nur das Aluminium. So ging es mit einem glücklichen 0:0 für Rinnenthal in die Pause. Untermaxfeld war die klar besser Mannschaft. Der Gegner konnte sich bis dahin keine nennenswerte Chance erspielen. In der zweiten Hälfte dann die erste, aber auch einzige Chance für den BCR. Nach einer undurchsichtigen Situation konnte aus kurzer Distanz ein Gästespieler abziehen – dieser traf jedoch nur den Pfosten. Kurz darauf war aber wieder die Heimelf am Drücker. In der 58. Minute wurde Matthias Irl gut in Szene gesetzt und konnte von Rinnenthals Schlussmann Fuhrmann nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Manfred Ziegler souverän.

    In der 67. Minute wurde dann André Ruf rund 25 Meter vor dem gegnerischen Kasten von den Beinen geholt. Den daraus resultierenden Freistoß verwandelte der Gefoulte selbst unhaltbar. In der 70. Minute musste dann Strasser (BCR) nach wiederholtem Foulspiel vom Platz. Aber nur drei Minuten später herrschte wieder Gleichstand auf dem Spielfeld, den auch Manfred Ziegler sah nach erneutem Foulspiel Gelb-Rot. In der 75. Minute macht die TSG dann den Sack zu. Nach sehr guter Einzelleistung von Patrick Auerhammer legte dieser das Leder von der Grundlinie zurück auf Manuel Veitinger, der keine Probleme hatte, den Ball im Gehäuse der Gäste unterzubringen. (bink)

    Ecknach – Münster 1:2

    Für Tore reichte es in Halbzeit eins allerdings nicht. Die besten Möglichkeiten vergaben dabei Jürgen Stemmer – der VfL-Angreifer drosch den Ball aus 20 Metern volley an die Latte – und Marcel Libal, der nach einem schönen Angriff über Nöbel und Philipp Fetsch frei stehend an VfL-Schlussmann Richard Schwarzer scheiterte. Nach der Pause drückten die Gäste aufs Tempo. Scheiterte Thomas Nöbel in der Anfangsphase drei Mal knapp (55., 57., 58.), hatte der Angreifer in der 70. Minute Glück. Nach einer Ecke sprang ihm der Ball vor die Füße und er hatte keine Mühe, das Leder aus fünf Metern über die Linie zu drücken.

    Ecknach reagierte, investierte jetzt mehr in die Offensive und wurde dafür auch belohnt. Der eingewechselte Christoph Jung bediente mustergültig Thomas Spieß und der erzielte aus elf Metern den etwas überraschenden Ausgleich. Doch Münster ließ sich an diesem Tag auch nicht von diesem Rückschlag beeindrucken. Sieben Minuten vor Schluss gelang dem starken Nöbel der umjubelte Siegtreffer. Er musste nach einem Traumpass von Julian Strauß nur noch den Fuß hinhalten. (gip)

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