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Kreisliga Ost: TSG hofft auf „überragenden Tag“

Kreisliga Ost

TSG hofft auf „überragenden Tag“

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    Wolfgang Rückel (links) und Peter Krzyzanowski stehen sich am heutigen Samstag im Derby der TSG Untermaxfeld gegen den VfR Neuburg gegenüber. Im Hinspiel hatte TSG-Trainer Rückel die Nase vorn und Untermaxfeld gewann mit 3:1.
    Wolfgang Rückel (links) und Peter Krzyzanowski stehen sich am heutigen Samstag im Derby der TSG Untermaxfeld gegen den VfR Neuburg gegenüber. Im Hinspiel hatte TSG-Trainer Rückel die Nase vorn und Untermaxfeld gewann mit 3:1. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Untermaxfeld Nein, zufrieden konnten Peter Krzyzanowski und Wolfgang Rückel am vergangenen Wochen wahrlich nicht sein. Beide hatten sich den sportlichen Auftakt ins neue Fußballjahr wohl anders vorgestellt. Krzyzanowski verlor mit dem VfR Neuburg in Adelzhausen, Rückel mit der TSG Untermaxfeld gegen Pöttmes. Nun wollen die beiden Spielertrainer diesen verpatzten Start in die verbleibende Saison der Kreisliga Ost wieder wettmachen. Dumm nur, dass sie am Samstag um 15.30 Uhr ausgerechnet gegeneinander antreten.

    Für Wolfgang Rückel sind die Rollen vor der Partie klar verteilt: „Der VfR ist die klar bessere Mannschaft“, sagt der Untermaxfelder Spielertrainer und schiebt die Favoritenrolle nur allzu gerne an den Neuburger Kontrahenten ab. Doch was davon zu halten ist, zeigte sich bereits in der Hinrunde. Damals gewann die TSG mit 3:1. „Da haben wir einen überragenden Tag erwischt“, erklärt Rückel, will die Punkte aber deswegen noch lange nicht kampflos abgeben: „Wenn uns das wieder gelingen sollte, dann ist ein Sieg durchaus drin.“

    Dafür muss seine Mannschaft allerdings anders auftreten als am vergangenen Wochenende gegen den TSV Pöttmes. „Wir waren auf dieses Spiel nicht richtig vorbereitet und haben uns den Schneid abkaufen lassen“, erinnert sich Rückel, der jedoch auf fünf kranke Spieler verzichten musste: „Das hat man natürlich gemerkt.“ Möglich, dass ihm auch gegen den VfR der ein oder andere Akteur noch fehlen wird. Kopfzerbrechen bereitet Rückel besonders, dass hinter dem Einsatz von Leistungsträger Kosta Paraschos noch ein großes Fragezeichen steht. Den Blick auf die Tabelle darf Rückel hingegen relativ gelassen riskieren. Trotz der Niederlage gegen Pöttmes steht die TSG noch auf dem neunten Platz und hat sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz – kein Grund zur Panik also.

    Etwas anders ist die Sache beim heutigen Gegner gelagert. Die 1:2-Niederlage in Adelzhausen tat dem VfR Neuburg richtig weh. Sieben Wochen lang bereitete sich die Mannschaft um Spielertrainer Peter Krzyzanowski in der Winterpause vor, um gut gerüstet das große Ziel „Aufstieg in die Bezirksliga“ in Angriff zu nehmen. Doch statt Boden auf Spitzenreiter Stätzling gutzumachen, wuchs der Abstand auf nunmehr sieben Zähler an. Ein Sieg gegen Untermaxfeld ist also bitter nötig, um den Anschluss zu wahren – zumal Stätzling den Abstiegskandidaten aus Täfertingen empfängt.

    Deutlich gelassener können da schon die Stadtrivalen des BSV Neuburg auf ihr Spiel am Sonntag blicken. Mit ihrem 1:0-Sieg über Täfertingen am vergangenen Wochenende haben die Mannen um Noch-Spielertrainer Martin Distl (siehe nebenstehender Artikel) den Grundstein für eine erfolgreiche Restsaison gelegt und stehen weiter auf dem fünften Rang der Kreisliga. Am Sonntag kommt um 15 Uhr nun der Kissinger SV (7.) nach Neuburg und die Zuschauer dürfen sich auf ein Duell auf Augenhöhe gefasst machen. Das Hinspiel endete 2:2-Unentschieden. Mit einem Sieg könnte die Distl-Elf theoretisch sogar bis auf den vierten Platz vorrücken.

    Für den krönenden Abschluss des Spieltages könnte schließlich der SV Straß sorgen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Palfy ist um 17 Uhr zu Gast in Gersthofen beim Schlusslicht der Liga. Auf dem Papier gelten die Aufsteiger aus Straß (11.) sicherlich als Favoriten und reisen zudem mit schönen Erinnerungen nach Gersthofen. Im Hinspiel gewann der SVS mit 3:1 gegen die zweite Vertretung des TSV und feierte seinen ersten Sieg in der Kreisliga überhaupt. Für genügend Selbstvertrauen ist also gesorgt, ein weiterer Dreier würde sein Übriges dazu tun. Er würde Straß auch in der Tabelle gut tun, denn noch ist das sprichwörtliche Abstiegsgespenst bedrohlich nahe. Fünf Punkte trennen den SVS aktuell vom Tabellenkeller.

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